ARD-DeutschlandTrend: Merkel bei Politikerzufriedenheit auf tiefstem Wert seit 2011
Geschrieben am 01-09-2016 |
Köln (ots) -
Sperrfrist: 01.09.2016 22:45
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Auf Platz eins der Liste der beliebten Politiker liegt
Außenminister Frank-Walter Steinmeier. 73 Prozent der Befragten sind
mit seiner Arbeit zufrieden bzw. sehr zufrieden (+2 Punkte im
Vergleich zum Vormonat). Das hat eine Umfrage des
ARD-DeutschlandTrends von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben.
Ihm folgt Finanzminister Wolfgang Schäuble mit 65 Prozent Zustimmung
(+5). Danach kommt der grüne Ministerpräsident des Landes
Baden-Württemberg Winfried Kretschmann mit 56 Prozent Zustimmung
(+5). Das ist der höchste Wert, der für Kretschmann im
DeutschlandTrend bisher gemessen wurde. Der Grünen-Vorsitzende Cem
Özdemir erreicht 50 Prozent Zustimmung (-1). Innenminister Thomas de
Maizière erreicht 48 Prozent Zustimmung (-2).
Bundeskanzlerin Angela Merkel verliert im Vergleich zum Vormonat 2
Punkte und erreicht 45 Prozent Zustimmung. Das ist Merkels
schlechtester Wert seit August 2011 (Damals erreicht sie ebenfalls 45
Prozent Zustimmung). Ihr folgt der CSU-Vorsitzende und bayrische
Ministerpräsident Horst Seehofer mit 44 Prozent Zustimmung (+/-0).
Der Wirtschaftsminister und SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel kommt auf
41 Prozent Zustimmung (+2) und Verteidigungsministerin Ursula von der
Leyen auf 41 Prozent Zustimmung (-5). Das ist ihr schlechtestes
Ergebnis seit Oktober 2015 (damals erreichte sie 39 Prozent). Mit der
Arbeit der Bundesregierung sind 44 Prozent der Befragten zufrieden
bzw. sehr zufrieden (+/-0). 55 Prozent sind weniger bzw. gar nicht
zufrieden (+/-0). 83 Prozent der Befragten sind der Auffassung, dass
Angela Merkel deutlich an Rückhalt in der Regierungskoalition
verloren hat. 63 Prozent sind der Meinung, dass die
Koalitionsparteien zerstritten seien und keinen gemeinsamen Kurs
haben. 50 Prozent finden es gut, dass die SPD sich klar von Angela
Merkel abgrenzt.
Parteien in Sonntagsfrage weitgehend stabil In der Sonntagsfrage
kommt die Union auf 33 Prozent (-1 im Vergleich zum Vormonat). Die
SPD erreicht 23 Prozent (+1). Die Linke erreicht 9 Prozent (+/-0),
die Grünen 11 Prozent (-2). Die FDP kommt auf 5 Prozent (+/-0) und
die AfD auf 14 Prozent (+2). Für die Sonntagsfrage im Auftrag der
ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap
von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1504 Wahlberechtigte bundesweit
befragt.
Ausgewählte Zahlen werden ab 18 Uhr bei Tageschau.de
veröffentlicht und dürfen dann bereits verwendet werden.
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab
18 Jahren - Fallzahl: 1.004 Befragte, Sonntagsfrage: 1504 Befragte -
Erhebungszeitraum: 29.8.2016 bis 30.8.2016, Sonntagsfrage:
29.8.-31.8.2016 - Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI) -
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame -
Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert
von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Bitte Sperrfrist beachten (auch für Online-Medien): 01.09.2016,
22.45 Uhr - Für Nachrichtenagenturen keine Sendesperrfrist, aber
bitte mit Sperrfristvermerk senden.
www.ard-foto.de
Besuchen Sie auch die WDR-Presselounge: presse.WDR.de
Pressekontakt:
Ihre Fragen richten Sie bitte an:
WDR Presse und Information
Telefon 0221 220 7100
wdrpressedesk@wdr.de
Original Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
598104
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Merkels Flüchtlingskurs: Alternativen, von Sebastian Heinrich Regensburg (ots) - Über Flüchtlingsprojekten wie dem in Ingolstadt
schwebt dieser eine Satz von Angela Merkel: Wir schaffen das. Es gibt
aber auch ein Merkel-Adjektiv, die Kanzlerin hat es 2010 zum
Schlagwort in der Euro-Krise gemacht: alternativlos. Es zu verwenden,
war ein großer Fehler. Denn nichts ist alternativlos. Auch nicht
Merkels Kurs in der Flüchtlingskrise. Es gibt sie natürlich, die
Alternative zur Aufnahme und Integration von Flüchtlingen. Nur: Es
ist eine schlechte. Deutschland hat diese Alternative ja jahrelang
praktiziert: mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Exodus nach Europa - Umweltzerstörung und wachsende Armut könnten im Hungergürtel der Welt riesige Fluchtwellen auslösen. Von Stefan Stark Regensburg (ots) - Klimawandel, Atomtests, Plastikmüll im Meer,
Bodenzerstörung - unser Einfluss auf die Welt ist so groß, dass viele
Folgen irreversibel sind. Nur 200 Jahre hat die Menschheit gebraucht,
um den Planeten an den Rand seiner Belastbarkeit zu führen. Eine
Gruppe von Wissenschaftlern nahm diese Entwicklung jetzt zum Anlass,
ein neues Erdzeitalter vorzuschlagen - das menschengemachte
Zeitalter. Islamistischer Terror, Flüchtlingsströme, neue
Konfrontation mit Russland - angesichts dieser Krisen könnte man die
Diskussion mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Lehrer brauchen gute Ausbildung / Kommentar von Regina Köhler zu Quereinsteiger Berlin (ots) - Lehrer sollen den Schülern heute ja längst nicht
mehr nur Wissen vermitteln, sondern vor allem auch soziale
Kompetenzen. Sie müssen zudem in der Lage sein, mit sehr heterogenen
Schülern umzugehen. Schließlich lernen bereits fast 60 Prozent der
Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Regelklassen. Um
diese Herausforderungen zu meistern, ist eine solide Ausbildung
unumgänglich. Nicht umsonst müssen inzwischen alle künftigen Lehrer
zehn Semester lang studieren. Quereinsteiger aber lässt man gleich
ins kalte mehr...
- Westfalen-Blatt: zur Fußball-WM-Affäre Bielefeld (ots) - Das Land wurde dauerhaft von der Sonne
beschienen, und weil es auch sonst so ein sympathisches
Deutschland-Bild gab in jenen herrlichen Tagen der Fußball-WM, war
bald vom Sommermärchen die Rede. Nur Kaiserwetter herrschte wohl doch
nicht. Franz Beckenbauer, auch bekannt als Kaiser, muss nun
feststellen, dass die Schweizer Strafverfolgungsbehörden bereit sind,
scharf und tief im Schmutz zu wühlen, den die WM 2006 offenbar auch
produzierte. Beckenbauer, die ehemaligen DFB-Präsidenten Theo
Zwanziger und Wolfgang mehr...
- Westfalen-Blatt: zu TTIP Bielefeld (ots) - TTIP wird begraben. Scheibchenweise. Dem
Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA ist sein wichtigstes
Kapital abhandengekommen: das Vertrauen der Politik. Die klare Absage
aus Frankreich und die Skepsis aus Österreich wiegen nicht nur
einfach schwer, sie sind der Auftakt zum letzten Kapitel. Dass die
Pariser Regierung dabei genauso vom Wahlkampf getrieben handelt wie
der SPD-Vorsitzende und Bundeswirtschaftsminister ist sicher
richtig. Aber es ändert wenig an der Bilanz der Gespräche, die auf
der Stelle mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|