Rheinische Post: Kommunen fordern Fristverlängerung für Schadstoff-Grenzwerte in Städten
Geschrieben am 15-09-2016 |
Düsseldorf (ots) - Der Deutsche Städtetag hat die Bundesregierung
aufgefordert, mit der EU über eine Fristverlängerung zur Einhaltung
der Schadstoff-Grenzwerte in den Städten zu verhandeln. Hintergrund
ist ein Urteil des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts vom Dienstag, das
die Städte verpflichtet, effektiver gegen zu hohe Schadstoffwerte
vorzugehen. "Das Urteil des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts macht
deutlich: Wir sind mittlerweile in einer Situation, in der
Fahrverbote kaum zu verhindern sind, wenn die Grenzwerte eingehalten
werden sollen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen
Städtetags, Helmut Dedy, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Donnerstagausgabe). "Aber dann legen wir die Städte lahm, und
das wollen wir nicht", sagte Dedy. "Die Bundesregierung muss mit der
Europäischen Union über eine lebensnahe, realistische Verlängerung
der Fristen zur Einhaltung der NO2-Grenzwerte reden", forderte Dedy.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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