(Registrieren)

Wissenschaftler warnen vor Giftfischerei nach Tropenfisch

Geschrieben am 21-09-2016

Hamburg (ots) - Zum dem Start des Disney-Films "Findet Dorie" in
Deutschland warnen Wissenschaftler in der Wochenzeitung DIE ZEIT vor
möglicherweise dramatischen Folgen. Seit der Film in den USA läuft,
ist die Nachfrage nach dem Paletten-Doktorfisch, Dories Vorbild,
spürbar gestiegen. Um die zu stillen, wird der tropische Fisch oft
mit dem Gift Cyanid gefischt. Experten rechnen damit, dass im
Durchschnitt jeder zweite Fisch beim Fangversuch stirbt. Auch der
Lebensraum der Fische leidet unter der Gift-Fischerei. Ganze Riffe
vor allem in Indonesien und auf den Philippinen könnten dadurch
zugrunde gehen.

Sterben die Riffe, sind auch die Aquarien bald leer: Nur etwa 20
von insgesamt 1400 Arten von Salzwasserfischen, die in Zoohandlungen
verkauft werden, lassen sich in Gefangenschaft vermehren - das ist
gerade mal jede siebzigste Art. Beim Paletten-Doktorfisch ist das
besonders schwer: "Bis vor Kurzem dachte ich, es sei vollkommen
unmöglich, Doktorfische nachzuzüchten", sagt Aquaristik-Experte
Andreas Kunzmann (vom Bremer Leibniz-Zentrum für Marine
Tropenökologie). Doch im Juli berichteten Züchter aus Florida, dass
die Zucht in ihren Aquarien geklappt habe. Bis solche Nachzuchten
aber im Handel verkauft werden, vergehen noch Jahre. Und selbst wenn
es so weit ist, dürften sich wahrscheinlich nur wenige Abnehmer
finden. Wildfänge seien deutlich billiger.

Den kompletten ZEIT-Text dieser Meldung senden wir Ihnen für
Zitierungen gern zu.

Diese Presse-Vorabmeldung finden Sie auch unter
www.zeit.de/vorabmeldungen.



Pressekontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an DIE ZEIT
Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen (Tel.: 040/3280-237,
Fax: 040/3280-558, E-Mail: presse@zeit.de).


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

599446

weitere Artikel:
  • WE ARE WHAT WE LIVE: Lavazza präsentiert den neuen Kalender mit Fotografien von Denis Rouvre Frankfurt a. M. (ots) - Der Lavazza Kalender 2017, der in Kooperation mit Slow Food entstanden ist, wurde am 20. September in Mailand präsentiert. Die eindrucksvollen Portraits des französischen Fotografen Denis Rouvre würdigen die symbiotische Beziehung asiatischer Erntearbeiter mit ihrer Umwelt. Jedem Gesicht ist eine Landschaftsaufnahme gegenübergestellt. Daraus entsteht ein Gesamtkunstwerk, in dem sich die Wesensmerkmale von Mensch und Natur überlagern und zu einer neuen Aussage verschmelzen. In Indonesien scheint sich mehr...

  • ARD-Hauptstadttreff 2016 / Volker Herres: "Politisches Geschehen nachvollziehbar und verständlich machen" München (ots) - Beim ARD-Hauptstadttreff 2016 trafen sich am Donnerstagabend rund 500 Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Medien im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin. Zu den Gästen des Abends gehörten Bundeskanzlerin Angela Merkel, zahlreiche Kabinettsmitglieder sowie Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder. In seiner Begrüßungsrede betonte ARD-Programmdirektor Volker Herres die besondere Verantwortung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: "Wir sollten Besorgnisse, Verärgerungen und Frustrationen mehr...

  • ARD-Hauptstadttreff 2016: 500 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Medien zu Gast bei der ARD (FOTO) Berlin (ots) - Rund 500 Gäste aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Medien folgten am Donnerstag (22.09.2016) der Einladung zum ARD-Hauptstadttreff. Unter ihnen Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundestagspräsident Norbert Lammert sowie die Bundesministerinnen und -minister Thomas de Maizière (Inneres), Wolfgang Schäuble (Finanzen), Manuela Schwesig (Familie, Senioren, Frauen und Jugend), Andrea Nahles (Arbeit und Soziales), Barbara Hendricks (Umwelt) und Hermann Gröhe (Gesundheit). Gastgeberin war erstmals Patricia Schlesinger, mehr...

  • Die World Heart Federation ruft Regierungen auf, jetzt Maßnahmen für die Gesundheit von Herz und Kreislauf zu treffen New York (ots/PRNewswire) - Eine Woche vor dem Weltherztag am 29. September ruft die World Heart Federation Regierungen auf, ihre Bemühungen zur Vorbeugung einer Epidemie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) zu verstärken. Die World Heart Federation (WHF) vermittelt heute weltweit einen politischen (http://worldheartday.org/category/news/) Aufruf an Regierungen zur Umsetzung eines CVD-Überwachungs- und Kontrollsystems, um die weltweit häufigste Todesursache besser zu verhindern, zu behandeln und zu kontrollieren. mehr...

  • Kompressionstherapie heute / Eine Säule der Versorgung von Patienten mit venösen Beinerkrankungen (FOTO) Dresden (ots) - Unter dem Motto "Wissen schaf(f)t Brücken" fand vom 7. bis 10. September ein gemeinsamer Kongress der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie und den Österreichischen, Schweizer und Deutschen Gesellschaften für Angiologie in Dresden statt. Mitglieder der Expertengruppe Kompression des Starnberger Medical Data Instituts (MDI) erläuterten Bedeutung und Möglichkeiten dieser Therapieform. Dabei wurde deutlich, dass die Kompressionstherapie einerseits eine Säule der Therapie von Patienten mit Ulcus cruris venosum mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht