Rheinische Post: Ufo prüft Klage gegen Air-Berlin-Tarifvertrag
Geschrieben am 03-10-2016 |
Düsseldorf (ots) - Die Unabhängige Flugbegleiter-Organisation
(Ufo) hat scharfe Kritik an der jüngsten Tarifeinigung zwischen der
Gewerkschaft Verdi und Air Berlin geübt. Nicoley Baublies, Chef der
IG Luftverkehr und zugleich Ufo-Vorstandsmitglied, sagte der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe), es
handle sich um einen Verstoß gegen das Tarifeinheitsgesetz. Der
Abschluss sei in Geheimverhandlungen zustande gekommen. "Die anderen
Gewerkschaften im Konzern - und damit auch wir - hätten über die
Aufnahme und den Fortschritt der Gespräche informiert werden müssen."
Weil dies unterblieben sei, liege ein Rechtsbruch vor. "Wir werden
deshalb in der Tarifabteilung diese Woche beraten und werden dabei
auch prüfen, ob wir gegen das rechtswidrige Zustandekommen dieses
Tarifvertrags rechtliche Schritte einleiten."
Zugleich griff Baublies die Konkurrenzgewerkschaft scharf an:
Verdi biedere sich beim Air-Berlin-Management geradezu an, findet der
Ufo-Vertreter. "Stefan Pichler lobt die Verdi über alle Maßen, das
sollte jeden Mitarbeiter hellhörig werden lassen." Baublies warnte
davor, dass selbst wenn die neuen Regeln des Manteltarifvertrags
greifen sollten, immer noch die Gefahr bestehe, dass Mitarbeiter im
Zuge der Sparmaßnahmen in die österreichische Tochtergesellschaft
ausgelagert würden - und gegebenenfalls ein Jahr nach Übertritt zu
schlechteren Bedingungen oder sogar ganz ohne Tarifregelungen
dastünden.
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
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