Stuttgarter Nachrichten: Ungarn
Geschrieben am 03-10-2016 |
Stuttgart (ots) - Mit seinem aus rein machtpolitischen Kalkül
angezettelten Referendum über die EU-Flüchtlingsquoten hat sich
Ungarns streitbarer Regierungschef Viktor Orbán gehörig verzockt.
Selbst in den Hochburgen seiner nationalpopulistischen Fidesz-Partei
war das Interesse an der von einer gigantischen
Propaganda-Maschinerie überschatteten Volksbefragung nur schwach.
Als Abrücken oder gar Distanzierung der Ungarn von der rigiden
Flüchtlingspolitik ihrer Regierung ist das unerwartet klar
gescheiterte Referendum jedoch kaum zu werten. Der ungültige
Volksentscheid sollte Orbán aber die Grenzen populistischer
PR-Strategien aufzeigen: Nur mit orchestrierten Hasstiraden gegen die
Flüchtlinge und der Dauer-Verteufelung der Melkkuh EU lassen sich
selbst in Ungarn keine Wahlen mehr gewinnen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de
Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
600119
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Referendum in Ungarn Halle (ots) - Manches spricht dafür, dass den Wählern die
Flüchtlingspolitik nicht wichtig genug war. Die Bürger haben
vermutlich auch begriffen, dass die Abstimmung bedeutungslos war.
Die EU hat ja erkennen lassen, dass sie Ungarn nicht einmal die rund
2 000 Flüchtlinge aus der EU-Quote zuweisen wird. Im besten Fall
wollten sie Orbán nicht auf dem Kreuzzug gegen "die Brüsseler
Reichsbürokratie" folgen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Wittenberger Schlosskirche: Halle (ots) - Das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 kann kommen!
Die Wiedereröffnung der liebevoll restaurierten Schlosskirche in
Wittenberg war ein gelungener Auftakt für das größte Ereignis, das
Sachsen-Anhalt in seiner jüngeren Geschichte erleben darf. Alles hat
gepasst: die Schlosskirche, die durch den Thesenanschlag Luthers 1517
wie kein zweites Bauwerk für die Reformation steht, erstrahlt in
neuer Pracht. Eindringliche Worte von Bundespräsident Joachim Gauck,
royaler Glanz durch Dänemarks Königin Margrethe II., ein stolzer mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Ohrfeige / Kommentar zum Referendum in Ungarn / Von Anita Pleic Mainz (ots) - Er hat gepöbelt, er hat (vor allem in der EU)
polarisiert und war sich am Ende zu sicher. Viktor Orban scheint sich
so langsam auch in Ungarn abzunutzen. Nicht einmal 50 Prozent seiner
Landsleute hat er zum Referendum an die Wahlurnen bewegen können.
Deshalb ist es am Ende völlig egal, dass er bei denen, die wählten,
eine klare Mehrheit für seinen Kurs hat. Das Referendum ist aufgrund
der niedrigen Wahlbeteiligung ungültig. Den ein oder anderen
EU-Politiker mag es in Brüssel mächtig gefreut haben, dass die Ungarn
ihrem mehr...
- Schwäbische Zeitung: Leitartikel zur Einheit - Auf das Richtige stolz sein Ravensburg (ots) - Natürlich gibt es Gründe, warum sich manche
Menschen als Verlierer der deutschen Einheit sehen. Sie waren nicht
eingestellt auf den Turbo-Kapitalismus, mit dem sie nach der
Wiedervereinigung konfrontiert wurden, sie haben den Ausverkauf des
Ostens erlebt, das "Plattmachen" ihrer Betriebe und damit ein Stück
weit auch ihrer eigenen Biografie.
Diese persönlichen Verletzungen nach dem 3. Oktober 1990 wirken
nach - und trüben die Erfolgsgeschichte der deutschen Einheit bis
heute. Darüber wird oft vergessen, wie mehr...
- Südwest Presse: Leitartikel zu Staatshilfen für gefährdete Unternehmen Ulm (ots) - Scheitern und Pleiten gehören zur Marktwirtschaft wie
hohe Gewinne und wachsende Vermögen. Wenn das Geschäftsmodell eines
Unternehmens nicht oder nicht mehr funktioniert, dann muss es von
einem anderen übernommen werden oder vom Markt verschwinden. Der
Staat hat sich herauszuhalten, schon weil jeder Eingriff in den Markt
auf Kosten der Konkurrenten geht. Politiker meinen zwar, gerade bei
größeren Firmen aktiv werden zu müssen. Aber dabei können sie sich
nur die Finger verbrennen. Doch keine Regel ohne Ausnahme. Das zeigt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|