Rheinische Post: Plakative Flugverbote
sind keine Lösung
Kommentar Von Thomas Reisener
Geschrieben am 09-10-2016 |
Düsseldorf (ots) - Nachtflugverbote ab 22 Uhr sind in NRW
unrealistisch. Wenn das Land wieder an die wirtschaftliche Spitze der
Bundesrepublik will, darf es seine Infrastruktur nicht strangulieren.
Gerade der Luftverkehr ist für das Land, das europäische
Logistik-Drehscheibe werden will, von zentraler Bedeutung. Hier haben
die Grünen das Augenmaß verloren. Augenmaß ist allerdings auch bei
der Kritik am grünen Bemühen um Lärmschutz geboten. Denn darin liegt
ein wahrer Kern: Die Politik kann den notwendigen Ausbau der
Infrastruktur in NRW nicht gegen die Bevölkerung erzwingen. Sonst
blockieren die Bürger jedes Bauprojekt mit langen Verfahren. NRW ist
extrem dicht besiedelt. Wer hier besonders viel Verkehr ermöglichen
will, muss auch zu besonderen Zugeständnissen an den Lärmschutz
bereit sein. Das potenziert die Herausforderungen an die
Verkehrspolitik. Früher hieß ihr Zielkonflikt immer nur "Kosten"
versus "Kapazität". Dann wurden die gesundheitsschädlichen
Auswirkungen von Lärm nachgewiesen, und seither kommt auch noch das
konkurrierende Ziel "Anwohnerschutz" hinzu. Immerhin beschreiben die
Grünen als erste Partei das Problem. Bei der Lösung hapert es noch.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
600520
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Die Westfalenpost zum Wahlkampf in den USA Hagen (ots) - Wenn alles gut geht, dann ist Donald Trump am 9.
November Geschichte. Abgestraft vom Souverän, dem amerikanischen
Wähler. Der Immobilien-Milliardär als schlechtester republikanischer
Verlierer aller Zeiten - das wäre doch was. Verdient hätte er es.
Aber auch ohne Amt hat der Mann schon jetzt schweren Schaden
angerichtet. Er zieht das politische System in den Dreck, er
beschmutzt Amerika, er gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt
einer ganzen Nation. Dass Donald Trump die Frauen verachtet, ist
eigentlich keine mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Es passt noch nicht / Leitartikel von Jens Anker Berlin (ots) - Das hört sich vielversprechend an: Rot-Rot-Grün
will in Berlin gut regieren und einen Umgang auf Augenhöhe pflegen.
Nach den ersten beiden Koalitionsgesprächen zwischen SPD, Linken und
Grünen ist jedoch ein Knirschen zu vernehmen. In der Sache kommen die
Beteiligten nicht so recht weiter. Man habe noch keine gemeinsame
Plattform gefunden, räumte der Regierende Bürgermeister Michael
Müller (SPD) ein. Dabei stehen alle drei Verhandlungspartner unter
Druck. Schaffen sie es nicht, ein Regierungsbündnis zu schmieden und mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zum Terroralarm in Chemnitz
Normaler Wahnsinn Ulm (ots) - Die Dschihadisten, die nahezu auf der ganzen Welt
Bomben zünden, Köpfe abschneiden oder anderweitig Blut vergießen,
betrachten auch Deutschland als Ziel. Das ist zwar keine Neuigkeit,
es ist aber doch sinnvoll, sich diese bittere Tatsache auch dann ab
und an vor Augen zu halten, wenn nicht gerade in allgemeiner Hysterie
ein Verdächtiger gesucht wird. Der Terrorismus gehört zu unserer
Zeit, und wir sind Ziel. Es wird wieder Anschläge geben, auch bei
uns. Menschen werden sterben. Man kann das nicht verhindern - weder
die mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung zu Chemnitz Heidelberg (ots) - Dass es bisher in Deutschland zu keinem
Anschlag wie in Paris oder Brüssel kam, ist zum Großteil den
Ermittlungsbehörden zu verdanken - wobei sie sich im vorliegenden
Fall jedoch die Frage gefallen lassen müssen, wieso der Verdächtige
entkommen konnte. Nichtsdestotrotz scheint die Terrorabwehr ganz gut
zu funktionieren. Schon deshalb besteht kein Grund zur Panik. Sondern
zu Vorsicht und Besonnenheit. Umgekehrt kennen die Terroristen die
Schwachstellen einer offenen Gesellschaft nur zu gut. Ein illegal
eingereister mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): NRW-Innenminister Ralf Jäger: "Flüchtlinge nicht unter Generalverdacht stellen" Bielefeld (ots) - Bielefeld. In der Sicherheitsdiskussion nach dem
Sprengstofffund in Chemnitz hat sich NRW-Innenminister Ralf Jäger
(SPD) gegen Forderungen aus der Union ausgesprochen, künftig alle
Flüchtlinge einer lückenlosen Überprüfung, auch durch die
Nachrichtendienste, zu unterziehen. Die deutschen Sicherheitsbehörden
gingen jedem Terrorhinweis nach, aber: "Es wäre falsch,
Hunderttausende Menschen, die vor Krieg und Terror nach Deutschland
geflüchtet sind, jetzt unter Generalverdacht zu stellen", so Jäger
gegenüber der in Bielefeld mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|