(Registrieren)

Gros: Europas Finanzaufsichtsbehörden intensiver kontrollieren / Studie im Auftrag der Finanzplatz München Initiative (fpmi)

Geschrieben am 18-10-2016

München (ots) - Die Arbeit der europäischen
Finanzaufsichtsbehörden wird nicht ausreichend überwacht. Das geht
aus einer heute veröffentlichten Studie hervor, die das Centrum für
Europäische Politik (cep) im Auftrag der Finanzplatz München
Initiative (fpmi) angefertigt hat. Die Autoren haben in der gut
60-seitigen Publikation zehn Handlungsempfehlungen formuliert, um die
Kontrollmechanismen über die Europäische Bankenaufsicht EBA, die
Europäische Wertpapieraufsichtsbehörde ESMA sowie die Europäische
Aufsichtsbehörde für Versicherungen und betriebliche Altersvorsorge
EIOPA zu verbessern.

Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) ist Mitglied der fpmi und
begrüßt die Vorschläge der Wissenschaftler. Dazu stellt GVB-Präsident
Jürgen Gros fest: "Die zunehmende Dichte der Finanzmarktregulierung
führt dazu, dass die europäischen Aufsichtsbehörden immer mehr
technische Regulierungsstandards ausarbeiten. Doch wer stellt sicher,
dass die Flut an Detailregeln auch tatsächlich den politischen Willen
der Gesetzgeber widerspiegelt und damit demokratisch legitimiert ist?
In der Vergangenheit gab es immer wieder Gründe, daran zu zweifeln.
Es ist daher dringend erforderlich, EBA, ESMA und EIOPA genauer auf
die Finger zu schauen und wirksamere politische und rechtliche
Kontrollmechanismen zu installieren. Die Empfehlungen des Centrums
für Europäische Politik bilden dafür eine gute Grundlage."

Die Studie lässt sich auf der fpmi-Webseite herunterladen:
https://www.fpmi.de/de/positionen/index.html

Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt die
Interessen von 1.294 genossenschaftlichen Unternehmen. Dazu zählen
269 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.025 ländliche und
gewerbliche Unternehmen mit insgesamt rund 52.000 Beschäftigten und
2,9 Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen
Genossenschaften eine der größten mittelständischen
Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand: 30.06.2016)



Pressekontakt:
Florian Ernst
Pressesprecher
Genossenschaftsverband Bayern e. V.
Türkenstraße 22-24, 80333 München
Tel. 089 / 2868 - 3402
Fax. 089 / 2868 - 3405
presse@gv-bayern.de
www.gv-bayern.de/presse

Original-Content von: Genossenschaftsverband Bayern, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

601165

weitere Artikel:
  • Großbritannien nur noch A3 / Weitere Herabstufungen in der Coface-Länderbewertung wegen Brexit-Schock und sinkenden Öleinnahmen Mainz (ots) - Der Kreditversicherer Coface hat in seiner Länderbewertung Großbritannien in A3 herabgestuft. Wesentlicher Grund ist die Ungewissheit nach dem Brexit. Vier weitere Länder wurden herabgestuft, die von gefallenen Rohstoffpreisen und ihren Folgen betroffen sind: Oman, Nigeria, Trinidad und Tobago und die Mongolei. Insgesamt erkennt Coface steigende Risiken auf der politischen Ebene und im europäischen Bankensektor. Das globale Wachstum wird derzeit mit "stabil in Industrieländern und leicht verbessert in Emerging Markets" mehr...

  • Digitalkredit: Neues Förderangebot für den Mittelstand - LfA ergänzt mit Darlehen Zuschussförderung des Freistaats - Bis zu 2 Millionen Euro Förderkredit möglich München (ots) - Die LfA Förderbank Bayern unterstützt ab sofort den bayerischen Mittelstand bei Digitalisierungsvorhaben mit dem neuen Digitalkredit. Gefördert werden kleine und mittlere Unternehmen, die ihre Produkte, Dienstleistungen und Prozesse digital transformieren oder ihre IT-Sicherheit verbessern. Der maximale Kreditbetrag beläuft sich auf 2 Millionen Euro. Vorhaben können bis zu 100 Prozent finanziert werden. In der besten Preisklasse liegt der Zinssatz aktuell bei 1,0 Prozent p.a. effektiv und kann bis zu 12 Jahre festgeschrieben mehr...

  • Chancen für langsame Normalisierung der EZB-Geldpolitik steigen: Notenbank könnte im Dezember erstmals über Ausstieg aus Anleihekäufen beraten Berlin (ots) - Inflationsanstieg erwartet Berlin, 18. Oktober 2016 - Trotz aller Beschwichtigungen der Europäischen Zentralbank (EZB) steigen die Chancen für eine Normalisierung der Geldpolitik. Angesichts der stabilen Konjunktur in der Eurozone und steigender Öl- und Rohstoffpreise könne der EZB-Rat wahrscheinlich im Dezember erstmals über einen langsamen Ausstieg ("Tapering") aus den umstrittenen Anleihekäufen beraten, erfuhr das Wirtschaftsmagazin 'Capital' aus Kreisen europäischer Zentralbanker (Ausgabe 11/2016; EVT 20. Oktober). mehr...

  • Umfrage: Vier von zehn Deutschen fürchten Strafzinsen / Die Lage an den Finanzmärkten hat sich nach Ansicht der Bevölkerung verschärft (FOTO) Frankfurt am Main (ots) - Im aktuellen Umfeld historisch niedriger Zinsen und schwankender Märkte schätzen drei Viertel der Deutschen die Lage an den Finanzmärkten als unsicher ein. Damit ist die Unsicherheit seit Februar um fast zehn Prozentpunkte angestiegen. Vier von zehn Deutschen befürchten in Zukunft zudem Strafzinsen bei ihrer Bank zahlen zu müssen. Zu diesen Ergebnissen kommt das aktuelle Anlage-Barometer der Deutsche Börse Commodities, das auf einer repräsentativen Emnid-Umfrage basiert. "In den Augen der deutschen mehr...

  • "Webcheck Finanzfragen" - Aktuelle Studie der DVAG und ibi research: Finanzsurfer haben es schwer: Fast die Hälfte der Ratgeberinformationen nur befriedigend oder schlechter (FOTO) Frankfurt (ots) - - Erstmals 180 Millionen Google-Suchen zu Finanzfragen der Deutschen analysiert - ibi research bewertet Stichprobe der Google-Treffer: Finanzinformationen im Netz haben Nachholbedarf bei Objektivität und Relevanz - Regionale Unterschiede: Der Osten spart für den Nachwuchs, der Südwesten hofft auf rentable Geldanlagen Immer mehr Deutsche nutzen das Internet als Ratgeber für ihre Finanzfragen. Eine aktuelle Studie liefert dazu jetzt ernüchternde Ergebnisse: Die Wahrscheinlichkeit, mehr...

Mehr zu dem Thema Finanzen

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht