Weser-Kurier: Über die Ceta-Einigung in Belgien schreibt Mirjam Moll
Geschrieben am 27-10-2016 |
Bremen (ots) - Aufatmen darf man nur vorläufig - die
Regionalparlamente Belgiens müssen noch über den durch ihre
Regierungschefs gefundenen Kompromiss abstimmen. Die Einigung mag
lange auf sich gewartet haben lassen, aber von ihrem Ergebnis dürften
alle Mitgliedstaaten und nicht zuletzt die Bürger profitieren. Die
Forderung, aus dem öffentlichen Schiedsgericht einen permanenten
Handelsgerichtshof zu machen, der womöglich langfristig zu einer
internationalen Einrichtung führt, ist ein echtes Plus - ebenso wie
die transparente Berufung von professionellen Richtern. Damit dieser
seine Arbeit aufnehmen kann, sollten die Mitgliedstaaten auch ihren
Teil der Vereinbarung einhalten - genauer ihre Parlamente. Sie müssen
den Vertrag ratifizieren, erst dann greift die Gerichtsklausel. Wer
die Geschichte der EU kennt, weiß, dass Abkommen oft Jahre in der
Mühle des Entscheidungsprozesses festhängen. Wenn die Europäische
Union in der Welt als ernsthafter Handelspartner wahrgenommen werden
will, braucht es einen zügigen Ratifizierungsprozess. Denn so
geduldig sich Kanada gezeigt hat - ein weiteres Nein darf man einem
Verhandlungspartner nicht noch einmal zumuten.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
601716
weitere Artikel:
- Badische Zeitung: Gezerre um Ceta / Von wegen große Linie
Kommentar von Daniela Weingärtner Freiburg (ots) - Was dabei herauskommt, wenn man nicht vorher
klärt, wer in Europa für was zuständig sein soll, kann man bei dem
Gezerre um Ceta gut beobachten. Es dürfte für viele Jahre das letzte
Handelsabkommen sein, das die EU abschließen kann. Für
Globalisierungsgegner ist das eine wunderbare Nachricht. Aber zählen
ein paar Hunderttausend Demonstranten mehr als 124 Millionen Wähler,
die sich bei den jüngsten Wahlen zum Europaparlament für Parteien
aussprachen, die Ceta befürworten. http://mehr.bz/khs251t
Pressekontakt: mehr...
- Schwäbische Zeitung: Bundesstraßen behalten! - Kommentar zur Verkehrspolitik Ravensburg (ots) - Die Planungen beim Bau von Bundesstraßen sind
häufig konfliktträchtig - gerade wenn es an die konkrete Umsetzung
geht. Wo soll etwa die neue Trasse der B30 verlaufen, die Gaisbeuren
und Enzisreute im Landkreis Ravensburg entlastet? Schwer vorstellbar,
dass ein Beamter einer zentralen Bundesbehörde solch ein Projekt
planen soll. Es fehlt an Nähe und Ortskenntnis. In den Ländern sind
die Fachleute mit ihrem Hintergrundwissen, sie kennen die Akteure vor
Ort.
Die Idee, dass sich der Bund die vierspurigen Bundesstraßen mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu der DNA-Panne im Fall Peggy Bielefeld (ots) - Erinnern Sie sich noch an das Phantom von
Heilbronn? Seit 2007 fanden Polizisten DNA-Spuren der unbekannten
Frau an 40 Tatorten im In- und Ausland. 2009 kam heraus: Die
DNA-Spuren stammten von einer Mitarbeiterin des Unternehmens, das
jene Wattestäbchen herstellte, mit denen Polizisten DNA-Spuren an
Tatorten nahmen. Die Polizei hat aus dem Fall gelernt, NRW verwendet
nur noch sterile, DNA-freie Wattestäbchen. Das alleine reicht aber
nicht. Nach Auskunft des Landeskriminalamts gibt es keine Vorschrift,
wie Spurensicherer mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Monheim Bielefeld (ots) - Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann meint
es sicherlich gut. Er will ein Zeichen der Toleranz setzen und die
muslimischen Gemeinden aus den Hinterhöfen holen, um Radikalisierung
und Ausgrenzung vorzubeugen. Aber muss die zugegeben wohlhabende
Stadt deshalb gleich zwei Grundstücke im Wert von 845000 Euro
verschenken? Hätte er dies auch getan, wenn eine nicht von
Kirchensteuern alimentierte Freikirche angefragt hätte? Hinzu kommt,
dass eine Gemeinde des umstrittenen türkischen Dachverbandes Ditib
Vertragspartner mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: "Reichsbürger" und Rechtsradikale
Gefährliche Geistesverwandtschaft
Florian Pfitzner, Düsseldorf Bielefeld (ots) - Schon wieder haben sich einige über den
nordrhein-westfälischen Innenminister gewundert. Warum sagt Ralf
Jäger, die Sicherheitsbehörden hätten die "Reichsbürger" längst im
Blick, wo sie doch im Verfassungsschutzbericht mit keiner Silbe
erwähnt werden? Innenpolitiker im Landtag erklären den Umstand mit
rechtlichen Hürden: Um Diffamierungen zu vermeiden, sollte man nicht
gleich jede verdächtige Gruppe in den Bericht aufnehmen - zumal so
heterogene wie jene randständige Erscheinung, die ihre Geschäfte mit
kaiserlichem mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|