neues deutschland: Sozialwissenschaftlerin kritisiert rigide Kontrollen von Hartz-IV-Beziehern
Geschrieben am 21-11-2016 |
Berlin (ots) - Die Sozialwissenschaftlerin Dorothee Spannagel hat
die Kontrollen von Hartz-IV-Beziehern durch die Jobcenter kritisiert.
Dabei werde "mit Kanonen auf Spatzen geschossen", sagte die
Verteilungsexpertin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung im Interview mit der
Tageszeitung "neues deutschland" (Montagausgabe). Zwar sei das
Anliegen des Staates, gegen Sozialbetrug vorzugehen, legitim, "aber
alle unter Generalverdacht zu stellen und dann so massiv zu
kontrollieren, ist meiner Meinung nach zum einen schlichtweg
übertrieben". Spannagel glaubt, dass die harten Kontrollen bei
Arbeitslosengeld-II-Beziehern eher zu unkooperativen Verhalten
führen. Sie fordert, dass die Jobcenter sich stärker auf ihre
Pflichten konzentrieren. Dazu gehöre "mehr und bessere Aufklärung".
Denn vermeintlicher Sozialbetrug geschehe oft, weil den Menschen "gar
nicht klar war, dass sie gegen die Regeln verstoßen".
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
603202
weitere Artikel:
- NOZ: NOZ: CSU begrüßt Merkels erneute Kanzlerkandidatur Osnabrück (ots) - CSU begrüßt Merkels erneute Kanzlerkandidatur
Landesgruppenchefin Hasselfeldt: Es ist gut, dass nun Klarheit ist
- "Weltweit hohes Ansehen"
Osnabrück. CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat die
erneute Kanzlerkandidatur von Angela Merkel (CDU) begrüßt. "Es ist
gut, dass die Kanzlerin nun für Klarheit gesorgt hat", sagte
Hasselfeldt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag). Seit elf Jahren
sei Merkel eine "gute Kanzlerin", und es sei "gut, dass sie es
bleiben will". Sie genieße nicht nur in Deutschland mehr...
- NOZ: NOZ: Harms kann sich Schwarz-Grün mit Merkel vorstellen Osnabrück (ots) - Grüne Rebecca Harms kann sich Schwarz-Grün mit
Merkel vorstellen
Harms: Merkel hat Weichen dafür gestellt
Osnabrück. Die Grünen Fraktionsvorsitzende im EU-Parlament Rebecca
Harms kann sich eine schwarz-grüne Koalition mit Kanzlerin Angela
Merkel vorstellen. Sie betonte aber auch, dass es rechnerisch
keineswegs soweit sei. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Montag) sagte Harms: "Merkel hat ihre Partei mehr als jeder
vor ihr in die Mitte geführt und hat die CDU modernisiert."
Bei vielen mehr...
- Rheinische Post: Klöckner fordert klarere Position der CDU zu Vollverschleierung Düsseldorf (ots) - Die Forderung der CDU nach einem teilweisen
Verbot von Vollverschleierung hat CDU-Vize-Chefin Julia Klöckner als
"noch zu unklar" kritisiert. "Das ist ein richtiger Schritt. Ich
halte es aber für noch zu unklar", sagte sie der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Im Entwurf des
Leitantrags zum CDU-Parteitag wird ein Vollverschleierungsverbot vor
Gericht und bei Behörden gefordert. Bei der Vollverschleierung gehe
es um drei Punkte, betonte Klöckner: "Die Rechte der Frau, das Thema
Integration mehr...
- Rheinische Post: Nur zwei Bundesländer haben bislang Wohnsitzauflage umgesetzt Düsseldorf (ots) - Die Wohnsitzauflage für Flüchtlinge gilt
bislang nur in zwei Bundesländern - Bayern und Baden-Württemberg.
Drei weitere Länder - Nordrhein-Westfalen ab dem 1. Dezember, das
Saarland und Sachsen-Anhalt - planen eine Regelung, wie aus einer
Übersicht des Innenministeriums hervorgeht, die der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe) vorliegt. Gegen eine
Wohnsitzauflage haben sich alle Stadtstaaten, also Berlin, Hamburg
und Bremen, sowie die Länder Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und
Brandenburg mehr...
- Badische Zeitung: Kanzlerin Angela Merkel: Pflicht- und machtbewusst / Tagesspiegel von Chefredakteur Thomas Fricker Freiburg (ots) - Die Kanzlerin will es noch einmal wissen. Oder
besser: Sie glaubt, dass sie es noch einmal wissen wollen muss. Die
politische Lage in Deutschland, aber mehr noch in Europa und der Welt
ist schwierig, einen Rückzug hätte sie da wohl als Davonlaufen
empfunden. Trotzdem darf man annehmen, dass das lange Zögern Merkels
mehr war als bloße Koketterie. Längst dürfte ihr klar geworden sein,
dass sie als Garantin sicherer Wahlsiege nicht mehr taugt...
Merkel, die vermeintlich unerbittliche Pragmatikerin, zeigte in der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|