NOZ: NRW-Innenminister Jäger dringt auf Regelabfrage im Waffenrecht
Geschrieben am 28-11-2016 |
Osnabrück (ots) - NRW-Innenminister Jäger dringt auf Regelabfrage
im Waffenrecht
SPD-Politiker: "Alles tun, damit Extremisten nicht in den Besitz
von Waffen gelangen"
Osnabrück. Gegen den Widerstand der Bundesregierung setzt sich
NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) mit Nachdruck für eine
Verschärfung des Waffenrechts ein. In einem Gespräch mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Montag) sagte Jäger, es müsse "alles getan
werden, damit Extremisten nicht in den Besitz von Waffen gelangen".
Daher werde er auf der Innenministerkonferenz (IMK) an diesem
Dienstag und Mittwoch in Saarbrücken auf eine "frühe Regelabfrage
durch den Verfassungsschutz" dringen.
Jäger warnte vor den Gefahren im Zuge rechtlicher
Auseinandersetzungen. Wenn Extremisten Widerspruch gegen ein
verhängtes Waffenverbot einlegten, "können die Personen weiterhin
legal Waffen besitzen", sagte der SPD-Politiker. Wohin das führen
könne, hätten die tödlichen Schüsse eines Reichsbürgers auf einen
Polizeibeamten vor einigen Wochen in Bayern gezeigt.
Die Bundesregierung hat zu einer entsprechenden Gesetzesinitiative
des Bundesrates ein ablehnendes Votum abgegeben, da bereits
ausreichende Instrumente zur Verfügung stünden. Jäger kritisierte die
Haltung. Es mache "wenig Sinn, erst die waffenrechtliche Erlaubnis zu
erteilen, diese im nationalen Waffenregister einzutragen, dann über
einen Abgleich der Verfassungsschutzbehörden festzustellen, dass über
den Betreffenden Erkenntnisse vorliegen und eine erteilte Erlaubnis
wieder zurückzunehmen". Das sei "weder verwaltungspraktikabel noch
dem Bürger vermittelbar".
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
603671
weitere Artikel:
- Rheinische Post: 16 Gefängnisse in Deutschland sind überbelegt Düsseldorf (ots) - In Deutschland sind mindestens 16
Justizvollzugsanstalten überbelegt, davon allein zehn in
Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Das ergab eine Umfrage der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe) bei
den Justizministerien der 16 Bundesländer. Demnach gibt es aktuell
64.291 Gefangene und 73.579 Gefängnis-Plätze. Dies entspricht einer
Belegungsquote der Gefängnisse von 87 Prozent. Darin sei aber auch
der offene Vollzug eingerechnet, hieß es in den Ländern. Zudem
könnten derzeit mehr als mehr...
- Rheinische Post: SPD lehnt Strobl-Pläne für härtere Asylpolitik ab Düsseldorf (ots) - Die SPD hat die von Baden-Württembergs
Innenminister Thomas Strobl (CDU) geforderten Maßnahmen für eine
härtere Abschiebe- und Asylpraxis abgelehnt. "Wir haben genug getan,
um Abschiebehindernisse zu beseitigen", sagte der innenpolitische
Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Burkhard Lischka, der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Herr
Strobl wäre gut beraten, sich als Landesinnenminister erst einmal
darum zu kümmern, dass die neuen Abschieberegeln konsequent
angewendet werden", sagte mehr...
- Badische Zeitung: Fidel Castro / Ein Held war er nicht
Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - In Westeuropa war man besonders weit weg von
Castros Befreiungskampf gegen Unterdrückung und Imperialismus. Eben
deshalb eignete sich seine Revolution so ideal für Projektionen
aller Art. Kuba als sozialistischer Sehnsuchtsort unter Palmen -
selten war die Bereitschaft ausgeprägter, einen Mythos für real zu
halten und gelegentlich irritierende Einbrüche der Wirklichkeit ins
romantische Weltbild dem bösen Nachbarn im Norden zuzuschreiben.
Castro wurde zum Idol, dem selbst Machtpolitiker wie Gerhard
Schröder mehr...
- Weser-Kurier: Birgit Holzer über den Wahlkampf in Frankreich Bremen (ots) - François Fillons Vorteil war es, während eines
langen Wahlkampfs unter Frankreichs Republikanern unterschätzt zu
werden als Dritter hinter Alain Juppé und Nicolas Sarkozy. Die beiden
Hauptrivalen konzentrierten sich aufeinander, während Fillons
radikales Reformprogramm und seine stramm wertkonservativen
Positionen kaum näher betrachtet wurden. Doch die Wähler zog er an
durch seine lässige Selbstsicherheit und das unmissverständliche
Eintreten für einen Kurswechsel. Dabei wird dieser nicht jedem
gefallen: weder Beamten mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: zu SPD
Kommentar von Martin Ferber Karlsruhe (ots) - Egal ob der Kanzlerkandidat Sigmar Gabriel oder
Martin Schulz heißt, wie 2009 sitzt die SPD in der Regierungsfalle,
aus der sie im Gegensatz zu 1969 nicht herauskommt. Damals gelang der
Sprung aus der Großen Koalition, weil sich mit der FDP eine völlig
neue Bündnisoption auftat. Die fehlt der SPD, während die Merkel-CDU
längst die Weichen für eine Koalition stellt - mit den Grünen.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de
Original-Content mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|