Westfalenpost: EU-Beitritt der Türkei
Geschrieben am 30-11-2016 |
Hagen (ots) - Das klare "Nein" spricht sie noch immer nicht
öffentlich aus. Aber im kleinen Kreis lässt Angela Merkel schon seit
Langem keinen Zweifel mehr daran, dass ein EU-Beitritt der Türkei für
sie nicht in Frage kommt. Eigentlich hatten die Verhandlungen
zwischen Ankara und Brüssel schon vor dem Putschversuch keine Chance
auf Erfolg. Jetzt entfernt sich Erdogan zunehmend vom Wertesystem des
Westens. Das Argument, eine EU-Mitgliedschaft würde den Sultan vom
Bosporus schon zügeln, zieht nicht mehr: Der Mann ist radikal und
beratungsresistent. Seine Partner sucht er sich jetzt im Osten. Alle
aktuellen EU-Mitgliedsländer lehnen die Türkei als Mitglied ab.
Frankreich hat sogar eine Volksabstimmung an den möglichen Beitritt
gekoppelt. Um das Ergebnis vorherzusagen, bedarf es keiner
seherischen Fähigkeiten. Schon jetzt ist die Staatengemeinschaft mit
der Komplexität der Probleme überfordert, der Nationalismus in Europa
nimmt zu. Bundeskanzlerin Merkel sollte den Mut aufbringen, auch
öffentlich deutlich Stellung zu beziehen. Die Türkei wird auf
absehbare Zeit nicht Mitglied der Union. Am meisten bedauern sollten
das nicht die Kern-Europäer - sondern die Menschen in der Türkei.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
603896
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Falsche Lockangebote
Bauministerin Hendricks plant Eigenheimförderung für Familien Cottbus (ots) - Der Wahlkampf zieht herauf, und die großen
Parteien haben die Familien entdeckt. Nach dem Willen von Union und
SPD sollen auch sie sich Wohneigentum leisten können. Die CSU hat
bereits ein "Baukindergeld" beschlossen, die CDU dürfte auf ihrem
anstehenden Bundesparteitag nachziehen. SPD-Bauministerin Hendricks
stellte Familien gestern sogar bis zu 20 000 Euro für den Erwerb der
eigenen vier Wände in Aussicht. Das klingt sympathisch. Aber macht
der Geldregen auch Sinn? Zweifel sind angebracht. Keine Frage,
Deutschland mehr...
- Badische Zeitung: Neue Konzepte im Wohnungsbau / Höher, dichter, lauter
Leitartikel von Jörg Buteweg Freiburg (ots) - Grundstücksverkäufer und Baufirmen haben in der
Vergangenheit die Eigenheimzulage in ihre Preiskalkulation
einbezogen. Das wäre bei einer neuen Subvention nicht anders. Das
heißt: Mit dem Geld der Steuerzahler, auch das von
Geringverdienern, werden Grundeigentümer und Baufirmen reich gemacht.
Das kann nicht Sinn der Sache sein. http://mehr.bz/khs279l
Pressekontakt:
Badische Zeitung
Schlussredaktion Badische Zeitung
Telefon: 0761/496-0
kontakt.forum@badische-zeitung.de
http://www.badische-zeitung.de
Original-Content mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: zu Aleppo
Kommentar von Christopher Töngi Karlsruhe (ots) - Es passiert vor den Augen der Welt - und es
geschieht jetzt. Doch der Westen schaut ohnmächtig zu. Dabei könnten
die Auswirkungen des blutigen Kampfes um Aleppo die kommenden
Jahrzehnte nachhaltig prägen. Und zwar weltweit. Auf der einen Seite,
weil andere Machthaber sehen, dass sie ungestraft machen können, was
sie wollen. Und auf der anderen Seite, weil der nächste
Flüchtlingsansturm nur eine Frage der Zeit ist.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar:
Coffee-to-go-Becher sind größtes Müllproblem in OWL
Umweltschutz bis zur Nasenspitze
Anneke Quasdorf Bielefeld (ots) - Kaffeebecher aus beschichteter Pappe sind ein
verhältnismäßig neues Sägeblatt, mit dem wir leise, aber beharrlich
an unserem Stuhl hier auf der Erde sägen. 320.000 Stück davon landen
bei uns in Deutschland im Müll - stündlich. Für ihre Herstellung
fällen wir Bäume, verbrauchen Rohöl, werfen nicht abbaubaren
Kunststoff weg. Und nehmen das alles in Kauf. Für ein Stück
Bequemlichkeit. Alles schlimm genug. Viel schlimmer aber ist die
Resignation, die einen befällt. Es könnte so einfach sein. Ist es
aber nicht. Nicht mehr...
- Stuttgarter Zeitung: zum enttarnten Islamisten Stuttgart (ots) - Die Standard-Prüfung musste scheitern, denn der
enttarnte 51-Jährige hatte, wie es aussieht, eine blütenweiße Weste.
Die Gedanken sind frei, solange sie unausgesprochen bleiben - auch
wenn sie nach Terror trachten. Nichts deutete auf einen
islamistischen Hintergrund hin. Umso wichtiger ist es, dass innerhalb
des Verfassungsschutzes effektivere Verfahren eingeführt werden, die
es möglich machen zu erkennen, wenn sich ein Mitarbeiter nach seiner
Einstellung verändert, psychisch labil wird, erpressbar oder gar
radikal. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|