(Registrieren)

Invensity-Umfrage: Security und KI am wichtigsten bei der Softwareentwicklung

Geschrieben am 07-12-2016

Wiesbaden (ots) -

- Cyber-Security muss von Anfang an in jede Softwareentwicklung
einfließen
- Künstliche Intelligenz verlangt nach Gesellschaft und
Gesetzgeber
- "Software-Entscheidungen" gehören zum Alltag

Der Schutz vor Angriffen aus dem Internet als integraler
Bestandteil der Entwicklung stellt den mit Abstand wichtigsten Trend
in der Softwareentwicklung dar. Dies hat eine aktuelle
Expertenumfrage zutage gefördert, die die internationale Technologie-
und Innovations-beratungsgesellschaft Invensity (www.invensity.com)
auf ihrem Innovationstag 2016 (http://innovationstag.invensity.com)
durchgeführt hat. Demnach vertreten mehr als drei Viertel der
Fachleute die Meinung, dass Cyber-Security von Anfang an in die
Software-entwicklung integriert werden muss. Die jüngsten Angriffe
auf die Kunden der Deutschen Telekom könnten als aktuelle
Untermauerung dieser Einschätzung gelten.

Künstliche Intelligenz und Sicherheit verlangen mehr Formalien

An zweiter Stelle steht nach Ansicht der Experten die verstärkte
Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die
Softwareentwicklung. Gut zwei Drittel der Fachleute sind der
Überzeugung, dass die Entwicklungsprozesse in den Unternehmen an die
KI- und Sicherheitsanforderungen angepasst werden müssten. Allerdings
könnten die mit dem Einsatz Künstlicher Intelligenz verbundenen
Fragestellungen nicht von der Softwareentwicklung allein gelöst
werden; vielmehr sei hierüber ein gesellschaftlicher Konsens und
gegebenenfalls sogar eine gesetzliche Regelung erforderlich, meinen
über die Hälfte der Experten. Lediglich 11 Prozent lehnen eine
Mitwirkung von Gesellschaft und Gesetzgeber bei Fragen der
Künstlichen Intelligenz vollständig ab. Einer zunehmenden
Formalisierung des modernen Entwicklungsprozesses durch Qualitäts-
und Sicherheitsmanagement blicken gut zwei Drittel der befragten
Fachleute entgegen.

Die Expertenumfrage fand unter dem Titel "Der ethische
Algorithmus, sein Entwickler und ich" auf dem Invensity
Innovationstag 2016 statt. Ziel war es, den "Paradigmenwechsel in der
Entwicklung komplexer autonomer und selbst veränderlicher Systeme" zu
thematisieren. Auf dem Innovationstag kamen Technische
Geschäftsführer, Entwicklungs- und Abteilungsleiter aus allen
Branchen sowie Persönlichkeiten aus Forschung und Lehre im
Darmstädter Future Innovation Lab zusammen.

"Software-Entscheidungen" gehören zum Alltag

Die Fachleute diskutierten intensiv über die Frage, wie
Algorithmen jedermanns Alltag beeinflussen. Dabei wurde klar, dass
Software heutzutage permanent Entscheidungen trifft oder zumindest
vorbereitet, die unmittelbaren Einfluss auf den Menschen haben. So
verhindern Bremsassistenten Auffahrunfälle im Straßenverkehr,
automatische Landesysteme machen den Flugverkehr bei jedem Wetter
sicher und vollautomatisierte Insulinpumpen erleichtern das Leben von
Diabetikern. Airbag-Systeme haben mit ihren blitzschnell getroffenen
Entscheidungen schon zehntausende Menschenleben gerettet. Algorithmen
in autonomen Systemen sind bereits heute dem Menschen überlegen und
"handeln" besser, als er es je könnte. Ihre Reaktionsgeschwindigkeit
ist um mehrere Größenordnungen höher, sie übermüden nicht und lassen
sich nicht durch Einflüsse wie Alkohol oder Gefühlslagen ablenken.
Sie erkennen Gefahrensituationen zuverlässiger und kommunizieren
untereinander effektiver.

"Fehlerfaktor Mensch" kostet tausende Menschen das Leben

Durch Abstellen des "Fehlerfaktors" Mensch könnten jährlich
tausende Leben gerettet werden. So zeigt die Jahresstatistik des
Medizinischen Dienstes der Krankenkassen, dass nur 0,5% der
Behandlungsfehler auf eine Fehlfunktion eines Medizinproduktes
zurückzuführen sind. Doch auch Algorithmen sind menschengemacht. Die
sichere und fehlerfreie Funktion autonomer Systeme stellt höchste
Anforderungen an Ingenieure und Entwicklungsprozesse. Die
Verantwortung wandert weg vom Nutzer hin zum Entwickler. Es müssen
Entscheidungen abgebildet werden, die auch ethischen Grundsätzen
entsprechen und über Leben und Tod entscheiden können. Mit
intelligenter werdenden Systemen müssen sich auch die F&E-Prozesse
weiterentwickeln. Ein Fehler in der Entwicklung wirkt sich auf alle
resultierenden Produkte aus. "Happy Engineering" kann die geforderte
Komplexität längst nicht mehr zuverlässig abbilden. Die Lösung:
Klassisches Entwicklertum erfindet sich selbst neu und leitet ein
Umdenken und Handeln bei allen Beteiligten ein.

Die Invensity GmbH ist eine aufstrebende internationale
Technologie- und Innovationsberatung mit internationaler Ausrichtung.
Invensity hat in Deutschland Niederlassungen in Wiesbaden, München,
Stuttgart und Düsseldorf sowie in den USA. Mit ihrer Academy und
ihrem Innovation Center gewährleistet Invensity dauerhafte
Spitzenleistungen für namhafte Unternehmen im Forschungs- und
Entwicklungsbereich. Hochwertige Schulungen sowie individuelles
Mentoring fördern das Wissen, die Talente und die Fähigkeiten der
Mitarbeiter, die in den internen Ressorts projektübergreifend
Methoden und Kompetenzen entwickeln.



Weitere Informationen:
Invensity GmbH, Parkstraße 22, 65189 Wiesbaden, Deutschland,
Tel. +49(0) 0611 504 754 0, E Mail: info@invensity.com,
Web: www.invensity.com

Pressekontakt: Manuel Sollbach, E-Mail: manuel.sollbach@invensity.com

PR-Agentur: euromarcom public relations GmbH, Tel. +49(0) 611 /
973150, E Mail: team@euromarcom.de, Web: www.euromarcom.com

Original-Content von: Invensity GmbH, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

604341

weitere Artikel:
  • Caparros: REWE zieht Beschwerde beim OLG Düsseldorf zurück "Erst REWE hat die Arbeitsplatzgarantien erstritten" Köln (ots) - Die REWE Group wird ihre Beschwerde gegen die Ministererlaubnis zur Fusion von Kaiser's Tengelmann mit Edeka beim Oberlandesgericht Düsseldorf unmittelbar nach der Unterzeichnung der Verträge mit Edeka zurückziehen. Dies erklärte heute, Mittwoch 7. Dezember, Alain Caparros, Vorstandsvorsitzender der REWE Group in Köln. "Durch die Einigung, die in den letzten Wochen mit Edeka zur Übernahme von Kaiser's Tengelmann-Märkten in Berlin, NRW und Bayern erzielt wurde, hat die REWE ein zentrales Ziel zur Sicherung ihrer mehr...

  • Friedemann Schmidt als ABDA-Präsident wiedergewählt (FOTO) Berlin (ots) - Friedemann Schmidt (52) ist für weitere vier Jahre als Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände bestätigt. Die Mitgliederversammlung wählte den Leipziger Apotheker, der auch Präsident der Sächsischen Landesapothekerkammer ist, heute in Berlin. Er erhielt in geheimer Wahl 97 Prozent der Stimmen. Schmidt gehört dem ABDA-Vorstand bereits seit 2004 an und steht seit 2013 an der Spitze der Apotheker-Organisation. Im Anschluss an die Wahl sagt er: "Ich freu mich über das Ergebnis. Es ist eine mehr...

  • DRRT ernennt Anya Verkhovskaya zur Managing Director Miami (ots/PRNewswire) - DRRT, eine Kanzlei zur Schadenseintreibung für globale Investoren und eine Spezialistin für beanspruchte Forderungen bei institutionellen Regelungen, freut sich die Ernennung von Anya Verkhovskaya zur Managing Director mitzuteilen. Foto - http://photos.prnewswire.com/prnh/20161203/446004 Logo - http://photos.prnewswire.com/prnh/20161203/445984LOGO Anya Verkhovskaya hat seit fast 20 Jahren Erfahrungen als Führungskraft gesammelt und verfügt über ein tiefgehendes Wissen in den Bereichen Schadenseintreibung mehr...

  • 20 Jahre Kussmund - Das war das AIDA Jubiläumsjahr 2016 (FOTO) Rostock (ots) - Das Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises kann auf eines der erfolgreichsten Jahre in seiner 20-jährigen Unternehmensgeschichte zurückblicken. Mit AIDAprima, dem Flaggschiff der neuesten AIDA Generation, hat das Unternehmen erneut Neuland betreten und seine Innovationskraft unter Beweis gestellt. Die Taufe durch Emma Schweiger vor einem Millionenpublikum am 7. Mai beim Hamburger Hafengeburtstag war der glanzvolle Höhepunkt des Jahres. AIDA Cruises ist die erste Reederei, die mit AIDAprima ganzjährig ein Schiff mehr...

  • Voluntis erhält erste Zulassung der FDA und CE-Kennzeichnung für Insulia®, einer digitalen Anwendung zur Unterstützung von Patienten mit Typ-2-Diabetes, die mit Basalinsulin behandelt werden Cambridge, Massachusetts und Paris (ots/PRNewswire) - Voluntis, ein Wegbereiter bei therapeutischer Begleitsoftware, die Patienten zur eigenen Überwachung chronischer Krankheiten befähigt, hat die 510(k) Zulassung der FDA und die CE-Kennzeichnung für Insulia® erhalten. Diese erste weltweite digitale Lösung ihrer Klasse unterstützt die wirksame Überwachung von Patienten mit Typ-2-Diabetes, die mit Basalinsulin behandelt werden. Foto - http://photos.prnewswire.com/prnh/20161205/445770 Foto - http://photos.prnewswire.com/prnh/20161205/445771 mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht