Öffentliche Fahndung nach Straftätern: Chef der NRW-Polizeigewerkschaft fordert bei stern TV unbürokratische Lösungen
Geschrieben am 15-12-2016 |
Köln (ots) - In der Diskussion um den Fall des "U-Bahn-Treters"
von Berlin-Neukölln, bei dem die Ermittler erst Wochen nach der Tat
ein Überwachungsvideo veröffentlicht haben, um Hinweise auf den Täter
und seine Begleiter zu bekommen, kritisierte der Chef der
nordrhein-westfälischen Polizeigewerkschaft live bei stern TV die
bürokratischen Hürden einer Öffentlichkeitsfahndung: "Wir würden uns
wünschen, wir könnten früher an die Öffentlichkeit gehen", sagte
Erich Rettinghaus im Gespräch mit Steffen Hallaschka. "Wenn wir gutes
Bildmaterial haben, muss das zeitnah raus." Aber: "Wir sind als
Polizei daran gebunden, erst alle anderen Mittel auszuschöpfen", so
der Gewerkschaftsvorsitzende.
Der Polizei sei sehr daran gelegen, dass die Voraussetzungen für
eine Öffentlichkeitsfahndung vereinfacht werden. "Die
Anordnungskompetenz muss nicht zwingend bei einem Richter liegen",
sagte Rettinghaus, "Das sollte seitens der Regierung überarbeitet
werden." Natürlich müsse man bei einer öffentlichen Fahndung immer
auch die Persönlichkeitsrechte der Beteiligten berücksichtigen. Aber:
"Wir müssen mal wieder mehr an die Opfer denken", so Rettinghaus.
"Die Täterrechte hängen sehr hoch in unserem Land."
Am 27. Oktober 2016, kurz nach Mitternacht, hatte ein Unbekannter
an einem Berliner U-Bahnhof einer Frau ohne ersichtlichen Grund in
den Rücken getreten. Das Opfer stürzte mehrere Stufen hinab - und
blieb verletzt liegen. Vergangene Woche veröffentlichten die Behörden
schließlich die Bilder einer Überwachungskamera. Aufgrund zahlreicher
Hinweise konnte der Hauptverdächtige inzwischen identifiziert werden.
Die Meldung ist nur mit der Quellenangabe stern TV zur
Veröffentlichung frei.
Pressekontakt:
Heike Foerster
foerster@isterntv.de
0221/951599-0
Original-Content von: STERN TV, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
604819
weitere Artikel:
- PaketRadar: Das sind Deutschlands Paket-Hotspots Hamburg (ots) - Die Kölner Neustadt, Hamburg-Rahlstedt und der
Prenzlauer Berg in Berlin: Nicht nur jetzt vor Weihnachten werden in
diesen Vierteln besonders viele Pakete zugestellt. Zu diesem Ergebnis
kommt das "Hermes PaketRadar", für das Hermes bundesweit über 28
Millionen Sendungen anonym ausgewertet hat. Untersucht wurden
Paketzustellungen in Berlin, Hamburg, Köln, München, Frankfurt,
Leipzig und Stuttgart - bis auf den Stadtteil genau.
"Die Erhebung zeigt, dass in vielen deutschen Großstädten die
Innenstadt- und Szeneviertel mehr...
- Urlaubsplanung 2017: Studiosus räumt kostenloses Umbuchungsrecht für bestimmte Reiseländer ein München (ots) - Auch im Urlaubsjahr 2017 können Gäste des
Reiseveranstalters Studiosus bei einigen Destinationen bis vier
Wochen vor Abreise kostenlos umbuchen - auf ein anderes Reiseziel
oder einen anderen Termin. Diese Regelung gilt 2017 weiterhin für
Ägypten, Israel, Kenia, Madagaskar, Sudan, Türkei und Tunesien. Neu
hinzugekommen ist Äthiopien. Der Grund: In dem ostafrikanischen Land
gab es in den vergangenen Monaten wiederholt innenpolitische
Proteste. Um möglicherweise eskalierende Kundgebungen weiträumig zu
vermeiden, sind mehr...
- ZDFinfo, kurzfristige Programmänderung / Mainz, 14. Dezember 2016 Mainz (ots) -
Woche 50/16
Freitag, 16.12.
Bitte Programmänderungen beachten:
8.00 Brennpunkt Eisenbahnstraße
Deutschland 2016
Frontal 21 um 08.00 Uhr - entfällt!
(weiter im Ablauf wie vorgesehen)
Programmänderung:
13.00 ZDF.reportage
Angekommen oder immer noch fremd?
Junge Flüchtlinge ein Jahr in Deutschland
Deutschland 2016
makro um 13.00 Uhr - entfällt!
(weiter im Ablauf wie vorgesehen)
Woche 51/16
Samstag, 17.12.
Bitte Programmänderung, neue Beginnzeiten und Beginnzeitkorrekturen
beachten: mehr...
- Junge Flüchtlinge - unbegleitet, minderjährig und gefährlich? "Zur Sache Baden-Württemberg", 15.12.2016, 20.15 Uhr, SWR Fernsehen in Baden-Württemberg (VIDEO) Stuttgart (ots) -
Clemens Bratzler moderiert das landespolitische Magazin des SWR.
Zu den geplanten Themen gehören:
Junge Flüchtlinge - unbegleitet, minderjährig und gefährlich?
8.000 minderjährige Geflüchtete leben in Baden-Württemberg. Die
meisten stammen aus Afghanistan und Syrien, sie sind zwischen 16 und
17 Jahre alt. Viele kommen traumatisiert aus dem Krieg. "Tickende
Zeitbomben", befürchten manche. Einer von ihnen soll in Freiburg eine
Studentin getötet haben. Eine intensivere Betreuung wird gefordert,
damit mehr...
- "FAKT" meistgesehenes Politmagazin 2016 Leipzig (ots) - Mit durchschnittlich 3,16 Millionen Zuschauern ist
"FAKT" im Jahr 2016 das einschaltstärkste Politmagazin im deutschen
Fernsehen. Das bedeutet einen Marktanteil von 11,5 Prozent für die
vom MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNK produzierte Sendung im Ersten.
"FAKT" ist das einzige Politmagazin aus den neuen Bundesländern.
Entsprechend lag der Fokus der Recherchen oft in diesem Gebiet: von
den exklusiven Recherchen zu dem Terrorverdächtigen Al-Bakr, über die
Hintergründe der rechtsextremistischen Ausschreitungen in Bautzen bis mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|