WAZ: Autoprofessor Dudenhöffer fordert
höhere Mineralölsteuer auf Diesel
Geschrieben am 20-12-2016 |
Essen (ots) - Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer hat gefordert,
Diesel und Benzin in Deutschland gleich stark zu besteuern. "Die
Politik hat jahrelang die falschen Signale an der Zapfsäule gesetzt.
Da muss sie sich jetzt nicht über die Stickoxid-Probleme in den
Städten wundern", sagte Dudenhöffer der Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe).
Der Steuervorteil von 18 Cent je Liter für Diesel müsse
abgeschafft werden, forderte der Leiter des CAR-Instituts an der
Universität Duisburg-Essen. Um Nachteile für die Wirtschaft durch
steigende Dieselpreise auszugleichen, könnten im Gegenzug die
Kfz-Steuer für Diesel-Pkw und die Maut für Lkw gesenkt werden, sagte
Dudenhöffer der WAZ.
Der Autoprofessor kritisierte, die Politik habe mit ihrer
Diesel-Subventionierung zu den Schadstoff-Problemen der großen Städte
beigetragen. Um zu hohe Stickoxid-Emissionen in den Griff zu kriegen,
wird derzeit verstärkt über Diesel-Fahrverbote in den Kommunen
diskutiert.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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