Rheinische Post: Kommentar /
Die Flüchtlingspolitik wurde bereits geändert
= Von Eva Quadbeck
Geschrieben am 21-12-2016 |
Düsseldorf (ots) - Zu den Reflexen tragischer Ereignisse gehören
die Fragen: Wie konnte das passieren? Was müssen wir in Zukunft
ändern? Diese Reaktion ist richtig. Doch nach einem Terror-Anschlag
zu rufen: Wir müssen die Flüchtlingspolitik grundlegend ändern, ist
falsch. Denn die Flüchtlingspolitik wurde ja bereits grundlegend
geändert: Die 2015 auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise
eingeführten Grenzkontrollen sind gerade wieder verlängert worden.
Die Balkanroute ist geschlossen. Es gibt ein Flüchtlingsabkommen mit
der Türkei, weitere Abkommen sollen folgen. Die innere Sicherheit
wurde verschärft, ein Integrationsgesetz geschaffen.
Selbstverständlich sollte die Regierung nach der Aufklärung eines
solchen Attentats weitere Maßnahmen in den Blick nehmen, zum Beispiel
für schnellere Abschiebungen und härteres Vorgehen gegen Gefährder.
Auch muss aufgeklärt werden, ob und bei welchen Behörden es
möglicherweise Pannen gab, die dem mutmaßlichen Täter den Freiraum
für den Anschlag verschafften. Die innere Sicherheit sollte ein
lernendes System bleiben - in dem Bewusstsein, dass man in einer
freien Gesellschaft größtmögliche, aber keine absolute Sicherheit
schaffen kann.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
605224
weitere Artikel:
- KN: GdP-Chef Malchow in den Kieler Nachrichten:
"Die Terrorbedrohung ist nicht abstrakt, sondern real" Kiel (ots) - Oliver Malchow, der Chef der Deutschen
Polizeigewerkschaft, betont, dass die Terrorgefahr in Deutschland
sehr real sei. Der Begriff der "abstrakten Bedrohung" sei nur gewählt
worden, um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen. Es ist sich sicher:
"Der Spuk ist noch nicht vorbei."
Die Gefahr von Terroranschlägen in Deutschland ist nicht abstrakt,
sondern ganz konkret - und das schon seit dem ersten Anschlag in
Paris. Das sagt Oliver Malchow, der Chef der Deutschen
Polizeigewerkschaft, im Gespräch mit den Kieler Nachrichten. mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Anschlag in Berlin Bielefeld (ots) - Auch wenn Nordrhein-Westfalens Innenminister
Ralf Jäger (SPD) gestern erklärte, die Beteiligung des gesuchten
Tunesiers Anis Amri an dem Terroranschlag von Berlin sei noch nicht
geklärt - für die Sicherheitsbehörden ist er der Top-Verdächtige. »Es
besteht der dringende Verdacht, dass er mit dem Anschlag in direkter
Verbindung steht«, heißt es in der polizeiinternen Fahndungsmeldung.
Und: Wenn Polizisten ihn anträfen, sollten sie nicht zugreifen,
sondern auf Spezialkräfte warten. Als 2015 in Hannover ein
Fußball-Länderspiel mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Verwundbar - Kommentar von RUDI WAIS Karlsruhe (ots) - Neun Monate vor der Bundestagswahl ist zwar die
Zahl der Flüchtlinge zurückgegangen, damit alleine aber wird die
Politik das verloren gegangene Vertrauen aber nicht zurückgewinnen.
Deutschland hat ein Integrationsproblem - und ein Sicherheitsproblem.
So gesehen geht es Angela Merkel nicht viel besser als Francois
Hollande. Auch sie hat noch nicht geliefert.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de
Original-Content von: Badische Neueste Nachrichten, mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Lebenslügen / Kommentar zu Atommüll / Von Reinhard Breidenbach Mainz (ots) - Klaus Töpfer ist ein alter Fahrensmann, er hat fast
alles erlebt, was es in der Politik zu erleben gibt, und er muss mit
an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf niemanden mehr
Rücksicht nehmen. Mithin: eine gute Wahl, um beim Megathema
Atommüll-Endlagerung eine führende Rolle zu spielen - im "Nationalen
Begleitgremium". Ein hochtrabender Begriff, der ein Höchstmaß an
Hilflosigkeit kaschieren soll. Die Regierung ist guten Willens, aber
für die Endlagerfrage gibt es keine Lösung im eigentlichen Sinn,
sondern mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Gute Trainer / Regensburg (ots) - Wenn es nach Trainer Heiko Herrlich geht, hat
sich die Diskussion, ob der Kader des SSV Jahn Regensburg gut genug
für die 3. Liga ist, endgültig erledigt. "Ich denke, wir haben
bewiesen, dass wir das sind und dass wir da mithalten können", sagt
er. Angesichts der Ergebnisse ist es auch schwer, das Gegenteil zu
behaupten. Und nicht unterschätzt werden darf die Rolle des Trainers
und seiner Assistenten bei der Entwicklung dieser ebenso kampf- wie
spielstarken Truppe. Vor zwei Jahren stieg der SSV Jahn sang- und
klanglos mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|