Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
CSU für verschärfte Flüchtlingspolitik
Vorschlags-Inflation
Ralf Müller, München
Geschrieben am 30-12-2016 |
Bielefeld (ots) - Natürlich hatten es die Christsozialen so nicht
gewollt, aber der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt hat der
bevorstehenden Winterklausur der CSU-Landesgruppe im Bundestag
gehörig Aufmerksamkeit verschafft. Seit Tagen feuern die
Christsozialen einen Vorschlag zur Verbesserung der Sicherheitslage
und zur Verschärfung des Asylrechts nach dem anderen ab. Die meisten
Vorschläge sind nicht neu. Dazu gehört auch die Forderung, an den
Grenzen "Transitzentren" zu errichten, in denen jene Flüchtlinge
festgehalten werden sollen, bis deren Identität geklärt ist. Und auch
die Idee, im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge zurück nach Nordafrika
zu bringen, gab's vorher schon. Mit dem Berliner Attentäter haben
alle diese Überlegungen wenig zu tun. Der Tunesier gelangte auf
anderem Wege nach Deutschland. Derzeit deutet viel darauf hin, dass
man nicht ein Gesetz hätte ändern müssen, um den Anschlag zu
verhindern. Aber mit dieser Botschaft kann man in der
"Es-muss-etwas-geschehen"-Stimmung keinen Blumentopf gewinnen.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Original-Content von: Neue Westf?lische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
605681
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Jahreswechsel Bielefeld (ots) - Blickt man auf die Herausforderungen in
Deutschland, aber auch europa- und weltweit könnte einem Angst und
Bange werden. Es mangelt nicht an Baustellen. 2017 werden bestimmt
noch einige dazukommen. Ruhige Zeiten? Das war einmal...
Deutschland ist längst keine Insel mehr. Der Krieg in Syrien hat
uns das vor Augen geführt. Die Folgen werden Deutschland und Europa
noch jahrzehntelang beschäftigen. Globalisierung und Digitalisierung
verändern die Welt so schnell, dass wir vor lauter Herausforderungen
den Überblick mehr...
- Lausitzer Rundschau: Martin Schulz und die Kanzlerkandidaten-Frage der SPD / Abwarten und Tee trinken Cottbus (ots) - Alle paar Tage wird darüber spekuliert, ob Martin
Schulz nun Kanzlerkandidat der SPD wird, ob er noch will, darf, soll.
Oder dass doch bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr Parteichef
Sigmar Gabriel ins Rennen geht, weil er qua Amt das erste
Zugriffsrecht hat, weil er nicht noch einmal einem anderen den
Vortritt überlassen kann. Die muntere Kaffeesatzleserei, bei der
manches Medium mal so und mal so berichtet, wird zunehmend
lächerlich. Abwarten und Tee trinken. Die SPD hat sich ihren
Fahrplan gegeben. Punkt. Den mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zur Frage Gabriel oder Schulz Stuttgart (ots) - Vieles deutet darauf hin, dass die SPD um Sigmar
Gabriel nicht herumkommt. Dem SPD-Chef ist in den vergangenen Wochen
einiges gelungen. Seine Reihen - so gut das in der SPD möglich ist -
scheinen geschlossen. Ein Verzicht auf die Kandidatur käme da einer
persönlichen wie politischen Kapitulation gleich, einem frühen
Eingeständnis der Aussichtslosigkeit. Schulz seinerseits wird erkannt
haben, dass er noch nicht stark genug ist, um Gabriel
herauszufordern - und zudem seine Position zu schwach wäre, sollte er
bei einem mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Abschiebe-Boomerang Düsseldorf (ots) - Die Landesregierung hat die Tragweite der
Abschiebung von zehn Afghanen aus NRW nach Kabul vor rund zwei Wochen
unterschätzt. Zuerst trat die flüchtlingspolitische Sprecherin der
Grünen zurück und löste eine bis heute andauernde Koalitionskrise
aus. Dann protestierten namhafte Repräsentanten der Kirchen. Und
jetzt verweigert aus Protest gegen die Abschiebung auch noch Barbara
Gladysch die Annahme des höchsten Ordens des Landes. Ein
Paukenschlag. Die Friedensaktivistin ist eine international
renommierte moralische mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Überforderte Behörden Düsseldorf (ots) - Die einst so hoch gelobte deutsche Bürokratie
scheitert an den Herausforderungen der Flüchtlingskrise. Was in der
Silvesternacht mit Fehlplanung und Ohnmacht der Kölner Polizei
begann, hat sich im Laufe des Jahres zu einem kaum fassbaren
Organisationsversagen gesteigert. Erst wurden die Flüchtlinge
lückenhaft erfasst, später stellte sich heraus, dass nicht wenige
unter falschen Namen mehrfach registriert wurden. Der Berg der
Asylanträge wächst, obwohl die Zahl der Zugereisten sinkt. In der
Terrorabwehr gibt es, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|