neues deutschland: LINKE-Vorsitzender Riexinger: Deutschland hat kein Problem mit Flüchtlingen, sondern mit sozialer Ungerechtigkeit
Geschrieben am 14-01-2017 |
Berlin (ots) - Der LINKE-Ko-Vorsitzende Bernd Riexinger hat
Obergrenzen für Geflüchtete abgelehnt und stattdessen Investitionen
für eine soziale Einwanderungsgesellschaft gefordert. "Eine
fünfprozentige Millionärssteuer würde gut 80 Milliarden Euro in den
öffentlichen Haushalt spülen. Damit ließen sich nicht nur die
Flüchtlinge menschenwürdig aufnehmen, sondern auch die Wohnungsnot
beseitigen und durch Investitionen in Bildung, Pflege,
Gesundheitsversorgung und den ökologischen Umbau Hunderttausende
Arbeitsplätze schaffen", erklärte Riexinger in einem Gastbeitrag für
die Tageszeitung "neues deutschland" (Wochenend-Ausgabe).
Die Politik der Großen Koalition verschärfe die soziale Spaltung
und heize den Konkurrenzkampf um bezahlbare Wohnungen und um
Arbeitsplätze an. Unter diesen Bedingungen hätten viele die
Befürchtung, dass sich die Situation durch mehr Einwanderung
verschlechtere. "Deutschland hat aber kein Flüchtlingsproblem,
sondern ein Problem mit wachsender sozialer Ungerechtigkeit", so
Riexinger. Ziel sei "eine sozial gerechte Einwanderungsgesellschaft,
in der alle gute Arbeit finden und besser leben können".
In Bezug auf die Äußerungen der LINKE-Fraktionsvorsitzenden Sahra
Wagenknecht, Angela Merkel trage eine Mitverantwortung für den
Berliner Terroranschlag, schreibt Riexinger: "Die Mitverantwortung
Merkels für den Terror liegt nicht in der Flüchtlingspolitik, sondern
in ihrer Unterstützung für Waffenexporte und dem gescheiterten 'Krieg
gegen den Terror'. Ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit ist
daher das Verbot von Waffenexporten und ein Ende der deutschen
Beteiligung an dem 'Krieg gegen den Terror', der in Wahrheit nur
immer Terrorismus erzeugt."
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
606491
weitere Artikel:
- rbb exklusiv: Ischinger: Europa in Gefahr, weltpolitisch in "Kreisklasse" zu rutschen Berlin (ots) -
Sperrfrist: 14.01.2017 06:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang
Ischinger, fordert von der Europäischen Union eine größere Rolle in
der Weltpolitik.
Zur Zeit sei die EU sicherheits- und außenpolitisch
handlungsunfähig, sagte Ischinger am Samstag im rbb-Inforadio. Er
verwies unter anderem auf den Syrien-Konflikt:
"Wir haben in diesem Jahr erlebt, dass Europa, mehr...
- Rheinische Post: 2016 blieben mindestens eine Milliarde Euro Fördergelder liegen Düsseldorf (ots) - Im vergangenen Jahr wurden die Fördermittel aus
mehreren Investitionsprogrammen des Bundes nur zu einem Bruchteil
abgerufen. Das geht aus einer Liste des Bundesfinanzministeriums
hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe) vorliegt. Demnach blieben 2016 von insgesamt 1,8
Milliarden Euro aus unterschiedlichen Töpfen knapp eine Milliarde
Euro übrig. So hatte etwa Infrastrukturminister Alexander Dobrindt
(CSU) für den Ausbau des flächendeckenden Breitbandnetzes in 2016 400
Millionen mehr...
- Rheinische Post: Heilmann weist im Fall Amri Kritik an Berliner Behörden zurück Düsseldorf (ots) - Der frühere Berliner Justizsenator Thomas
Heilmann (CDU) hat Schuldzuweisungen aus NRW Richtung Berlin im Fall
Amri entschieden zurückgewiesen. "Es ist einseitig und dreist von den
NRW-Behörden, die Übergabe Anis Amris im März 2016 an Berlin zu
benennen, aber nicht die Rückgabe vom Mai 2016 an NRW, zumal dieser
Schritt einvernehmlich erfolgte", sagte der stellvertretende Berliner
CDU-Vorsitzende der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). "Berlin leistete danach lediglich Amtshilfe",
erläuterte mehr...
- Rheinische Post: FDP-Chef Lindner: Bund soll alle Telekom-Anteile abgeben Düsseldorf (ots) - Der Bund sollte seine Aktien an der Deutschen
Telekom ganz verkaufen. Dies forderte FDP-Chef Christian Lindner
gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). Mit den Einnahmen in Höhe von rund 25 Milliarden
Euro für das beim Bund verbliebene Drittel der T-Aktien sollte der
Ausbau superschneller Online-Verbindungen finanziert werden. Außerdem
würde er aus ordnungspolitischen Gründen eine Trennung von dem
Konzern unterstützen. Aktuell liege nahe, dass der Bund sich "wegen
seiner mehr...
- Rheinische Post: Koalition verständigt sich auf verschärftes Vorgehen gegen Hasskommentare Düsseldorf (ots) - Die Regierungskoalition hat sich auf ein
verschärftes Vorgehen gegen Hasskommentare und Falschmeldungen in
Sozialen Medien verständigt. Das berichtet die in Düsseldorf
erscheinende "Rheinische Post" unter Berufung auf ein Gespräch
zwischen Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) und
Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD). Die Koalition will künftig
darauf bestehen, dass Facebook, Twitter und Co. leicht zugängliche
Beschwerdestellen vorhalten und innerhalb von 24 Stunden reagieren -
sonst droht ihnen eine empfindliche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|