Rheinische Post: Kommentar: VW traut man inzwischen alles zu
Geschrieben am 09-02-2017 |
Düsseldorf (ots) - Alle haben frühzeitig Bescheid gewusst,
behauptet VW-Patriarch Ferdinand Piëch: der Betriebsratschef, der
damalige Chef der IG Metall, sogar Niedersachsens Ministerpräsident
über die Sache mit dem Abgasskandal und die Ermittlungen in den USA.
Ist das die Rache eines alten Mannes nach einem verlorenen
Machtkampf? Wer weiß das schon. Viel schlimmer ist: Ausschließen,
dass es genauso wie von Piëch behauptet gewesen sein könnte, kann man
es trotz aller Dementis nicht. Das ist das Fatale an Volkswagen im
Jahr 2017: Man traut dem Konzern und den Beteiligten inzwischen
(fast) alles zu. Das bisherige Krisenmanagement von VW hat im Grunde
nur dafür gesorgt, dass die Zweifel am Aufklärungswillen und am
tatsächlichen Neuanfang wachsen. Würde es hier nicht um den
Arbeitgeber von rund 600.000 Menschen und einen der wichtigsten
Wirtschaftskonzerne Deutschlands gehen, könnte man diesem Drama
fasziniert zuschauen. So aber bleibt die Sorge, dass die persönlichen
Fehden von ein paar Machtmenschen am Ende das ganze Unternehmen wie
ein Kartenhaus zusammenstürzen lassen. Schon jetzt sind die
Leidtragenden die Arbeiter, die Autohändler, die Kunden. Es reicht.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
608161
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Linkes Problem
Brandenburgs Justizbeamte protestieren gegen rot-rote Rotstiftpolitik Cottbus (ots) - Dass Bauern, Förster oder Pädagogen vor dem
Landtag stehen, ist in Potsdam ein gewohntes Bild Anders ist das in
der Justiz. Hier sind Demonstrationen keineswegs alltäglich. Dass die
Richter und Staatsanwälte, Wachtmeister und Justizangestellten
gestern in ihrer Mittagspause aktiv waren, zeigt deswegen vor allem,
wie ernst die Lage an den notorisch überlasteten Gerichten des Landes
ist - bei den Richtern, aber vor allem auch im Mittelbau. Doch die
Protestaktion zeigt auch, dass dem gar nicht mehr so neuen
Justizminister mehr...
- Lausitzer Rundschau: Großer Nachholbedarf
Streiks im öffentlichen Dienst Cottbus (ots) - Immer stärker dürften sich die Warnstreiks im
öffentlichen Dienst der Länder auch ins öffentliche Bewusstsein
graben. Schließlich sind sie immer breiter gefächert. Finanzämter und
Gerichte, die sich im Ausstand befinden. Kliniken, die wegen des
Arbeitskampfes für Schlagzeilen sorgen. Schulen und Behörden, die nur
noch eingeschränkt in Betrieb sind. Dabei haben die Streikenden gute
Argumente. Jagt doch bei den Steuereinnahmen ein Rekord den nächsten,
werden immer neue Haushaltsüberschüsse vermeldet. Kurzum, die
öffentlichen mehr...
- Weser-Kurier: über einen EU-Beitritt der Türkei schreibt Mirjam Moll: Bremen (ots) - Als das Europäische Parlament im vergangenen Jahr
mit einer Resolution dafür plädierte, die Beitrittsverhandlungen mit
der Türkei auf Eis zu legen, war das ein erster Schritt in die
richtige Richtung. Aber damals fehlte der Volksvertretung der Mut,
das auszusprechen, was viele längst wissen: Das Land wird niemals
Teil der Gemeinschaft werden können. Ein Land, das augenscheinlich
noch nicht einmal ansatzweise die Voraussetzungen für einen Platz in
dem Staatenbund erfüllt, sollte nicht in dem Glauben gelassen werden, mehr...
- Das Erste, Freitag, 10. Februar 2017, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Peter Altmaier, CDU, Chef des
Bundeskanzleramtes, Bundesminister für besondere Aufgaben, Thema:
Flüchtlinge
8.05 Uhr, Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender Die Linke,
Thema: Bundespräsidentenwahl
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7120
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...
- WAZ: Mehr Lohn ist keine Frechheit
- Kommentar von Matthias Korfmann zu
Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst Essen (ots) - Sechs Prozent Einkommensplus? Die Forderung der
Gewerkschaften für den öffentlichen Dienst der Länder klingt
unverschämt. Ist sie aber nicht. Mal abgesehen davon, dass am Ende
natürlich keine sechs Prozent herauskommen, gibt es keinen Grund zu
übertriebener Bescheidenheit. Deutschland ist wirtschaftlich
bärenstark, jedenfalls im Vergleich zu den meisten Nachbarn, und die
Bundesländer haben zuletzt einen Milliarden-Überschuss eingefahren.
Die Zinsen sind niedrig, das Geschäftsklima in vielen Branchen
ausgesprochen gut. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|