Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Grundsteuer B
Geschrieben am 21-02-2017 |
Bielefeld (ots) - Wohnen muss jeder - sei es im Eigenheim, sei es
zur Miete. Also kommt um die Grundsteuer B keiner herum. Sie ist
anders als die Einkommens-, Gewerbe- und Mehrwertsteuer auch nicht
abhängig von Einkommen, Unternehmensgewinnen und Konsumverhalten. Ihr
kann man auch nicht leicht entkommen. Wer zieht schon wegen der
Grundsteuer um? Umso wichtiger sind Statistiken wie die vom Bund der
Steuerzahler. Es geht nicht darum, Kommunen an den Pranger zu
stellen. Sicher gibt es Unterschiede, was die Sparleistung betrifft.
Auch kann, wer ein guter Partner der Wirtschaft ist und über hohe
Gewerbesteuer-Einnahmen verfügt, bei der Grundsteuer B niedriger
kalkulieren. Doch auch eine gute Kommunalpolitik kann nicht alles
leisten - schon deshalb nicht, weil ihr viele Pflichtaufgaben durch
Gesetz vorgeschrieben sind, ohne dass entsprechend Geld fließt. Im
Übrigen ist es durchaus möglich, dass sich die Mehrheit der Steuer
zahlenden Bürger einfach ein Schwimmbad oder Ähnliches leisten will.
Die Entscheidung darüber fällt an der Wahlurne.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
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