Westfalen-Blatt: zu "Sollen Lehrer bespitzelt werden?"
Geschrieben am 22-02-2017 |
Bielefeld (ots) - Lehrern, die das aktuelle Geschehen in der
Türkei kritisch besprechen oder die Armenien-Resolution behandeln,
droht die Aufnahme in eine Schwarze Liste. Das befürchtet jedenfalls
die Gewerkschaft GEW, die nach eigenen Angaben Hinweise hat, dass
Schüler Lehrer mit türkeikritischen Äußerungen fotografieren und ans
nächste Konsulat melden sollen. Wäre dieser Verdacht im Zusammenhang
mit einem anderen Land aufgekommen - man hätte ihn als absurd und
Fake News abgetan. Doch Recep Tayyip Erdogans Verhalten in den
vergangenen Monaten lässt leider nichts mehr unmöglich erscheinen.
Wer 100.000 Lehrer, Richter, Staatsanwälte, Wissenschaftler und
Journalisten mit oft dubiosen Vorwürfen einsperrt, wer Imame in
Deutschland Landsleute bespitzeln lässt - dem traut man auch zu, dass
er unliebsame Deutsche ins Visier nimmt. Dass die Generalkonsulate
dem NRW-Schulministerium jetzt wahrheitsgemäß Auskunft geben, muss
man anzweifeln. Aufklären ließe sich die Affäre wohl nur, wenn mehr
Teilnehmer der Konsulatstreffen den Mut hätten, zu reden.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
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