Rheinische Post: Kommentar /
Beispiel Bochum
= Von Florian Rinke
Geschrieben am 23-02-2017 |
Düsseldorf (ots) - Opel muss Opel bleiben. Das betonte
Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries gestern. Und das scheint auch
der Chef des französischen Autobauers PSA Peugeot Citroën so zu
sehen, der die Deutschen gerne übernehmen würde. Einschränkung:
Profitabel sollte Opel dann doch sein. Spätestens da dürften die
Wünsche der deutschen Politik und die Wirklichkeit der französischen
Manager auseinandergehen. Es ist gut, dass sich die Politik für
Standorte und Beschäftigte einsetzt. Dennoch ist es ein schmaler Grat
zwischen dem Verbreiten von Hoffnung und dem Betreiben von
Augenwischerei. Die Franzosen lassen wenig Zweifel daran, dass
gespart werden muss. Marktbereinigungen bei Überkapazitäten sind in
einer freien Wirtschaft normal, aber für den Einzelnen schmerzhaft.
Wichtig ist, sich jetzt Gedanken zu machen, wie es weitergeht, wenn
Werke geschlossen und Mitarbeiter nicht mehr gebraucht werden. Der
ehemalige Standort Bochum sollte mahnendes Beispiel sein. Hier sind
noch immer viele Ex-Opelaner ohne Job. In Eisenach oder
Kaiserslautern braucht es bessere Perspektiven - abseits von Opel.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
609047
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Erdogan und der Schwarze Peter
= Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - In der Debatte um einen möglichen öffentlichen
Auftritt Erdogans in Deutschland läuft das inzwischen bekannte Ritual
ab, wenn es um den türkischen Präsidenten geht. Es entsteht ein
Schwarzer-Peter-Spiel mit aufgeregter öffentlicher Debatte, und am
Ende passiert wenig. Es ist damit zu rechnen, dass Erdogan die
diffuse Lage nutzt und sein Ding durchzieht. Die Bundesregierung wird
Erdogan keinen Stein in den Weg legen, sollte er kommen wollen. Er
ist immer noch ein wichtiger Nato-Verbündeter. Mit ihm will man den
Kampf mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Erdogan-Besuch Bielefeld (ots) - Dass der türkische Präsident Recep Tayyip
Erdogan beim Referendum über die Verfassungsänderung am 16. April
eine Mehrheit bekommt, ist keine ausgemachte Sache. Laut jüngsten
Umfragen wollen 58 Prozent der wahlberechtigten Türken gegen die
Ausweitung des Präsidialsystems stimmen.
Das macht Erdogan und seine AKP nervös. So nervös, dass der
westtürkische AKP-Politiker Ozan Erdem mit Bürgerkrieg für den Fall
gedroht hat, dass das Referendum abgelehnt werden sollte. Nun käme
Erdogan nicht zum ersten Mal nach Deutschland, mehr...
- Weser-Kurier: Über Grundschulleiter in Niedersachsen schreibt Peter Mlodoch: Bremen (ots) - Die Befreiung der Schulleiter an niedersächsischen
Grundschulen vom Bürokram war überfällig. Angesichts von Inklusion
und auch Integration der vielen Flüchtlingskinder haben die Rektoren
wahrlich Besseres zu tun, als etwa die Arbeitsverträge ihrer
pädagogischen Mitarbeiter auszuformulieren. Die Übertragung des
Personalgeschäfts auf die Landesschulbehörde kann jedoch nur ein
erster Schritt sein. Die verantwortungsvolle Arbeit an den
Grundschulen mit ihrer vielschichtigen Klientel gilt es endlich
angemessen zu würdigen. mehr...
- Weser-Kurier: Über Eigenständigkeit und Elterngeld in Bremen schreibt Markus Peters: Bremen (ots) - Dass die Probleme bei der Bearbeitung von Anträgen
auf Elterngeld im Bremer Amt für Soziale Dienste noch nicht gelöst
sind, lässt sich nur mit einem Wort beschreiben: Skandal! Die
Betroffenen haben ein Recht auf eine zeitnahe Auszahlung der
Leistung. 20 Wochen Wartezeit in Bremen für einen Vorgang, der in
Niedersachsen innerhalb von zwei Wochen erledigt wird, ist zu viel.
Der Stau bei der Auszahlung des Elterngeldes dürfte bundesweit wohl
einzigartig sein. Auch der gebetsmühlenartige Verweis auf die knappen
Kassen mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum G9: Nicht wie lange, sondern was von Katia Meyer-Tien Regensburg (ots) - Deutschlands Berufsanfänger sind im
internationalen Vergleich zu alt, ob der kurzen Lebensarbeitszeit
kollabieren die Rentenkassen: Es waren wichtige Gründe, die in den
vergangenen Jahrzehnten den Umbau der deutschen Schul- und
Hochschulstrukturen vorantrieben. In der Konsequenz gibt es heute
Hochschulabsolventen in einem Alter, in dem früher manch einer nach
Abi, Zivi und Auslandsjahr gerade mal begann, sich Gedanken über
mögliche Studienfächer zu machen. Die Reformen haben ihr Ziel
erreicht, sie waren erfolgreich. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|