Macht euch stark! 3sat-Themenwoche "Zukunft ist weiblich" zum Weltfrauentag
Geschrieben am 24-02-2017 |
Mainz (ots) -
ab Montag, 6. März 2017, 22.25 Uhr
Erstausstrahlungen
Gleichberechtigung ist Alltag, und der Geschlechterkampf ist nicht
mehr nötig - ein schöner Gedanke. Doch die Realität sieht auch 40
Jahre nach dem Entstehen der deutschen Frauenbewegung anders aus:
Frauen werden nach wie vor oft für gleichwertige Tätigkeiten
schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen, sie sind es, die
meist in prekären Beschäftigungsverhältnissen gefangen sind. Und auch
das Erstarken eines ultrakonservativen Frauenbildes stellt die
weibliche Selbstbestimmung zunehmend in Frage. Es gibt also noch viel
zu tun. In der Themenwoche "Zukunft ist weiblich" vom 6. bis zum 11.
März beschäftigt sich 3sat in mehr als 20 Beiträgen mit der Lage von
Frauen weltweit.
Die 14 Jahre alte Hirut wird von einem Mann entführt und
vergewaltigt, um sie später heiraten zu können. Sie wehrt sich und
tötet ihn in Notwehr. Nach der Tradition droht Hirut die Todesstrafe
- sie wird des Mordes angeklagt. Eine Frauenrechtlerin springt ihr
bei, um die Todesstrafe abzuwenden. "Das Mädchen Hirut", am Mittwoch,
8. März, 21.40 Uhr in Erstausstrahlung in 3sat zu sehen, ist ein
spannend inszeniertes Justizdrama nach einem wahren Fall aus dem Jahr
1996, der zu einem bahnbrechenden Urteil führte.
Am Donnerstag, 9. März, beschäftigt sich 3sat im Rahmen von
"Wissenschaft am Donnerstag" mit dem Thema Emanzipation. Um 20.15 Uhr
denkt die Dokumentation zu Ende, wie eine "Welt ohne Männer"
(Erstausstrahlung) funktionieren könnte. Das bislang schon
eingefrorene Sperma würde wohl ausreichen, um den Erhalt der
Menschheit eine Zeitlang zu sichern. Wäre aber auch eine
eingeschlechtliche Fortpflanzung ohne männliche Samen möglich wie bei
manchen Tier- und Pflanzenarten? Im Anschluss, um 21.00 Uhr, fragt
Gert Scobel in "scobel - Tod des Feminismus?" (Erstausstrahlung), wie
es um den Feminismus bestellt ist. Der Moderator diskutiert mit
seinen Gästen über den neuen Kampf der Geschlechter. Und: Warum
können sich Frauen nur befreien, wenn auch Männer Mut zur Freiheit
haben?
Am Freitag, 10. März, geht es um 21.00 Uhr in der
"makro"-Dokumentation "Ehe-Bonus vor dem Aus?" (Erstausstrahlung) um
das Ehegattensplitting. Denn beim Geld hört die Gleichberechtigung
schnell auf: Während offiziell die Vereinbarung von Job und Familie
gefördert wird, bevorzugt das Steuerrecht seit 60 Jahren die Normehe
mit einem Hauptverdiener und einem Heimchen am Herd.
Hinweis für Journalisten:
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finden Sie unter:
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Pressefotos: https://presseportal.zdf.de/presse/weiblich
Pressekontakt:
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