Lausitzer Rundschau: Bombardier ist Ost-West egal
Der Osten bleibt wirtschaftlich abgehängt
Geschrieben am 26-02-2017 |
Cottbus (ots) - Ein Unternehmen ist am Ende auch nur ein großer
Organismus, der, wenn es kälter wird, auf erwartbare Weise reagiert.
Das Blut fließt langsamer in entlegenere Regionen, zuerst werden
Zehen und Finger blau. Hauptsache: Die lebenswichtigen Organe in der
Mitte bleiben möglichst lange warm. Dem Osten wird in der vergangenen
Zeit immer wieder schmerzhaft klar: Die lebenswichtigen Organe seiner
Großunternehmen sind woanders. Zu erleben ist das aktuell bei
Bombardier in Bautzen und Görlitz, beim Technologiekonzern Linde in
Dresden. Schon fast vergessen ist der 2014 geschlossene
Bus-Hersteller Neoplan in Plauen und der eingestampfte Phaeton in der
Dresdner VW-Manufaktur. Hier einen Ost-West-Konflikt aufzumachen,
führt allerdings nicht weit. Bombardier sitzt im kanadischen Montreal
und entscheidet eher nach kontinentalen Maßstäben. Dem möglichen
nächsten Eigentümer von Opel in Frankreich ist der Länderzoff auch
egal. Aber im anstehenden Bundestagswahlkampf dürfte der
Ost-West-Neid wieder neu erblühen.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Original-Content von: Lausitzer Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
609196
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Erdogan demokratisch kontern
Türkischer Wahlkampf in Deutschland Cottbus (ots) - Der erste Reflex ist: Verbot. Die Bundesregierung
soll Recep Erdogan gar nicht erst einreisen lassen, wenn er hier für
sein Verfassungsreferendum werben will. Nicht nur Grünen-Chef Cem
Özdemir fordert das. Doch wer ein wenig länger nachdenkt, wird den
Gedanken herunterschlucken. Mit welcher Begründung sollte Erdogan die
Einreise verwehrt werden? So wie Trump, weil er Muslim ist? Das passt
gerade nicht gut in die Landschaft. Ganz abgesehen von dem totalen
Bruch, den dieser Schritt für das Verhältnis mit der Türkei bedeuten mehr...
- Rheinische Post: Angst vor dem Blackout
Kommentar Von Maximilian Plück Düsseldorf (ots) - Treffen die Schilderungen von IG-BCE-Chef
Michael Vassiliadis zu, dann ist Deutschland im Januar nur knapp an
massiven Netzproblemen vorbeigeschrammt. Die konventionellen
Kraftwerke verhinderten Schlimmeres. Für ein Industrieland wie
Deutschland ist Energiesicherheit immens wichtig. Schon kleinste
Netzschwankungen können dazu führen, dass die eng verzahnten
Produktionsabläufe empfindlich gestört werden. Nicht auszudenken, was
ein echter Blackout für Folgen hätte. Die klimaschädlichen
Kohlekraftwerke - so lautet mehr...
- Rheinische Post: Rechtsruck
Kommentar Von Julia Rathcke Düsseldorf (ots) - So knapp das Ergebnis auch war, das Signal ist
eindeutig: Mit der Wahl Martin Renners zum Spitzenkandidaten für die
Bundestagswahl rückt die AfD in Nordrhein-Westfalen noch ein Stück
weiter nach rechts und schafft sich damit wahltaktisch in mehrfacher
Hinsicht ein großes Problem. Zum einen wird Marcus Pretzell in die
Bredouille geraten: Er hatte seinen 62-jährigen Co-Chef kürzlich noch
loswerden wollen; immerhin hatte dieser den Rechtsaußen Björn Höcke
und dessen Dresdner Rede über den Holocaust inhaltlich ausdrücklich mehr...
- Rheinische Post: Steuerreform würde
auch Ämter entlasten
Kommentar Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Die Finanzämter haben offenbar nicht mehr genug
Personal, um mit der gewohnten Sorgfalt zu prüfen. Wenn das stimmt,
ist es ein unhaltbarer Zustand. Denn sollte die Prüfqualität der
Finanzämter tatsächlich unter einer verfehlten Personalplanung der
Landesregierung leiden, hängt es vom Zufall ab, wer wie viel Steuern
bezahlt. Die Sorge der Gewerkschaft um die Steuergerechtigkeit in NRW
ist plausibel. Die enorm gewachsene Arbeitsbelastung der Beamten
durch ein immer komplizierteres Steuerrecht, über 1000 unbesetzte mehr...
- NOZ: DIW-Chef kritisiert SPD-Kanzlerkandidaten: Wir brauchen keine Debatte um die Agenda 2010 Osnabrück (ots) - Fratzscher kritisiert SPD-Kanzlerkandidaten: Wir
brauchen keine Debatte um die Agenda 2010
DIW-Chef fordert stattdessen: Chancenungleichheit bekämpfen
Osnabrück. DIW-Chef Marcel Fratzscher hält die Pläne des
SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz zur Reform der Agenda 2010 für
verfehlt. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Dienstag) sagte der Präsident des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW Berlin): "Wir brauchen keine Debatte um die
Agenda 2010." Wenn man jetzt die Bezugsdauer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|