(Registrieren)

Museum Wiesbaden zeigt Werke des diesjährigen Alexej-von-Jawlensky-Preisträgers / Ausstellung "Richard Serra - Props, Films, Early Works" eröffnet am 16. März 2017 (FOTO)

Geschrieben am 15-03-2017

Wiesbaden (ots) -

Das Museum Wiesbaden präsentiert ab dem 17. März 2017 die
Ausstellung Richard Serra - Props, Films, Early Works. Gezeigt wird
damit das Werk des diesjährigen Alexej-von-Jawlensky-Preisträgers.
Der Alexej-von-Jawlensky-Preis wird zu Ehren des berühmtesten
Künstlers der Stadt im fünfjährigen Turnus von der Landeshauptstadt
Wiesbaden gemeinsam mit Spielbank und Nassauischer Sparkasse
vergeben.

Richard Serra, geboren 1939 in San Francisco/USA, zählt zu den
bedeutendsten zeitgenössischen Bildhauern und besetzt mit großer
Konsequenz eine Position in der Kunst der letzten 50 Jahre, die heute
bereits zu den Klassikern zählt. Er ist der sechste Preisträger nach
Agnes Martin (1991), Robert Mangold (1996), Brice Marden (2004),
Rebecca Horn (2007) und Ellsworth Kelly (2012).

Die Ausstellung im Museum Wiesbaden konzentriert sich auf Serras
frühe Arbeiten, die sogenannten "Props" oder "Prop pieces", sowie
filmische Arbeiten aus den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren.
Bei beiden Werkgruppen steht die Handlung als künstlerische Aktion im
Vordergrund. Das Stellen, Lehnen und letztlich auch Ausrichten der
verwendeten Bleiplatten korrespondiert mit den einfachen Handlungen
der filmischen Arbeiten. Die Ästhetik der Arbeiten speist sich aus
den physikalischen Parametern des Materials, dessen Oberfläche,
dessen Gewicht und Stabilität. Die Anordnung folgt dabei
unterschiedlichen Möglichkeiten balancierter Aufstellung. Einerseits
fragil und temporär erscheinend - Serra selbst nennt eine der
zentralen Arbeiten "House of Cards" (Kartenhaus) - verbleiben die
Konstellationen doch allein durch das Gewicht der Platten fixiert und
unveränderlich.

Eine Auswahl von zwölf "Prop Pieces", zeitgleich entstandene
Arbeiten aus Gummi und weiteren Materialien sowie die frühen Filme
des Künstlers werden in der Ausstellung einander gegenübergestellt.
Die Ausstellung - konzipiert in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler
- versammelt Werke u.a. aus dem Museum of Modern Art, New York, dem
Whitney Museum of American Art, New York, der Tate, London, der
Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, dem Museum Abteiberg sowie der
Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.

Das Museum Wiesbaden zeigt seit über 25 Jahren in einem besonderen
Schwerpunkt amerikanische Kunst von den 1960er-Jahren bis in die
Gegenwart, darunter die Werke von Donald Judd, Eva Hesse, David
Novros, Fred Sandback sowie der Jawlensky-Preisträger Agnes Martin,
Robert Mangold, Brice Marden und Ellsworth Kelly. Mit den Arbeiten
Richard Serras präsentiert das Museum Wiesbaden nun eine weitere
herausragende Position der amerikanischen Gegenwartskunst.



Pressekontakt:
Museum Wiesbaden
Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur
Annika Maria Haas M.A.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49(0)611-335 2289
annika.haas@museum-wiesbaden.de

Original-Content von: Museum Wiesbaden, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

610284

weitere Artikel:
  • DIE SCHÖNE UND DAS BIEST bezaubert Kinozuschauer mit Prädikat "besonders wertvoll"/Kinostart mit Prädikat auch für die schwedische Komödie DER HUNDERTEINJÄHRIGE und Kinderfilm DIE HÄSCHENSCHULE Wiesbaden (ots) - Als Strafe für seinen Hochmut wird ein Prinz von einer Zauberin mit einem Fluch belegt und in ein schrecklich aussehendes Biest verwandelt. Nur ein unschuldiger Mensch, der das Biest wahrhaftig liebt, kann den Bann des Zaubers lösen. So beginnt eine der am meisten verfilmten Märchenklassiker überhaupt: DIE SCHÖNE UND DAS BIEST (Start: 16. März). Im Jahr 1991 war der Animationsfilm aus dem Hause Disney ein unglaublicher Erfolg, gewann Preise und die Herzen der Zuschauer. Nun schafft Regisseur Bill Condon eine Realverfilmung mehr...

  • rbb exklusiv: Parzinger will Forschungscampus in alten Museen Dahlem Berlin (ots) - Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, möchte im alten Museumskomplex Berlin-Dahlem einen Forschungscampus mit Bürgerbeteiligung eröffnen. Er will damit den Wissenschaftsstandort Südwest in enger Kooperation mit der Freien Universität stärken, wie Parzinger dem rbb sagte. Die Exponate des ethnologischen Museums und des Museums für asiatische Kunst ziehen ins Humboldtforum. Die Archive, die Depots, die Bibliotheken und die Restaurierungswerkstätten des Museums für asiatische mehr...

  • NOZ: Kinder zu Sexaufnahmen verleitet: 32-Jähriger in 99 Fällen angeklagt Osnabrück (ots) - Kinder zu Sexaufnahmen verleitet: 32-Jähriger in 99 Fällen angeklagt Mädchen und Jungen über das Internet kontaktiert - 44 Opfer aus vier Ländern Osnabrück. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat Anklage gegen einen Mann aus Bad Iburg wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern in 99 Fällen erhoben. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Freitag). Der 32-Jährige soll Jungen und Mädchen demnach unter falscher Identität angeschrieben und sie dazu überredet haben, ihm Nacktaufnahmen von sich zu schicken. mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Schauspieler Bjarne Mädel: Das Leben ist ein einziges Weglaufen vor dem Tod Köln (ots) - Schauspieler Bjarne Mädel, bekannt aus Fernsehserien wie "Stromberg" und "Tatortreiniger", glaubt, dass das Leben ein einziges Weglaufen vor dem Tod sei. Fast jeder Mensch verdränge eigentlich fortwährend "die Tatsache, dass wir irgendwann nicht mehr da sind. Was wir machen, wie wir unsere Zeit verbringen, vermeintlich sinnvoll oder sinnlos, ist eigentlich nur ein ständiges Weglaufen davor", sagte Mädel dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe) am Rande des Literaturfestivals lit. Cologne, bei dem der 49-Jährige las. mehr...

  • Deutscher Filmpreis 2017: SWR Kinokoproduktionen stark im Rennen Acht Nominierungen für "Die Blumen von gestern" / Sechs Nominierungen für "Toni Erdmann" (FOTO) Baden-Baden (ots) - "Die Blumen von gestern" von Chris Kraus dominiert mit acht Nennungen die Nominierungsliste des Deutschen Filmpreises 2017, dicht gefolgt von "Toni Erdmann" mit sechs Nennungen. Beide Filme sind in den Kategorien bester Film, Drehbuch und Regie zu finden, "Die Blumen von gestern" in den Kategorien beste Kamera sowie Szenenbild und Kostümbild, "Toni Erdmann" noch für den besten Schnitt. Sandra Hüller als Hauptdarstellerin von "Toni Erdmann" geht genauso ins Rennen wie Lars Eidinger als Hauptdarsteller sowie Sigrid mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht