World Vision: Hunger-Krise in Ost-Afrika gerät außer Kontrolle
Geschrieben am 15-03-2017 |
Friedrichsdorf/Nairobi (ots) - Vor dem Hintergrund der sich
dramatisch zuspitzenden Hunger-Krise in Ost-Afrika ruft die
Kinderhilfsorganisation World Vision die internationale Gemeinschaft
zu sofortiger und umfangreicher Hilfe auf.
22 Millionen Menschen in Ost-Afrika - die Hälfte davon Kinder -
sind von der Krise betroffen. Tausende Kinder sind inzwischen so
unterernährt, dass sie kaum noch ansprechbar sind. 92 Millionen
US-Dollar benötigt World Vision für die Hilfsprogramme in Somalia,
Äthiopien, Kenia und Südsudan. "Die Situation verschlechtert sich mit
unglaublicher Geschwindigkeit", betont Margaret Schuler, World Vision
Regional -Chefin für Ost-Afrika. "Die Situation ist das Resultat von
Konflikten, Dürren, gescheiterter Wirtschaftspolitik und Migration."
Bereits in Teilen Südsudans wurde eine Hungersnot ausgerufen.
Somalia, Kenia und Äthiopien stehen ebenfalls kurz vor einer
Katastrophe. Die Situation für Familien und ihre Kinder ist
alarmierend.
Die Hilfsmaßnahmen von World Vision sind fokussiert auf die
dringendsten Bedürfnisse und richten sich an die Personen, denen es
am schlechtesten geht. "Jetzt geht es zunächst darum, Menschenleben
zu retten", so Schuler. "Unser Augenmerk richtet sich insbesondere
auf die Kinder."
Die Organisation versorgt die Notleidenden mit Nahrungsmitteln und
Spezialnahrung für die Kinder, die Anzeichen von Mangel- und
Unterernährung zeigen. Allerdings ist die Versorgung von
Hilfsbedürftigen nur in Gebieten möglich, in denen keine Kämpfe
stattfinden. Viele Städte und Dörfer sind jedoch nicht erreichbar, da
die Sicherheitslage dort ein Problem ist.
Im Südsudan benötigen inzwischen mehr als 50% der Bevölkerung
lebenserhaltende Hilfe. In Äthiopien, Kenia und Somalia erleben die
Menschen die schlimmste Dürre seit 10 Jahren. In einigen Regionen hat
es seit 3 Jahren nicht geregnet. Mehr als 15 Millionen Menschen essen
nicht mal mehr einmal am Tag.
"Das Zeitfenster, um eine Hungersnot zu vermeiden, schließt sich
extrem schnell. Nur wenn Regierungen, internationale Geber und
Hilfsorganisationen jetzt sofort handeln, lässt sich eine größere
Katastrophe verhindern", betont Schuler. "Die Not ist extrem groß.
Millionen mehr Menschen werden von der Hunger-Krise betroffen sein,
wenn jetzt keine schnelle Hilfe kommt."
World Vision arbeitet in allen betroffenen ostafrikanischen
Ländern schon seit vielen Jahren und fördert mit Partnern wie dem
BMZ, dem Auswärtigen Amt und der EU auch die Verbesserung der
Ernährungsgrundlagen. Die Kinderhilfsorganisation engagiert sich
außerdem in Niger und im Tschad, wohin ebenfalls Millionen Menschen
vor den Kämpfen der Boko Haram geflüchtet und durch die Dürre
betroffen sind.
World Vision und das Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" rufen
dringend zu Spenden auf:
Spendenkonto World Vision:
IBAN DE93 5001 0060 0000 0666 01
BIC PBNKDEFF
Postbank Frankfurt
Stichwort: Hunger in Afrika
Online spenden: https://www.worldvision.de/formulare/hunger-in-afrika
Spendenkonto Aktion Deutschland Hilft:
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30
BIC: BFSWDE33XXX
Bank für Sozialwirtschaft
Stichwort: Hunger in Afrika
Online spenden:
https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/spenden/spenden/
ACHTUNG REDAKTIONEN
Deutschsprachige Interviewpartner in Nairobi und in Friedrichsdorf
Aktuelles Fotomaterial aus Somalia unter dieser dropbox-Adresse:
http://ots.de/tGXHA
Pressekontakt:
Sie erreichen die World Vision-Pressestelle, Tel.: 06172-763-151,
-155, -156 oder via e-mail: presse@worldvision.de.
Original-Content von: World Vision Deutschland e. V., übermittelt durch news aktuell
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