Rheinische Post: Trumps harte Landung
Kommentar Von Matthias Beermann
Geschrieben am 26-03-2017 |
Düsseldorf (ots) - Donald Trump ist noch keine 100 Tage im Amt,
aber er hat schon ziemlich alle düsteren Prophezeiungen seiner
Kritiker wahr werden lassen. Nach der großspurigen
Federstrich-Politik der ersten Wochen, mit der Trump aller Welt
beweisen wollte, wie einfach Regieren doch sein kann, ist der
Präsident spätestens seit dem kläglichen Scheitern seiner
Gesundheitsreform im Kongress auf dem harten Boden der Tatsachen
angelangt. Die Frage, ob dieser Mann überhaupt in der Lage ist, die
USA zu führen, stellt sich mit neuer Schärfe. Trump wurde von vielen
Amerikanern vor allem gewählt, um "das System" zu zerstören, diesen
politischen Komplex in Washington, von dem sie sich vernachlässigt
fühlten. Ein Neuanfang sollte her, aber wie es aussieht, bleibt
vieles beim alten. Gut möglich, dass Trump die Schuld für das
Desaster jetzt erneut auf das Establishment schiebt. Aber für einen,
der als hyperpotenter Macher angetreten ist, der das Land umkrempeln
will, wäre das ein Eingeständnis des Scheiterns. Amerika steckt
weiter in der politischen Blockade. Und Donald Trump in der
Sackgasse.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
610755
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Der Schulz-Effekt ist
an der Saar verpufft
Kommentar Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Erstmals wurde im Saarland bei einer
Landtagswahl der sogenannte Schulz-Effekt einem Praxistest unterzogen
- und er hat nicht gewirkt. Während die Sozialdemokraten stagnieren,
legt die Union zu. Die amtierende Ministerpräsidentin Annegret
Kramp-Karrenbauer hat die Wahl am Ende überraschend klar gewonnen.
Der entscheidende Fehler der SPD-Spitzenkandidatin lag darin, die
Option für ein Bündnis mit dem Linksparteigründer Oskar Lafontaine
bewusst offen zu halten. Wer also die Fortsetzung der großen
Koalition im Saarland mehr...
- NRZ: Es hat nicht gereicht - von MANFRED LACHNIET Essen (ots) - Wunder kann Martin Schulz eben doch nicht bewirken.
Zwar hat sich die saarländische SPD seit seiner Nominierung aus dem
Tief herausarbeiten können - aber gegen die starke Amtsinhaberin
Annegret Kramp-Karrenbauer waren die Sozialdemokraten am Ende
chancenlos. Und so wird im kleinen Bundesland wohl bald wohl eine
Große Koalition im Mega-Format regieren. Ihre Mehrheit im Parlament
ist groß wie selten. Zwar addieren sich die Stimmenteile von SPD und
Linken auf insgesamt rund 43 Prozent (also mehr als die CDU); doch in
der mehr...
- NRZ: Merkel-CDU kann kurz aufatmen - ein Kommentar von Manfred Lachniet Essen (ots) - Wunder kann Martin Schulz eben doch nicht bewirken.
Zwar hat sich die saarländische SPD seit seiner Nominierung aus dem
Tief herausarbeiten können - aber gegen die starke Amtsinhaberin
Annegret Kramp-Karrenbauer waren die Sozialdemokraten am Ende
chancenlos. Und so wird im kleinen Bundesland wohl bald wohl eine
Große Koalition im Mega-Format regieren. Zwar addieren sich die
Stimmen von SPD und Linken auf rund 43 Prozent (also mehr als die
CDU); doch in der Sitzverteilung reicht es für Rot-Rot eben nicht.
Der Traum mehr...
- Türkei: ROG kritisiert Verfassungsreferendum ohne Medienvielfalt Berlin (ots) - Wegen der massiven Einschränkung der Medienfreiheit
in der Türkei zweifelt Reporter ohne Grenzen (ROG) an der Gültigkeit
des bevorstehenden Verfassungsreferendums. Der Wahlkampf hat inmitten
einer Repressionswelle beispiellosen Ausmaßes gegen unabhängige
Medien stattgefunden (http://t1p.de/ievg). Deshalb konnte die von der
Regierung vorgeschlagene, für die politische Zukunft des Landes
entscheidende Reform nur völlig unzureichend öffentlich diskutiert
werden.
Dies wiegt umso schwerer, als etwa Menschenrechtsorganisationen mehr...
- DeutschlandTrend: Mehrheit der Deutschen befürchtet Eskalation im Syrien-Konflikt Köln (ots) -
Sperrfrist: 13.04.2017 22:15
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Die Deutschen sorgen sich mehrheitlich, dass der Syrien-Konflikt die
politische Weltlage verschlechtern könnte: 72 Prozent der Befragten
im ARD-DeutschlandTrend sagen, dass sie befürchten, dass der
Syrien-Konflikt über die Region hinaus zu einem größeren Krieg führen
könnte. 25 Prozent der Befragten befürchten dies nicht. Das hat eine
Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|