KÜS: Auch technische Mängel Grund für Verkehrsunfälle mit Personenschäden / Technik- und Wartungsmängel spielen eine Rolle beim Unfallgeschehen (FOTO)
Geschrieben am 02-05-2017 |
Losheim am See (ots) -
Mängelzahlen aus den Hauptuntersuchungen der KÜS bestätigen
Statistiken
Auf unseren Straßen sind nach wie vor die Menschen und ihr
Verhalten die Hauptursachen für Verkehrsunfälle. Zu hohe
Geschwindigkeit, zu riskante Fahrweise, Alkohol am Steuer - die
Gründe sind bekannt. Sie werden jedes Jahr auf´s Neue in zahlreichen
Statistiken erfasst. Aber auch technische Mängel haben einen Anteil
am Unfallgeschehen. Dabei ist die Anzahl zwar weniger groß, aber
dennoch beachtenswert.
Das Statistische Bundesamt hat kürzlich seine Zahlen zum
Unfallgeschehen auf unseren Straßen für das Jahr 2016 veröffentlicht.
Bei allen von der Polizei erfassten 2.585.191 Unfällen wurden
insgesamt 308.100 Verkehrsunfälle mit Personenschaden registriert.
Neben den Ursachen wie etwa überhöhte Geschwindigkeit oder Fahren
unter Alkohol- oder Rauschmitteleinfluss wurden auch die Zahlen
erfasst, die technische Mängel und Wartungsmängel als Grund für einen
Verkehrsunfall belegen. Mit dieser Ursache wurden im Jahr 2016
insgesamt 3.576 Unfälle mit Personenschaden gezählt. Dabei ging es
unter anderem um Mängel an der Beleuchtung, der Bereifung, der
Bremsanlage und der Lenkung der Fahrzeuge.
568 Mal ermittelte die Polizei Mängel an der Beleuchtungsanlage
des Fahrzeuges als Ursache für einen Unfall mit Personenschaden. Die
Zahlen aus den über 2,8 Millionen Hauptuntersuchungen der KÜS aus dem
Jahr 2016 bestätigen diese Statistik. Die Prüfingenieure der KÜS
notierten insgesamt 760.442 Mängel an der Beleuchtungsanlage des
Fahrzeuges. Dabei kann die Spanne der Bemängelung von der
Beschädigung der Beleuchtung über den falschen Einbau bis zum
Totalausfall reichen.
Die Bereifung von Fahrzeugen wurde im Jahr 2016 insgesamt 1.037
Mal für Unfälle mit Personenschaden verantwortlich gemacht. Auch hier
sind die Zahlen der KÜS-Hauptuntersuchungen eindeutig. 94.480 der
insgesamt registrierten Mängel bezogen sich auf die Reifen. Die
Mängel können hier zu geringe Profiltiefe aber auch Beschädigungen am
Reifen oder falsche Montage desselben sein.
Ein sicherheitsrelevantes Teil am Fahrzeug ist die Bremsanlage.
Bei Unfällen mit Personenschäden stellte die Polizei 2016 insgesamt
722 Mal Mängel an der Bremse als Ursache fest. Bei der KÜS in der
Statistik stehen beanstandete Bremsanlagen mit 625.094 registrierten
Mängeln in der Liste. Dabei sind Verschleiß an Teilen der Bremsanlage
oder Undichtigkeiten der Bremsleitungen häufig aufgezeigte Probleme,
die fatale Folgen haben können.
151 Mal wurde die Lenkung von verunfallten Fahrzeugen als Ursache
von der Polizei notiert. Bei der KÜS steht die Lenkanlage 83.258 Mal
als Mangel in der Statistik des Jahres 2016. Defekte Spurstangen oder
ausgeschlagene Lager können unter anderem Gründe für die Bemängelung
der Lenkanlage sein.
"Die Zahlen bestätigen auf eindringliche Weise die Notwendigkeit
der periodischen Fahrzeugüberwachung. Wir stellen fest, dass die
Autos länger gefahren werden und die Wartungsbereitschaft nachlässt.
Diese Entwicklung ist für die Sicherheit auf unseren Straßen nicht
ungefährlich," so Peter Schuler, der Bundesgeschäftsführer der KÜS zu
technischen Mängeln als Unfallursachen.
Pressekontakt:
KÜS
Hans-Georg Marmit
Telefon: 06872/9016-380
E-Mail: presse@kues.de
Original-Content von: K?S-Bundesgesch?ftsstelle, übermittelt durch news aktuell
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