Der Tagesspiegel: Bundeswehr will Sicherheitslecks in IT-Systemen nutzen
Geschrieben am 15-05-2017 |
Berlin (ots) - Nach dem weltweiten Cyberangriff will die
Bundeswehr gezielt Informationen über Sicherheitslecks in IT-Systemen
nutzen. "Die Gesellschaft muss sich darauf einstellen, ständig
angegriffen werden zu können", sagte Roland Obersteg,
Abteilungsleiter Führung beim Kommando Cyber- und Informationsraum
der Bundeswehr, am Montag bei einer Veranstaltung im "Tagesspiegel".
"Es ist wichtig, Sicherheitslecks zu kennen und zu kaufen", sagte
Obersteg. Allerdings sei dazu eine Legitimierung durch die Politik
nötig. Die Grünen wollen diesen Weg aber nicht mitgehen. Der
netzpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/die
Grünen, Konstantin von Notz, warnte auf der
"Tagesspiegel"-Veranstaltung vor einer solchen digitalen Aufrüstung.
"Es ist problematisch, dass der Staat mit Steuergeldern
Sicherheitslücken kauft", sagte von Notz. "Denn die Hintertüren, die
man selbst nutzt, können auch von Kriminellen missbraucht werden".
Genau das habe die aktuelle Cyberattacke gezeigt, deren Lücke zuvor
vom US-Geheimdienst NSA genutzt worden war. Der Staat müsse
verpflichtende Standards vorschreiben. Wie der Airbag im Auto müssten
auch in der IT-Sicherheit Schutzmaßnahmen festgelegt sein. Konkrete
Vorschläge zu Cybersicherheit wollen die Grünen in dieser Woche
vorlegen. "Wir brauchen völkerrechtliche Standards dafür, was im Netz
okay ist", sagte von Notz.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Wirtschaftsredaktion, Telefon: 030/29021-14606
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell
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