Weser-Kurier: Über die Regierung Macron schreibt Birgit Holzer:
Geschrieben am 17-05-2017 |
Bremen (ots) - Der Balanceakt einer Regierungsbildung der neuen
Art scheint Emmanuel Macron und seinem Premier Édouard Philippe fürs
Erste gelungen zu sein. Bei der Zusammenstellung einer Truppe aus
erfahrenen Politikern, die vor allem Schlüsselressorts übernehmen,
und Politik-Neulingen, berücksichtigten sie mehrere politische
Strömungen. Besonders stechen die Nominierung eines konservativen
Regierungschefs sowie des rechtsbürgerlichen Bruno Le Maire durch
einen Präsidenten heraus, der selbst einer sozialistischen Regierung
angehörte. Damit vollzieht Macron eine Öffnung, sorgt für
Durcheinander bei den Republikanern und verringert deren Chancen auf
eine Mehrheit in der Nationalversammlung. Die Sozialisten, die sich
neu ausrichten, müssen sich ebenfalls fragen, ob sie eine
Oppositionshaltung zu einer Regierung einnehmen, in der einige der
Ihren sitzen - oder ob sie zu konstruktiver Zusammenarbeit bereit
sind. Diese braucht Macron für die Umsetzung seiner Projekte. Die
Presse mag ihn bereits zum Heiland erheben - effizient kann er nur
sein, wenn die anderen mitziehen und strategische Partei-Spielchen
hinter sich lassen. Das Experiment ist lanciert: Nun muss die
politische Klasse zeigen, ob sie reif dafür ist.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
612968
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Über das Urteil zur DFL-Klage schreibt Ralf Michel: Bremen (ots) - Strahlende Sieger sehen anders aus. Es wird seinen
Grund haben, warum Reinhard Rauball Bremens Innensenator Ulrich
Mäurer am Mittwoch ausgerechnet in einer Verhandlungspause die Hand
zum Gespräch reichte. Da dürfte der Liga-Präsident noch unter dem
Eindruck des Prozessverlaufs gestanden haben. Und der war weniger
deutlich, als es die Kritiker des Bremer Gebühren-Kurses angesichts
des Urteils wahrhaben wollen. Denn die Rechtswidrigkeit der Gebühr
fußt allein auf ein vergleichsweise kleines Detail, das Bremen schon
beim mehr...
- Weser-Kurier: Über die Diesel-Zukunft schreibt Philipp Jaklin: Bremen (ots) - An der Diesel-Technologie hängen in Deutschland
Zehntausende Arbeitsplätze. Jobs bei Autokonzernen, bei Zulieferern,
in Forschung und Entwicklung. Doch der Diesel steckt tief in der
Krise. Deutsche Hersteller indes lassen kaum eine Gelegenheit aus,
seine Zukunftsfähigkeit zu beschwören - trotz oder gerade wegen des
Abgas-Skandals. Umso mehr ist es ein Paukenschlag, wenn Volvo-Chef
Hakan Samuelsson nun den Abschied vom Selbstzünder einläutet. Die
Schweden wollen künftig nicht mehr in die Entwicklung neuer
Diesel-Motoren mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Fall Amri: Aufklärung ist Pflicht - Kommentar von Ulrich Kraetzer Berlin (ots) - Wer jetzt noch meint, die Aufarbeitung des
Behördenhandelns im Fall des Attentäters vom Breitscheidplatz, Anis
Amri, erfordere keinen Untersuchungsausschuss, dem ist nicht mehr zu
helfen. Denn seit Mittwoch steht der Verdacht im Raum, dass Beamte
des Berliner Landeskriminalamtes bewusst versucht haben, ein
folgenschweres Versäumnis zu vertuschen. Dass sie Urkunden fälschten.
Dass sie sich der Strafvereitelung im Amt schuldig gemacht haben.
Es geht um mutmaßlich absichtsvolle Vertuschung. Solche Vorwürfe
gehören mehr...
- Westfalen-Blatt: zur Pkw-Maut Bielefeld (ots) - Fast möchte man sagen: Na, dann lasst der CSU
doch ihr Steckenpferd, wenn sie partout auf einer Pkw-Maut besteht!
Offenbar hat ja nun selbst die EU-Kommission keine Einwände mehr.
Also aufhören mit dem Maulen über die Maut? Doch der EU-Entscheid
muss andere Länder - Österreich, Niederlande, Tschechien - nicht
hindern, die deutsche »Ausländermaut« gerichtlich überprüfen zu
lassen. Abgesehen davon, ist nicht alles, was erlaubt ist, auch
vernünftig. Der Aufwand ist groß, die Einnahmen sind zu gering, um
damit die mehr...
- Westfalen-Blatt: zu Polizeieinsätzen beim Fußball Bielefeld (ots) - Die Gemengelage ist, gelinde gesagt,
undurchsichtig. Zwei SPD-Innenminister sind sich nicht einig, die
Vorsitzende Richterin deutete während der Verhandlung an, dass der
Bremer Weg möglicherweise verfassungskonform sei. Aber: Wie das
kleine Bundesland die Polizeikosten berechne, sei dann doch nicht so
ganz in Ordnung. Jetzt mal unjuristisch: Es ist schwer
nachvollziehbar, dass bei einem signifikant höheren Bedarf an
Sicherheit und gleichzeitig stark wachsenden Einnahmen im
Profifußball dieser sich nicht auch an mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|