Technologievorreiter in der pharmazeutischen Industrie: Pfizer startet Kontinuierliche Fertigung in Freiburg (FOTO)
Geschrieben am 23-05-2017 |
Freiburg (ots) -
- Eröffnung der CMT-Fertigung und Spatenstich für PCMM-Anlage
- Pfizer investiert 50 Millionen Euro am Standort
- Festakt mit Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe
Mit einem Festakt hat Pfizer am heutigen Dienstag seine
Kontinuierliche Fertigung in Freiburg in Betrieb genommen.
Gleichzeitig wurde der erste Spatenstich für den Bau einer weiteren
Produktionsanlage gesetzt. Zu den rund 200 geladenen Gästen zählten
auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Freiburgs
Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon.
Pfizer investiert rund 50 Millionen Euro ins Freiburger Werk
Das Prinzip der Kontinuierlichen Fertigung, Continuous
Manufacturing Technology (CMT), ermöglicht es, einzelne
Herstellungsschritte - von der Anlieferung der Rohstoffe bis zur
Auslieferung des fertigen Produktes - ohne Unterbrechungen
aneinanderzureihen. Das spart Zeit, reduziert mögliche Fehlerquellen
und verbessert somit die Qualität. Mit der Kontinuierlichen Fertigung
und dem nun begonnenen Bau der PCMM-Fertigungsanlage investiert
Pfizer rund 50 Millionen Euro am Standort Freiburg. "In enger
Kooperation mit Hochschulen und Industrieunternehmen aus der Region
haben wir die weltweit erste Anlage nach dem Konzept der
Kontinuierlichen Fertigung in der Pharmaindustrie entwickelt und
aufgebaut. Damit sind Pfizer Deutschland und das Werk Freiburg
Technologieführer in der Herstellung von Medikamenten in
intelligenter Produktionsumgebung nach Industrie 4.0-Maßstäben",
sagte Peter Albiez, Vorsitzender der Geschäftsführung Pfizer
Deutschland.
Bundesgesundheitsminister Gröhe: Deutschland ein guter Platz für
Innovationen
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe fand anlässlich der
Feierlichkeiten lobende Worte: "Dass Deutschland eines der besten
Gesundheitswesen weltweit hat, liegt auch an starken Unternehmen, zum
Beispiel in der Arzneimittelforschung und -herstellung. Gleichzeitig
sind an die Hersteller hohe Erwartungen geknüpft. Viele Menschen
hoffen auf Durchbrüche im Kampf gegen Krebs oder Alzheimer. Mit
seiner neuen Fertigungsanlage in Freiburg und der Zusammenarbeit mit
zahlreichen Unternehmen aus der Region, setzt Pfizer ein starkes
Zeichen für den Pharmastandort Deutschland."
Freiburgs Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon sieht Bekenntnis
zum Standort
Freiburgs Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon würdigte das klare
Bekenntnis zum Standort:""Pfizer und das Vorgängerunternehmen Gödecke
sind seit über 50 Jahren in Freiburg zu Hause. Ich bin
zuversichtlich, dass sich diese Erfolgsgeschichte noch sehr lange
fortsetzt. Der nun begonnene Bau einer weiteren hochmodernen
Fertigungsanlage zeigt den Willen des Unternehmens, sich nachhaltig
in Freiburg und der Region zu engagieren." Mit rund 1.000
Beschäftigten ist das Pfizer-Werk als Vertreter der industriellen
Gesundheitswirtschaft der größte privatwirtschaftliche Arbeitgeber in
der Region.
Neubau ein großer Schritt zur "grünen Fabrik"
"Im Hinblick auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit gehört unser Werk
in Freiburg bereits seit langem zu den Vorreitern in der
pharmazeutischen Industrie. Diese Rolle können wir mit dem Start der
Kontinuierlichen Fertigung am Standort noch einmal kräftig
unterstreichen", sagt Standortleiter Dr. Axel Glatz. Pfizer setzt am
Produktionsstandort Freiburg seit Jahren konsequent ein nachhaltiges
Energiekonzept um. Schon heute können hier mehr als 90 Prozent der
benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden. Mit dem
heute eingeweihten Neubau macht Pfizer einen weiteren konsequenten
Schritt in Richtung der "grünen Fabrik": So plant das Unternehmen zum
Beispiel, mit Hilfe der Continuous Manufacturing Technology (CMT) die
Zahl der zur Anlieferung von Material und Rohstoffen benötigten
Lkw-Transporte um die Hälfte zu verringern.
PCMM macht Arzneimittelproduktion flexibler
Ebenfalls am Dienstag erfolgte am Produktionsstandort Freiburg der
Spatenstich für den Bau einer neuen Fertigungsanlage, die nach dem
PCMM-Verfahren arbeitet (PCMM: Portable, Continuous, Miniature and
Modular). "Mit unserer PCMM-Anlage können wir die Entwicklung
hochpotenter Arzneimittel beschleunigen und neue Medikamente somit
schneller für Patienten verfügbar machen", erklärt Dr. Kirsten
Lund-Jurgensen, Executive Vice President and President Pfizer Global
Supply.
"Freiburg ist ein wichtiger Knotenpunkt im weltweiten Produktions-
und Vertriebsnetz von Pfizer", so Dr. Kirsten Lund-Jurgensen.""Der
Produktionsstandort Freiburg zeichnet sich in hohem Maße durch
Know-how und Qualität sowie durch Effizienz und die vorhandene
Infrastruktur aus. Das sind wichtige Faktoren im harten Wettbewerb um
Aufträge und Investitionen." Pfizer versorgt aus dem Breisgau mehr
als 150 Länder mit Medikamenten. Durch die Erweiterung der Fertigung
kann das jährliche Produktionsvolumen von bisher 6,5 Milliarden
Tabletten und Kapseln in 200 Millionen Arzneimittelpackungen auf rund
10 Milliarden feste Arzneimittelformen pro Jahr gesteigert werden.
Geschichte des Standorts Freiburg
Das Arzneimittelwerk in Freiburg wurde ursprünglich von Gödecke
und Co. (1866, Gustav Goedecke und Rudolf A. Goedecke, Leipzig)
aufgebaut, die seit Ende der 20er Jahre zur amerikanischen William W.
Warner Company, später Warner-Lambert, gehörten. Seit der Fusion von
Pfizer mit der Warner- Lambert-Gruppe im Jahr 2000 gehört der
Standort zu Pfizer. Heute ist Freiburg das größte Abpackwerk fester
Arzneiformen und strategischer Produktionsstandort von Pfizer
weltweit; besonderer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung und
Markteinführung von neuen Tabletten und Kapseln.
Pfizer - Gemeinsam für eine gesündere Welt
Wenn Menschen krank werden, können sich viele Dinge für sie
verändern - ein oft schwieriger Weg beginnt. Mehr als 10.000 Forscher
und etwa 97.000 Mitarbeiter arbeiten bei Pfizer daran, Menschen auf
diesem Weg zu unterstützen. Sie entwickeln und vertreiben innovative
Medikamente und Impfstoffe sowie einige der weltweit bekanntesten
rezeptfreien Produkte.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in New York erzielte im
Geschäftsjahr 2016 einen Gesamtumsatz von 52,8 Milliarden US-Dollar.
In Deutschland beschäftigt Pfizer derzeit mehr als 2.000 Mitarbeiter
an drei Standorten: Berlin, Freiburg und Karlsruhe.
Pressekontakt:
Pfizer Deutschland GmbH
Unternehmenskommunikation
Martina Mathilde Brunner
Linkstraße 10, D-10785 Berlin
Telefon: +49 (0)30 - 55 00 55 - 53218
E-Mail: MartinaMathilde.Brunner@pfizer.com
Internet: www.pfizer.de
Twitter: www.twitter.com/pfizer_de
Youtube: www.pfizer.de/youtube
Original-Content von: Pfizer Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
613296
weitere Artikel:
- Bestellstart für umfangreich aufgewerteten SKODA OCTAVIA G-TEC mit bivalentem Antrieb (FOTO) Weiterstadt (ots) -
- Besonders umweltfreundliche Erdgasvariante des Bestsellers tritt
als Limousine und Kombi in drei Ausstattungen an
- Preisliste beginnt bei 22.250 Euro, die Kombivariante ist ab
22.950 Euro erhältlich
- Bivalenter Antrieb ermöglicht Reichweiten von bis zu 1.330
Kilometern
- Umfangreich überarbeiteter OCTAVIA G-TEC überzeugt mit
fortschrittlichen Assistenzsystemen, großzügigem Platzangebot
und modernem Design
Die Neuauflage des OCTAVIA G-TEC* kann ab sofort bei allen mehr...
- Energiewende eine Frage des Geldes: Flüssiggas als Baustein für umweltfreundlichen Energiemarkt (FOTO) Brühl (ots) -
Energiewende bezahlbar und bequem - die Verbraucher können ohne
großen Aufwand viel Geld sparen, Komfort gewinnen und einen Betrag
zur Energiewende leisten. Die aktuelle Infografik zeigt, welches
Potenzial in Flüssiggas steckt und welche Vorteile die Verbraucher
haben.
Im Mai steht es um die Energiewende in Deutschland nicht gut: Der
Verbrauch der Haushaltsenergie ist um 2,1 Prozent gestiegen und 63
Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass die Kosten der
Energiewende zu hoch sind. "Der Wille zur Energiewende mehr...
- Frontier Car Group sichert Finanzmittel in der Höhe von USD 22 Mio. und ist auf dem Weg, den Verkauf von Gebrauchtwagen in Schwellenmärkten auf der ganzen Welt zu revolutionieren Angeführt von Balderton Capital, wird die Serie-A-Runde zu einem
Wachstum der bestehenden Geschäfte in Chile, Mexiko, Nigeria,
Pakistan und der Türkei führen
Boston und Berlin (ots/PRNewswire) - Die Frontier Car Group
(http://www.frontiercargroup.com/) (FCG), die Märkte für
Gebrauchtwagen in Schwellenländern baut und betreibt, hat heute den
Abschluss einer Investition in der Höhe von USD 22 Mio. bekannt
gegeben. FCG ist ein globales Unternehmen mit Betrieben in momentan
fünf Ländern und einer technischen, finanziellen und operativen mehr...
- Derwent Innovation als neuer Name und Spiegel des Erbes von Thomson Innovation Clarivate Analytics investiert mit neuen prognostischen
Datensätzen in die Zukunft von Derwent
Philadelphia (ots/PRNewswire) - Clarivate Analytics hat gestern
auf dem jährlichen Meeting der Patent Information Users Group (PIUG)
in Atlanta bekannt gegeben, dass der Name seiner Such- und
Analyseplattform Thomson Innovation jetzt Derwent Innovation lauten
wird. Der Namenswechsel unterstützt das allgemeine Engagement des
Unternehmens im Bereich der Patente und des geistigen Eigentums und
seine Fachkenntnis im Bereich der Innovation. mehr...
- Arbeitsplätze von Digitalisierung betroffen? / Bisher glaubt dies ein Fünftel der Deutschen - so eine Umfrage, die die GfK für die SOS-Kinderdorf-Stiftung durchgeführt hat München (ots) - Digitalisierung ist ein Zukunftsthema, das immer
mehr an Bedeutung gewinnt. Aus diesem Grund analysiert die
SOS-Kinderdorf-Stiftung derzeit zwei Szenarien: Löst die
Digitalisierung des Arbeitsmarktes so starke Existenzängste aus, dass
sich die Menschen immer weniger sozial engagieren? Und wie digital
muss eine soziale Organisation sein, um die Menschen, die sich
engagieren wollen, zu erreichen? Eine repräsentative Umfrage, die die
GfK aktuell für die SOS-Kinderdorf-Stiftung durchgeführt hat, zeigt:
Fast jede vierte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|