Rheinische Post: Kommentar: Inklusionsgewurstel
Geschrieben am 29-05-2017 |
Düsseldorf (ots) - Dass es schlecht läuft mit der Inklusion in
NRW, ist inzwischen leider eine Binse. Alarmierendes fördert die
neueste Umfrage unter Lehrern zutage: In mancher Hinsicht wird es
nicht nur nicht besser, es wird schlechter - etwa bei der
Vorbereitung der Lehrer. Rot-Grün hat die Inklusion hastig eingeführt
und in die Sackgasse manövriert. Der Befreiungsschlag ist nicht in
Sicht: Die Personallücke ist nicht ad hoc zu schließen, nur über
Fortbildungen notdürftig zuzukleistern. Und ein Schließungsverbot für
Förderschulen, das die CDU nun verspricht, bände Sonderpädagogen, die
anderswo benötigt werden. Ganz abgesehen davon: Geld für Tausende
zusätzliche Sonderpädagogen hat das Land in Zeiten der (trotzdem
segensreichen) Schuldenbremse gar nicht. Zugleich leistet es sich
eine teure Verlängerung der Gymnasialzeit. Statt in den Kampf gegen
das "Turbo-Abi" hätten die Eltern ihre Energie in die Arbeit an der
Inklusion stecken sollen. Dafür ist es zu spät. Das gigantische
Gewurstel wird weitergehen, vermutlich leider auch unter
Schwarz-Gelb. Bei der Inklusion brauchen alle Beteiligten in NRW ganz
langen Atem.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
613681
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar: Der Sparkurs der Airlines und seine Opfer Düsseldorf (ots) - In wohl keiner Branche tobt ein härterer
Verdrängungswettbewerb wie in der Luftfahrt, und die Passagiere sind
Profiteure und Opfer davon. Einerseits verführt der Verfall der
Ticketpreise zu mehr Reisen: Früher war der Flug zum Sommerurlaub
nach Mallorca schon etwas Besonderes für die meisten Familien, jetzt
jetten immer mehr Bürger dreimal im Jahr für eine Visite nach Rom,
Barcelona oder an die Algarve. Denn nachdem Ryanair und Easyjet
gezeigt haben, wie billig Fliegen organisiert werden kann, kopieren
Air Berlin, mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Wahrheiten / Kommentar zur Terrorbekämpfung / Von Reinhard Breidenbach Mainz (ots) - Gerade in der Sicherheitsdebatte ist es sinnvoll,
sich Prinzipien vor Augen zu führen. Bundesinnenminister de Maizière
versucht das auch. Er sagt, es gebe keinen prinzipiellen Gegensatz
zwischen Sicherheit und Freiheit. Das ist schlecht formuliert. Es
muss heißen: Sicherheit und Freiheit sind zwei Seiten derselben
Medaille, ohne Sicherheit ist Freiheit nichts wert. Alle wissen das,
und dennoch gibt es immer wieder Versuche, Staatsanwaltschaften,
Polizisten, Verfassungsschützer und Geheimdienste in eine Ecke zu
stellen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Wegen Onlinehandel: Konzerne fordern Sonntagsöffnung
Nutzen, nicht verteufeln
Christian Geisler Bielefeld (ots) - Der Einzelhandel stöhnt mal wieder über die
Konkurrenz aus dem Netz. Knapp 25 Prozent aller Artikel aus der
Bekleidungsbranche werden in Deutschland online bestellt. Jeder
fünfte Bundesbürger fehlt also auf dem Straßenbild der Innenstädte
und ordert zumindest seine Kleidung bequem von Zuhause aus. Aus Sicht
der großen Warenhäuser sollen das verkaufsoffene Sonntage ändern. Sie
sollen Besucher in die Innenstädte locken, die sonst vielleicht nicht
kämen. Der böse Feind namens Onlinehandel hat schließlich auch
nonstop, mehr...
- stern-RTL-Wahltrend: Union verliert, SPD stabilisiert sich - Wahlbereitschaft steigt - Gabriel punktet nur als Außenminister Hamburg (ots) - Die SPD verliert im stern-RTL-Wahltrend nicht
weiter an Zustimmung und kann sich bei 25 Prozent stabilisieren,
während die Union aus CDU und CSU im Vergleich zur Vorwoche einen
Punkt einbüßt auf 38 Prozent. Die FDP behauptet ihre 9 Prozent und
wäre nach wie vor drittstärkste Kraft. Die Linke stagniert weiterhin
bei 8 Prozent, die Grünen und die AfD bleiben unverändert bei jeweils
7 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 6
Prozent, ein Punkt mehr als in der Woche davor.
Der Anteil der Nichtwähler mehr...
- NOZ: Industrie-und Handelskammertag fordert Investitionsfonds auf EU-Ebene Osnabrück (ots) - Industrie-und Handelskammertag fordert
Investitionsfonds auf EU-Ebene
Präsident Schweitzer: Schwächere Länder bei Strukturreformen
begleiten - "Deutschland muss mindestens ein Fünftel einzahlen"
Osnabrück. Der Deutsche Industrie-und Handelskammertag (DIHK) hat
sich für die Einrichtung eines Investitionsfonds auf EU-Ebene
ausgesprochen und dazu Deutschlands Beitrag eingefordert. "Ja, es
wird uns Geld kosten, wahrscheinlich muss Deutschland dann mindestens
ein Fünftel der angepeilten Summe tragen. Aber die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|