Rheinische Post: Trittin warnt vor deutsch-französischem Konflikt um Wirtschafts- und Finanzpolitik
Geschrieben am 13-06-2017 |
Düsseldorf (ots) - Der Außenpolitik-Experte der Grünen, Jürgen
Trittin, hat nach der Frankreich-Wahl eine Wende in der deutschen
Wirtschafts- und Finanzpolitik gefordert. "Mit Macron als Präsident
haben Deutschland und Frankreich die Chance, Europa voranzubringen.
Das klappt aber nur, wenn Deutschland seine - übrigens weltweit als
ideologisch borniert wahrgenommene - Wirtschafts- und Finanzpolitik
ändert", sagte Trittin der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Dienstagausgabe). Trittin betonte, es solle sich niemand
täuschen: Macron meine es ernst damit, in Frankreich verkrustete
Strukturen aufbrechen zu wollen. Gleichzeitig wolle er die
Investitionsblockade in Europa überwinden. "Das wird die
Herausforderung für die zukünftige Bundesregierung sein. Wer sich
aber wie Merkel nicht bewegt, droht einen deutsch-französischen
Konflikt zu provozieren."
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
614514
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Trumps Zumutungen
= Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Es vergeht kein Tag, an dem Donald Trump nicht
für Schlagzeilen sorgt. Dass er sich selbst für den umtriebigsten
US-Präsidenten seit Franklin D. Roosevelt hält, mag man mit
Schmunzeln quittieren. Schlimmer sind die Zumutungen, die uns der
mächtigste Mann der Welt täglich beschert. Die jüngste Zumutung
bezieht sich im Grunde auf einen alten Vorgang. Mit seinem Luxushotel
in der Nähe des Weißen Hauses vermischt Trump in unzulässiger Weise
Amt und Geschäft. Es ist nachvollziehbar, dass die Staatsanwälte
Klage einreichen. mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Starkes Frankreich nutzt
= Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Mit Frankreich und seinem starken Präsidenten
Macron bekommt Deutschland einen neuen selbstbewussten Partner in
Europa. Und das ist gut so. Denn dieser Präsident hat die reelle
Chance, Frankreich aus seiner tiefen wirtschafts-, gesellschafts- und
machtpolitischen Krise herauszuführen. Deutschland wiederum, ja ganz
Europa, braucht ein starkes Frankreich. Deutschland und Frankreich
sollten den Ehrgeiz haben, wieder zum europäischen Motor zu werden.
Den beiden größten Volkswirtschaften Europas obliegt es, den
Kontinent mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): NRW-FDP kündigt "Wertekampagne" an
In der eigenen Partei anfangen
Florian Pfitzner, Düsseldorf Bielefeld (ots) - Sie haben sich zügig auf eine Koalition
verständigt, das muss man CDU und FDP in NRW lassen. Dass nun aber
ausgerechnet die Liberalen eine "Offensive für Wertevermittlung"
ankündigen, ist angesichts jüngster Meldungen schon fast lustig. Wer
Menschen beleidigt, verhöhnt und herabwürdigt, gehört zweifelsfrei in
die Spur gebracht. Wobei Sexismus oder Homophobie - da liegt die FDP
völlig richtig - gewiss keine Alleinstellungsmerkmale von Migranten
sind. Bevor sie jedoch den Zeigefinger heben, sollten sie sich bei
den mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Lufthansa muss Tempo machen bei Air Berlin
= Von Reinhard Kowalewsky Düsseldorf (ots) - Die Diskussion über Staatshilfen für Air Berlin
lenkt nur vom wichtigsten Thema ab. Lufthansa muss schnell klar
machen, dass der frühere Wettbewerber übernommen wird und zu welchen
Konditionen dies geschehen soll. Zugleich muss schnell eine Einigung
zum 1,2 Milliarden Euro hohen Schuldenberg gefunden werden: Air
Berlin hat das Geld auch mit Bürgschaften des Haupteigentümers Etihad
eingesammelt - also muss die Airline aus Abu Dhabi für die Schulden
ganz oder weitgehend einstehen. Wenn Lufthansa im Gegenzug eine
Einbindung mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zu den Wahlen in Großbritannien und Frankreich und dem Wahlkampf in Deutschland Berlin (ots) - Corbyn und Macron verbindet bei aller
programmatischer Unterschiedlichkeit eines: Sie verfügen über
Glaubwürdigkeit, die härteste Währung der Politik. Wie verhält es
sich damit bei Martin Schulz? Als er Anfang des Jahres die Führung
der SPD übernommen hat, klang er ein wenig wie Jeremy Corbyn. Er
inszenierte sich als Kämpfer für die Abgehängten und für die hart
arbeitenden Menschen, er ging auf Distanz zu Schröders Agenda 2010
und er deutete auf einen Bündnispartner für eine solche Politik: Die
Linke. Doch schon nach mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|