(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Lufthansa muss Tempo machen bei Air Berlin = Von Reinhard Kowalewsky

Geschrieben am 12-06-2017

Düsseldorf (ots) - Die Diskussion über Staatshilfen für Air Berlin
lenkt nur vom wichtigsten Thema ab. Lufthansa muss schnell klar
machen, dass der frühere Wettbewerber übernommen wird und zu welchen
Konditionen dies geschehen soll. Zugleich muss schnell eine Einigung
zum 1,2 Milliarden Euro hohen Schuldenberg gefunden werden: Air
Berlin hat das Geld auch mit Bürgschaften des Haupteigentümers Etihad
eingesammelt - also muss die Airline aus Abu Dhabi für die Schulden
ganz oder weitgehend einstehen. Wenn Lufthansa im Gegenzug eine
Einbindung in das globale Streckennetz anbietet, sollte Etihad besser
jetzt als später zustimmen. Der Wert von Air Berlin und der
Partnerfirma Niki sinkt jeden Monat, die Schulden steigen wegen
anhaltender Verluste nur weiter - das kann und darf
selbstverständlich der deutsche Steuerzahler nicht übernehmen. Gerade
die Belegschaft hat ein Interesse an einer schnellen Lösung. Falls
Air Berlin aus dem Markt ausscheiden würde, wäre Ryanair aus Irland
der Hauptgewinner und würde die freien Flugrechte für sich
beanspruchen. Bei diesen Flügen wären Tarifverträge sicher ein
Fremdwort. Die Gewerkschaft Ufo drückt also zu Recht aufs Tempo.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

614518

weitere Artikel:
  • Berliner Zeitung: Kommentar zu den Wahlen in Großbritannien und Frankreich und dem Wahlkampf in Deutschland Berlin (ots) - Corbyn und Macron verbindet bei aller programmatischer Unterschiedlichkeit eines: Sie verfügen über Glaubwürdigkeit, die härteste Währung der Politik. Wie verhält es sich damit bei Martin Schulz? Als er Anfang des Jahres die Führung der SPD übernommen hat, klang er ein wenig wie Jeremy Corbyn. Er inszenierte sich als Kämpfer für die Abgehängten und für die hart arbeitenden Menschen, er ging auf Distanz zu Schröders Agenda 2010 und er deutete auf einen Bündnispartner für eine solche Politik: Die Linke. Doch schon nach mehr...

  • Das Erste, Dienstag, 13. Juni 2017, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 6.35 Uhr, Claudia Roth, Bündnis 90/Die Grünen, Thema: Afrika-Gipfel      7.35 Uhr, Frank Appel, Vorstandsvorsitzender Deutsche Post, Thema: Post - Drohnen und Streetscooter   Pressekontakt: Kontakt: WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221 220 7100  Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...

  • Berliner Zeitung: Kommentar zum Dublin-Abkommen Berlin (ots) - Nun soll das Abkommen zumindest teilweise wieder gelten, doch es ist eine Illusion zu glauben, man könne einfach wieder zum Alltag, zum Buchstaben des Gesetzes zurückkehren. Die Dublin-Verträge sind gescheitert. Für die Verteilung von Asylsuchenden in Europa muss ein gerechteres und solidarischeres System ausgehandelt werden - und zwar eines, das nicht erneut die Hauptlast den Ländern des Südens aufbürdet. Pressekontakt: Berliner Zeitung Redaktion christine.dankbar@dumont.de Original-Content von: Berliner mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Verhaftungen in Russland Bielefeld (ots) - Glasnost? Perestrojka? War da nicht mal was? In Wladimir Putins Russland 2017 betrachtet es das Regime schon als unerträgliche Provokation, wenn Staatsbürger gegen die im Land verbreitete Korruption protestieren. Die Verhaftung von Alexej Nawalny und hunderten friedlichen Demonstranten widerlegt alle, die im Moskauer Präsidenten noch etwas anderes sehen als einen lupenreinen Diktator. Putin liebt es, die freie Welt nach Belieben herauszufordern. Dem US-Präsidenten sind durch die bekannt gewordenen Moskauer mehr...

  • Westfalenpost: Ein Argument für Quoten / Kommentar von Nina Grunsky zum Nachteil für Führungsfrauen Hagen (ots) - Der eigenen Tochter sollen eines Tages alle Türen weit offen stehen? Dann nennt man sie am besten Dominique, Kim oder Kay. Man gibt ihr irgendeinen von diesen Unisex-Vornamen, die nicht eindeutig das Geschlecht verraten. Vielleicht kann man so ihre Chancen ein Stück weit erhöhen, eines Tages genauso so gute Jobs zu bekommen und ebenso viel Geld zu verdienen wie Männer. Zumindest kurz. Denn die zarte Stimme und das weibliche Aussehen machen den "guten" ersten Eindruck bald wieder zunichte. Name und Geschlecht entscheiden mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht