Weser-Kurier: Philipp Jaklin über die Gewerbesteuer
Geschrieben am 20-06-2017 |
Bremen (ots) - In Deutschland ist zuletzt viel über mögliche
Steuersenkungen diskutiert worden. Weil Wahljahr ist - und weil Bund,
Länder und Gemeinden mit vielen Milliarden Extraeinnahmen rechnen
können. Die Frage ist, ob nun Bürger und Unternehmen entlastet,
Schulden gesenkt oder zusätzliche Investitionen in Angriff genommen
werden sollten. Und was macht das kleine Bremen? Es erhöht die
Gewerbesteuern. Das ist aus mehreren Gründen ein fatales Signal.
Viele Bremer Unternehmen sind derzeit gut im Geschäft. Dies kann sich
jedoch angesichts der Risiken, die mit dem Brexit und der Politik von
US-Präsident Donald Trump verbunden sind, schnell ändern. Auch ist
Bremen mit seinem hohen Anteil an Niederlassungen ausländischer
Konzerne notorisch abhängig von Entscheidungen, die fernab der Weser
getroffen werden. Umso mehr braucht die Stadt neue Ansiedlungen und
Unternehmensgründungen. Eine Steuererhöhung schreckt Investoren ab,
wo ihnen alle Türen geöffnet werden sollten. Dass Bremen beim
Gewerbesteuersatz nun Hamburg als Maßstab nimmt, wird die Abwanderung
von Firmen ins niedersächsische Umland noch verstärken. Achim kann
sich freuen.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
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