BDI-Präsident Kempf: Energieeffizienz stärker fördern
Geschrieben am 27-06-2017 |
Berlin (ots) -
- Schluss mit Ungleichgewicht in der Förderpolitik
- Energiewende braucht Energieeffizienz
- Für Durchbruch in der energetischen Gebäudesanierung
"Die Politik sollte Maßnahmen für mehr Energieeffizienz stärker
fördern. Nur mit Energieeffizienz wird die Energiewende wirklich
erfolgreich." Das sagte BDI-Präsident Dieter Kempf auf dem
Energieeffizienz-Gipfel am Dienstag in Berlin.
Erneuerbare Energien würden ungleich stärker gefördert als
Energieeffizienz. "Für erneuerbare Energien werden Jahr für Jahr 24
Milliarden Euro ausgegeben, sechsmal mehr als für Maßnahmen für mehr
Energieeffizienz. Es ist überfällig, die Förderpolitik zugunsten der
Energieeffizienz anzupassen. Energieeffizienz muss die tragende Säule
der Energiewende werden", sagte Kempf.
Kempf forderte den Durchbruch in der energetischen
Gebäudesanierung. "Hier nehme ich Bundeskanzlerin Angela Merkel beim
Wort. Bund und Länder müssen einen neuen Anlauf unternehmen und sich
auf eine steuerliche Förderung einigen", verlangte der BDI-Präsident.
"Das von den EU-Energieministern beschlossene Ziel, die
Energieeffizienz in der EU in der nächsten Dekade um 30 Prozent zu
steigern, ist nur möglich, wenn der Gebäudesektor einen adäquaten
Beitrag leistet", betonte Kempf. Von daher sei der ebenfalls
beschlossene Auftrag an die Mitgliedstaaten,
Langzeit-Renovierungsstrategien aufzustellen, nur konsequent.
Auf Gebäude entfielen mehr als 40 Prozent des
Primärenergieverbrauchs und über 30 Prozent des CO2-Ausstoßes. Es
passe nicht zusammen, dass die Bundesregierung mit ihrem
Klimaschutzplan 2050 für den Gebäudesektor die Ziele anhebt und den
Zeitplan verschärft, während die Sanierungsaktivität bei Eigentümern
und Investoren zurückgeht.
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Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
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