(Registrieren)

Stuttgarter Nachrichten: Redeverbot für Erdogan

Geschrieben am 29-06-2017

Stuttgart (ots) - Solange sich Erdogan nicht von seinen
widerlichen Nazi-Vorwürfen gegen die Bundesregierung distanziert, ist
und bleibt er in Deutschland abseits des G-20-Gipfels eine
unerwünschte Person - auch wenn man in Berlin mit dem Hinweis auf
den anlaufenden Wahlkampf halbwegs schadensbegrenzend bemüht ist, das
Auftrittsverbot nicht als Lex Erdogan zuzuspitzen. Schon vor Wochen
hatte Bundesaußenminister Sigmar Gabriel seinem türkischen Kollegen
unverblümt mitgeteilt, man halte einen Auftritt Erdogans in
Deutschland für keine gute Idee. Dass der Präsident jetzt offenbar
trotzdem in Berlin sondieren lässt, zeigt nur eines: Es geht ihm
vor allem um Krawall. Deutschland wird ihm deshalb aus gutem Grund
keine Bühne bauen. Und egal, wie man es nun in Ankara dreht und
wendet: Die Verantwortung dafür trägt Erdogan ganz allein.



Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

615636

weitere Artikel:
  • Badische Zeitung: Rettungseinsätze für Flüchtlinge / Mörderischer Fährbetrieb Kommentar von Daniela Weingärtner Freiburg (ots) - Solange allerdings Nachrichten von geglückten Überfahrten die Heimatdörfer der Flüchtlinge erreichen, werden sich perspektivlose junge Menschen weiter auf den Weg machen. Deshalb muss die EU (...) in kooperationswilligen Ländern wie Marokko oder Tunesien Übergangslager errichten. Nur wenn aus Seenot gerettete Flüchtlinge konsequent an die nordafrikanische Küste zurück gebracht werden, wird das Geschäftsmodell der Schleuser ausgetrocknet. http://mehr.bz/khs148a Pressekontakt: Badische Zeitung Schlussredaktion mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Mittelbayerische Zeitung (Regensburg) zur AfD: Regensburg (ots) - Ausgerechnet im Nordosten, in Mecklenburg-Vorpommern, wo Kanzlerin Angela Merkel ihre politische Heimat und ihren Bundestags-Wahlkreis hat, konnte die Alternative für Deutschland (AfD) die Merkel-Partei übertrumpfen. Bei der Landtagswahl im vorigen Herbst ließen die populistischen Euro- und Asylpolitik-Kritiker mit über 20 Prozent der Wählerstimmen die CDU hinter sich. In Sachsen-Anhalt hatte die AfD im Frühjahr 2016, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise, fast ein Viertel der Stimmen holen können. Inzwischen mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Überfällige Entscheidung - ein Kommentar zum Auftrittsverbot des türkischen Präsidenten Erdogan Ravensburg (ots) - Endlich traut sich die Bundesregierung, zeigt dem Autokraten aus Ankara eine klare Grenze auf und überwindet ihre maximale Vorsicht. Berlin zeigt dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan die Stirn. Das Auftrittsverbot für den Neo-Sultan vor seinen Anhängern am Rande des G20-Gipfels in Hamburg ist richtig und überfällig. Der Versuch Erdogans, das Treffen der Mächtigen in Hamburg als Gelegenheit für eine Rede an seine Landsleute zu nutzen, dabei die türkische Gemeinde hierzulande weiter zu spalten und die mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Konsequent handeln - Ein Kommentar zur italienischen Flüchtlingspolitik Ravensburg (ots) - Die Drohung Italiens, nur noch eigene Schiffe und solche der europäischen Grenzschutzagentur Frontex in die Häfen einfahren zu lassen, ist nachvollziehbar. Das Land wird mit den Folgen des Flüchtlingszustroms alleingelassen. Es war zunächst die italienische Marine selbst, die die Rettungsaktion Mare Nostrum startete. Als das Projekt Ende 2014 aus Kostengründen eingestellt wurde, finanzierten immer mehr private Hilfsorganisationen eigene Schiffe. Das große Sterben endete damit aber nicht - im Gegenteil. Deshalb mehr...

  • Weser-Kurier: Über Erdogan schreibt Frank Nordhausen: Bremen (ots) - Wie sich doch die Zeiten ändern. Kaum ist in Deutschland Wahlkampf, verschärft sich der Ton aus Berlin gegenüber dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Auf einmal kann die Politik klare Ansagen machen, die sie bisher ängstlich vermied, um den Despoten aus Ankara nicht zu provozieren - er könnte ja den Flüchtlingsdeal platzen lassen. Die befremdliche Haltung offenbart eine taktische Schwäche. Denn Erdogan zelebriert seine Situation genussvoll. Ob er reden darf oder nicht, er gewinnt immer. Falls ja, ist er mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht