Neue Westfälische (Bielefeld): Regionale 2022
Wichtige Weichenstellungen
Matthias Bungeroth
Geschrieben am 03-07-2017 |
Bielefeld (ots) - Es ist das bedeutendste Regionalförderprojekt,
das das Land Nordrhein-Westfalen zu vergeben hat: Die Regionale 2022
soll mit dazu beitragen, Ostwestfalen-Lippe in wichtigen Fragen der
Infrastruktur voranzubringen. Ein herausragendes Gesamtpaket, wenn
nun die beteiligten Institutionen und Gremien auch Konzepte liefern,
die überzeugen. Kurz: Der bis jetzt bekannte Rahmen darf im nun
beginnenden inhaltlichen Ausgestaltungsprozess nicht verwässert
werden. Die Schwerpunkte, die man sich vorgenommen hat, haben es in
sich: Mobilität fördern, Innovationskompetenzen für den Mittelstand
entwickeln oder auch neue Wohnformen finden - das alles sind
Zukunftsaufgaben mit Mammutcharakter. Daneben stehen auch ökologische
Ziele im Regionale-Konzept wie der Abbau des CO2-Ausstoßes oder der
Ausbau des Radwegenetzes - alles Felder mit großer Nachhaltigkeit.
Werden diese Aufgaben nun mit der nötigen Dynamik vorangetrieben,
kann tatsächlich wahr werden, was sich die Ideengeber vorstellen: OWL
wird weiter zusammenrücken. Das ist auch nötig, denn die Taktzahl,
mit der einzelne Teilregionen des Regierungsbezirks sich
weiterentwickeln, variiert zum Teil doch beträchtlich. Das ist etwa
am unterschiedlichen Ausbaustand des Breitbandnetzes zu erkennen.
Doch wenn die Region nun zusammensteht und mit der Regionale 2022
ebenso ehrgeizige wie realisierbare Teilprojekte angeht, hat sie gute
Aussichten, zukunftsfest zu bleiben. Das braucht OWL im Wettbewerb
mit den Metropolregionen dringend.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
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