Oktober 2017: Konstant hohes Wachstum bei Zahl der Erwerbstätigen
Geschrieben am 30-11-2017 |
Wiesbaden (ots) -
Sperrfrist: 30.11.2017 08:00
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Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Im Oktober 2017 waren nach vorläufigen Berechnungen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 44,6 Millionen Personen mit
Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber Oktober 2016 nahm die
Zahl der Erwerbstätigen um 650 000 Personen oder 1,5 % zu. Somit
betrug die Vorjahresveränderungsrate in den bisherigen zehn Monaten
des Jahres 2017 jeweils 1,5 %. Erwerbslos waren im Oktober 2017 rund
1,6 Millionen Personen, 92 000 weniger als ein Jahr zuvor.
Im Vormonatsvergleich stieg die Zahl der Erwerbstätigen nach
vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung im Oktober 2017
durch die Herbstbelebung um 105 000 Personen oder 0,2 % an. Die
Zunahme von September auf Oktober 2017 war geringfügig niedriger als
im Durchschnitt der letzten fünf Jahre (+ 113 000 Personen).
Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der
üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, nahm die
Erwerbstätigenzahl im Oktober 2017 gegenüber dem Vormonat um 42 000
Personen oder 0,1 % zu.
Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der
Erwerbslosen im Oktober 2017 bei 1,60 Millionen Personen. Im
Vergleich zum Vormonat nahm sie um 5,3 % oder 89 000 Personen zu.
Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse, betrug die Zahl der
Erwerbslosen 1,55 Millionen Personen. Sie war damit um rund 12 000
Personen niedriger als im Vormonat. Die bereinigte Erwerbslosenquote
lag im Oktober 2017 bei 3,6 %.
Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können in der
Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden: Die Daten zu
Erwerbstätigen aus der Erwerbstätigenrechnung sind unter den
Tabellennummern 13321-0001 (Monate), 13321-0002 (Quartale)
beziehungsweise 81000-0011 (Jahre) verfügbar. Die Daten zu
Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der Arbeitskräfteerhebung können
unter der Tabellennummer 13231-0001 (Monate) abgerufen werden.
Methodische Hinweise:
Ab dem Berichtsjahr 2016 wurde die Stichprobe des Mikrozensus und
der darin integrierten Arbeitskräfteerhebung auf die Datenbasis des
Zensus 2011 umgestellt. Durch diese Umstellung ist die
Vergleichbarkeit der Ergebnisse des Mikrozensus 2016 mit den
Vorjahren eingeschränkt. Ausführliche Erläuterungen finden Sie unter
www.destatis.de --> Zahlen & Fakten --> Gesamtwirtschaft & Umwelt -->
Arbeitsmarkt --> Erläuterungen zur Arbeitsmarktstatistik -->
Methodische Aspekte des Mikrozensus 2016 - Arbeitsmarkt.
Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus
der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Die Abweichungen sind
auf die unterschiedlichen eingesetzten Konzepte der beiden
Statistiken zurückzuführen. Nähere Hinweise zu den Hintergründen der
Ergebnisunterschiede zwischen Arbeitskräfteerhebung und
Erwerbstätigenrechnung finden Sie in den Erläuterungen zur Statistik
unter www.destatis.de --> Zahlen & Fakten --> Gesamtwirtschaft &
Umwelt --> Arbeitsmarkt --> Methoden --> Erläuterungen zur Statistik
--> Abweichungen zwischen Erwerbstätigenrechnung und Mikrozensus bei
der Zahl der Erwerbstätigen.
Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbsstatuskonzept
der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die
ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der
registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der
Bundesagentur für Arbeit entsprechend dem Sozialgesetzbuch
veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden
im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der
Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte geben:
für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung:
Ulf-Karsten Keil,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 26 33,
für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung:
Andreas Grau,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 21 24,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
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