Duales Krankenversicherungssystem aus GKV und PKV stärken - Bürgerversicherung verhindern
Geschrieben am 01-12-2017 |
Düsseldorf (ots) - Die Mitgliederversammlung des Verbandes Freier
Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen e. V. (VFB NW) hat einstimmig
eine Resolution zur Stärkung des dualen Krankenversicherungssystems
verabschiedet. Darin werden NRW-Landesregierung und -Landesparlament
aufgefordert, sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln für den
Erhalt des bestehenden Systems aus Gesetzlicher Krankenversicherung
(GKV) und Privater Krankenversicherung (PKV) einzusetzen, damit die
frei- und heilberufliche flächendeckende Versorgung für die Menschen
in NRW auf hohem Niveau sichergestellt werden kann. Weiter spricht
sich der VFB NW gegen die Einführung einer Bürgerversicherung aus.
Stattdessen sollten sowohl GKV als auch PKV so weiterentwickelt
werden, dass das hohe Niveau der Gesundheitsversorgung in Deutschland
erhalten bleibt.
In der Begründung heißt es:
"Für ein hochkomplexes Gesundheitssystem kann es keine einfachen
Lösungsmodelle wie eine Bürgerversicherung geben. Denn ein
Einheitssystem wird innovationsträge, weil der Wettbewerb fehlt. Neue
Behandlungsmethoden und innovative Medizinprodukte werden in
Deutschland über die PKV anschubfinanziert. Damit wirkt sie als
Impulsgeber für die GKV. Der internationale Vergleich zeigt: In
Ländern mit einheitlichen Krankenversicherungssystemen wie zum
Beispiel in Großbritannien kommt es zur Rationierung von
medizinischen Leistungen. Als Reaktion entstehen exklusive private
Versorgungsstrukturen für Besserverdiener. Wie in den Niederlanden
und Großbritannien drohen Rationierung, Wartezeiten und Begrenzungen
der Leistungskataloge. Der Zugang zur Spitzenmedizin erfolgt als
Selbstzahler oder durch Zusatzversicherungen. Der Weg in die
Zwei-Klassen-Medizin wäre damit geebnet."
Die Resolution ist abrufbar unter www.vfb-nw.de.
Die Freien Berufe in NRW: Kennzahlen und Verbandsprofil
In NRW gibt es 274.000 selbstständige Freiberufler. Sie
beschäftigen in ihren Apotheken, Büros, Kanzleien und Praxen 730.500
Erwerbstätige. Darunter fallen unter anderem 636.300
sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und 30.000 Auszubildende.
Der VFB NW vertritt als Dachorganisation 37 Kammern und Verbände der
Freien Berufe in NRW.
Pressekontakt:
André Busshuven
Verband Freier Berufe
im Lande Nordrhein-Westfalen e. V.
Tersteegenstr. 9
40474 Düsseldorf
Telefon: 0211 4361799-0
Mobil: 0176 64940456
Telefax: 0211 4361799-19
E-Mail: a.busshuven@vfb-nw.de
Original-Content von: Verband Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen e. V., übermittelt durch news aktuell
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