Rheinische Post: Kommentar /
Lufthansa wagt den Durchmarsch
= Von Reinhard Kowalewsky
Geschrieben am 13-12-2017 |
Düsseldorf (ots) - Dass Lufthansa-Chef Carsten Spohr beim
Ferienflieger Niki den Stecker zieht, bestätigt, dass er ein hart
handelnder Vorstandschef ist: Es gibt keine weitere Winterhilfe für
den angeschlagenen Ableger von Air Berlin, weil die EU die Übernahme
durch den deutschen Marktführer und dessen Tochterfirma Eurowings
sowieso stoppen will. Also soll Niki doch schnell in Insolvenz gehen,
wir haben uns ja bereits die 20 Airbus-Jets gesichert, denkt sich
Spohr. Damit zeichnet sich ein Szenario wie bei großen Teilen von Air
Berlin ab: Die rund 1000 Mitarbeiter verlieren ihren Arbeitsplatz,
weil kein Geld mehr da ist. Lufthansa und Eurowings werden schnell
alternative Jobangebote machen. Und obwohl bei einem Untergang einer
Airline auch die Start- und Landerechte neu verteilt werden, kann
Lufthansa damit leben. Mehr als die Hälfte der frei werdenden Slots
werden an den deutschen Marktführer gehen, weil er bereits hohe
Präsenz an allen Airports hat. Viele Tochterfirmen von Lufthansa
werden sich um weitere Slots bewerben - am Ende könnte Lufthansa also
Niki beerben, ohne den Kaufpreis zahlen zu müssen. Die EU hat also
möglicherweise nur ein Eigentor mit ihrer Blockade des Niki-Deals
geschossen.
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Rheinische Post
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