N24-Umfrage zur Großen Koalition: Mehrheit der Deutschen glaubt an GroKo und vermutet: Auch die SPD-Mitglieder werden am Ende zustimmen / Schulz mit größerem Ansehensverlust als Lindner und Seehofer
Geschrieben am 14-12-2017 |
Berlin (ots) - Noch hat sich die SPD nicht festgelegt, doch die
Deutschen glauben, dass die Sozialdemokraten am Ende Ja zu einer
Neuauflage der Großen Koalition sagen werden. In einer
repräsentativen N24-Emnid-Umfrage gehen 62 Prozent der Deutschen
davon aus, dass die GroKo zustande kommen wird. Nur 28 Prozent
bezweifeln das.
65 Prozent der Befragten vermuten, dass eine Große Koalition eher
bei den SPD-Wählern auf Widerstand stoßen würde. Nur 25 Prozent der
Befragten sehen das größere Unmutpotenzial bei den CDU/CSU-Wählern.
Am Ende eventueller Koalitionsverhandlungen müsste die SPD-Basis
in einer Mitgliederbefragung grünes Licht für die GroKo geben. 67
Prozent der Deutschen glauben an eine solche Zustimmung durch die
Parteibasis. Nur 21 Prozent der Befragten vermuten, die GroKo würde
auf den letzten Metern am Veto der Parteimitglieder scheitern.
Die ergebnislosen Sondierungen der vergangenen Wochen haben auch
dem Ansehen der Parteichefs geschadet. Größter Verlierer ist dabei
SPD-Chef Martin Schulz, dem 26 Prozent der Deutschen den stärksten
Ansehensverlust attestieren - gefolgt von Kanzlerin Angela Merkel (22
Prozent), FDP-Parteivorsitzenden Christian Lindner (22 Prozent) und
CSU-Chef Horst Seehofer (21 Prozent).
Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24/Emnid.
Feldzeit: 13.12.2017
Befragte: ca. 1.000
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Kontakt: WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221
220 7100
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