IDC-Studie zeigt Hürden und Wege zum Internet der Dinge / Nur jedes vierte Unternehmen hat praktische Erfahrung, andere sehen keinen Mehrwert
Geschrieben am 21-12-2017 |
Frankfurt am Main (ots) - Die europäischen Unternehmen
beschäftigen sich mit dem Internet der Dinge (IoT), doch viele haben
noch erhebliche Startschwierigkeiten. Laut einer IDC-Studie, die von
INTERXION HOLDING NV (NYSE: INXN) in Auftrag gegeben wurde, haben
erst 26 Prozent der Befragten praktische Erfahrung mit dem IoT. Die
Hauptgründe für die Einführung der Technologie bei diesen
IoT-Pionieren waren eine Erhöhung der Servicequalität und eine
Steigerung der internen Effizienz (jeweils 58%), gefolgt von der
Erzeugung neuer Umsatzpotenziale (41%), Integration der Lieferkette
(38%) und Nutzung vorhandener Datenquellen (31%). Die Mehrheit der
Befragten zögert jedoch und hat für sich noch nicht die
Einsatzszenarien erkannt oder die Komplexität des Themas
durchdrungen. Als Hauptgründe für ihre Zurückhaltung nennen sie, dass
sie keine Anwendung für IoT sehen (41%), kein Kundenbedarf existiert
(37%), die Kapitalrendite unklar ist (11%) oder ihnen Kenntnisse und
Partner fehlen (10%).
"Bei IDC ist man davon überzeugt, dass beide Gruppen Unterstützung
benötigen, damit IoT in ihrem Unternehmen umgesetzt werden kann",
heißt es in der Studie. "Diejenigen, bei denen bereits eine Lösung
existiert, müssen sicherstellen, dass die angestrebten Ziele erreicht
werden. Andere, die kurz vor einer IoT-Umsetzung stehen, müssen
mögliche Probleme reduzieren. Und die wenigen, die noch keine
IoT-Projekte planen wollen, müssen sicherstellen, dass sie keine
wichtigen Chancen verpassen."
Aufgrund der hohen Komplexität können Unternehmen nicht alle
Fragen rund um ihre IoT-Projekte beantworten. Dazu benötigen sie
Dienstleister wie Interxion, die als Colocation-Provider große
Rechenzentrums-Kapazitäten zur Bearbeitung der entstehenden riesigen
Datenmengen sowie ein umfangreiches Partner-Netzwerk aus Cloud- und
Netzwerk-Anbietern zur umfassenden Vernetzung mitbringen. Diese
können Klarheit über die Notwendigkeit für IoT-Systeme sowie mögliche
Herausforderungen und Lösungen geben.
Hindernisse für das IoT
Die größten Herausforderungen für Unternehmen sind gemäß der
Umfrage Bedenken zu Sicherheit und Datenschutz (55%), Komplexität der
Implementierung (44%) sowie Beschränkungen durch die bestehende
Infrastruktur (39%). Diese Hürden können mit Hilfe von Partnern
überwunden werden, um die Vorteile von IoT zu nutzen. Das disruptive
Modell hat jedoch - abhängig vom grundlegenden Geschäftsmodell -
unterschiedlich hohe Relevanz für Unternehmen. So stufen 66 Prozent
der Pioniere das IoT als kritisch oder sehr wichtig für ihr Business
ein, im Vergleich zu 30 Prozent bei den übrigen Unternehmen.
Diese Diskrepanz setzt sich bei der Beurteilung der wichtigsten
IT-bezogenen Komponenten für die IoT-Programme fort. Bei den
Pionieren sind dies Big Data/Analytics (45%), Sicherheit (41%),
Integration mit bestehender IT (35%) und Datenmanagement/Software
(26%). Unternehmen ohne praktische IoT-Erfahrung setzen dagegen
Sicherheit an die erste Stelle (54%), gefolgt von Integration mit
bestehender IT (45%), Datenmanagement/Software (39%) und Big
Data/Analytics (26%). Damit sinken mit zunehmender praktischer
Erfahrung die Sicherheitsbedenken deutlich, während die Bewältigung
der enormen Datenmengen in den Fokus rückt.
Infrastruktur als Herzstück der IoT-Anwendungen
Die Studie zeigt auch, dass Verantwortliche mit praktischer
IoT-Erfahrung der Technologieinfrastruktur eine größere Bedeutung
zumessen. So ist es in vielen Fällen die aus Sensoren, Konnektivität,
Cloud und Datenverarbeitung im Rechenzentrum bestehende
Infrastruktur, die zu Verzögerungen oder gar zum Scheitern dieser
Projekte führt. Hier liegt nämlich das Fundament, auf dem die
IoT-Anwendungen aufgebaut werden. Daher sollten Unternehmen genau
wissen, wo, wie und wie schnell sie die von Sensoren gelieferten
Daten verarbeiten können. Dies hat nämlich Auswirkungen auf die
Entscheidung, wo sie die IoT-Plattform hosten. Dabei bevorzugen 51
Prozent der Befragten ein lokales Hosting, 31 Prozent ein
Rechenzentrum, betrieben durch einen Dritten, und lediglich 18
Prozent eine Cloud.
Doch die Cloud sollte für IoT-Projekte nicht unterschätzt werden,
selbst wenn sie nur als Teillösung in hybriden Szenarien eingesetzt
wird. So sehen 56 Prozent der IoT-Pioniere Cloud Computing als
essenziell für ihre IoT-Aktivitäten an, während es bei den anderen
Unternehmen nur 29 Prozent sind. Tatsächlich kann das IoT zum Motor
für den digitalen Wandel im Unternehmen werden, indem es
Cloud-Anwendungen eine sehr praktische Ausrichtung verleiht. Den
möglichen Einsatz verschiedener Cloud-Lösungen gilt es dabei mit dem
richtigen Partner zu eruieren. Dabei betrachten die Studienteilnehmer
als ihre wichtigsten Partner die IT-Service-Provider (56%),
Software-Anbieter (43%), Berater (36%) und Connectivity-Anbieter
(26%). Doch gerade für Big Data/Analytics und Multi-Cloud spielen
Konnektivitätsanbieter eine wichtige Rolle.
Ohne Zweifel ist die Einführung von IoT-Prozessen eine komplexe
Aufgabe. Pioniere mit erfolgreichen IoT-Projekten können hier eine
erste Orientierung bieten. Und Technologiepartner helfen dabei, die
Hürden zu überwinden.
*Befragungsmethodik IDC Umfrage
In der Studie wurden 553 Entscheider aus europäischen Unternehmen
befragt, um die Hauptgründe für die Einführung von IoT-Lösungen und
deren Anforderungen an die IT-Infrastruktur und Netzwerke besser zu
verstehen.
Über Interxion
Interxion (NYSE: INXN) ist ein führender europäischer Anbieter von
Cloud- und Carrier-neutralen Rechenzentrumsdienstleistungen für
Colocation und betreibt insgesamt 48 Rechenzentren in 13 europäischen
Städten verteilt auf 11 Länder. Interxions energieeffiziente
Rechenzentren sind in einem standardisierten Design errichtet und
bieten ein Höchstmaß an Sicherheit und Verfügbarkeit zum Betrieb
geschäftskritischer Anwendungen. Durch den Zugang zu mehr als 600
Connectivity-Anbietern, 21 europäischen Internetaustauschknoten und
den führenden Cloud- und Media-Plattformen an seinen Standorten hat
Interxion Hubs für Cloud, Content, Finance und Connectivity
geschaffen, welche die Etablierung von Ökosystemen für
Branchen-Cluster nachhaltig fördern. Weitere Informationen über
Interxion finden Sie unter www.interxion.de.
Pressekontakt:
Interxion Deutschland GmbH, Mareike Jacobshagen, Marketing Manager,
Hanauer Landstraße 298, 60314 Frankfurt, Telefon: 069 / 40 147-120,
fax: 069 / 40 147-159
E-Mail: mareikej@interxion.com
Fink & Fuchs AG, Valentin Keil, Tempelhofer Ufer 17, 10963 Berlin,
Telefon: 030 / 2639917-15
E-Mail: valentin.keil@finkfuchs.de
Original-Content von: Interxion Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell
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