Frankfurter Rundschau: Gegen Erpressung
Geschrieben am 21-12-2017 |
Frankfurt (ots) - Es ist ein gutes Zeichen, dass sich die Mehrheit
der 193 UN-Staaten von US-Präsident Donald Trump nicht hat erpressen
lassen und trotz dessen Drohung für eine Resolution gegen dessen
umstrittene Entscheidung gestimmt hat, Jerusalem als Hauptstadt von
Israel anzuerkennen. Damit zeigt die internationale Gemeinschaft,
dass sie sich von dem Nationalisten im Weißen Haus nicht alles bieten
lassen will. Dafür haben sie Washington isoliert und Trump geärgert.
Denn würde ihm das nichts ausmachen, hätte er seinen politischen
Gegnern vor der Abstimmung nicht damit gedroht, sie nicht mehr
finanziell unterstützen zu wollen. Damit hat die internationale
Gemeinschaft wie bereits beim Klimaabkommen erneut gezeigt, dass sie
gemeinsame Ziele auch gegen den Willen der Weltmacht USA verfolgt. Es
ist auch beruhigend, dass mehr Staaten als vermutet bereit sind,
multilaterale Übereinkünfte oder Abkommen gegen jene zu verteidigen,
die sie zerstören wollen.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
619735
weitere Artikel:
- N24-Emnid-Umfrage: Rückblick 2017 und Ausblick 2018: / Mehrheit ist mit 2017 zufrieden und geht optimistisch ins neue Jahr / 2017 geprägt von Sorgen um Europa und Verhältnis zu den USA Berlin (ots) - Das Jahr neigt sich dem Ende zu - Zeit für eine
persönliche und politische Bilanz. In einer repräsentativen
N24-Emnid-Umfrage bewerten 68 Prozent der Deutschen 2017 als ein für
sie persönlich "eher gutes" Jahr, 28 Prozent fanden das auslaufende
Jahr "eher schlecht".
Die persönlichen Erwartungen an das Jahr 2018 sind ebenfalls
optimistisch: 72 Prozent der Deutschen gehen mit positiven
Erwartungen in das neue Jahr, nur 11 Prozent sind pessimistisch.
Nicht nur persönlich, sondern auch politisch blicken die Deutschen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu UN und Trump Halle (ots) - Trump nimmt sozusagen präventiv übel. Vor der
Abstimmung in der UN-Vollversammlung über seine Entscheidung,
Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, drohte er den
kritischen Staaten unverhohlen. Wir Deutschen haben es da gut, denn
wir sind nicht auf Trumps Geld angewiesen. Andere werden
möglicherweise ins Nachdenken gekommen sein, wer will es ihnen
verdenken? Dennoch gut, dass die Mehrheit der Staaten in der
UN-Vollversammlung nicht hinter Trumps Jerusalem-Entscheidung steht.
Das ist zwar völkerrechtlich nicht mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Abschiebungen Halle (ots) - Die Summe derer, die tatsächlich ausreisepflichtig
sind, ist nur ungefähr dreimal so hoch wie die Summe jener, die der
Staat 2017 abschob. Es handelt sich also nicht um die Heerscharen von
Menschen, von denen oft in demagogischer Absicht die Rede ist.
Überhaupt könnte man ja auf die Idee kommen, dass es kurz vor
Heiligabend nicht unser größter Ehrgeiz als mutmaßlich christliches
Abendland sein sollte, vielfach arme Seelen über unsere Grenzen zu
schaffen - in welches Elend auch immer. Verbrecher und Gefährder
ausgenommen. mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Bürgerversicherung Halle (ots) - Die private Krankenversicherung argumentiert zudem,
dass sie den gesetzlichen Zweig dank der höheren Arzthonorare
subventioniert. Aber was nützt es einem Allgemeinmediziner in
Mecklenburg-Vorpommern, wenn sich der Orthopädie am Starnberger See
dank vieler Privatpatienten eine goldene Nase verdient? Nichts. Doch
das Ende der Zweiteilung kann unumkehrbar eingeleitet werden. Dreh
und Angelpunkt sind die Honorare. Macht es für einen Arzt finanziell
keinen Unterschied mehr, ob er einen Privat- oder einen
Kassenpatienten mehr...
- neues deutschland: Kommentar: Jesus Christus ist kein Vorbild für die Politik Berlin (ots) - Alle Jahre wieder erreicht uns die Nachricht, die
Armut sei abermals schlimmer geworden. Diesmal in der Tafel-Variante,
nach der doppelt so viele Rentner der Nahrungsmittelspenden bedürfen
wie noch vor zehn Jahren. Hinter dieser Nachricht, treffsicher drei
Tage vor Weihnachten platziert, steckt ein unmissverständlicher, doch
leider sehr unüberlegter Appell an die Bundesregierung. Liebe Frau
Merkel, schneid dir eine Scheibe ab von Jesus, sei gütig zu deinen
Schäfchen. Dies ist eine unpolitische Forderung, sie ist gefährlich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|