Rheinische Post: Kommentar /
Streitfall Familiennachzug
= Von Martin Kessler
Geschrieben am 28-12-2017 |
Düsseldorf (ots) - Die Familie steht unter dem besonderen Schutz
des Grundgesetzes, unabhängig von der Herkunft ihrer Mitglieder. Das
gilt auch für den Nachzug von Eltern und Kindern von Flüchtlingen,
die voraussichtlich dauerhaft ihren Aufenthalt in Deutschland haben.
Wenn also Menschen, die zwar nur vorübergehenden Schutz genießen,
aber doch auf längere Zeit hier bleiben, ihre engsten
Familienangehörigen nachholen wollen, darf sich der deutsche Staat
nicht versagen. Er würde sonst nicht nur gegen die Menschlichkeit,
sondern auch gegen das Grundgesetz verstoßen. Allerdings ist es
berechtigt zu fragen, wie viele wohl aus Ländern wie Syrien, Irak
oder Afghanistan dann zu uns stoßen. Dazu ist noch viel
Aufklärungsarbeit nötig. Und solange das nicht geklärt ist, darf der
Stopp des Familiennachzugs nicht fallen. Denn ein Einfallstor für
eine weitere ungeregelte Einwanderung darf der Familiennachzug nicht
werden. Also sind zunächst Härtefälle zu regeln. Dann muss es aber
eine grundsätzliche Lösung geben, auch wenn etwas mehr Menschen zu
uns kommen.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
620148
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Gezielte Hilfe für Langzeitarbeitslose
= Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Wer in einer Zeit, in der die Wirtschaft über
Jahre eine gute Konjunktur erlebt, keine Arbeit findet, schafft dies
auch bei anhaltendem Job-Boom nicht alleine. Diese Menschen brauchen
Hilfe. Es darf aber nicht wieder der Fehler begangen werden,
Arbeitslosigkeit mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zu bekämpfen. Den
Langzeitarbeitslosen muss vielmehr der Weg in den ersten
Arbeitsmarkt, also direkt zu den Unternehmen, geebnet werden - so
schwierig das auch ist. Die Arbeitsagentur kann diese Aufgabe nicht
alleine bewältigen. mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu der Polizeipräsenz an Silvester Bielefeld (ots) - CDU und FDP regieren Nordrhein-Westfalen aus
zwei Gründen, die Namen haben: Sylvia Löhrmann und Ralf Jäger. Mit
ihrer Schulpolitik missachtete die grüne Ministerin zum Teil die
Ansprüche, Erfahrungen und Vorschläge von Eltern, Schülern und
Lehrern. Und der SPD-Innenminister ließ seinen oft großmäuligen
Worten selten Taten folgen.
Jäger wurde zum Gejagten: Die Wähler sahen bei ihm persönlich eine
Mitschuld an den sexuellen Übergriffen an Silvester 2015 in Köln -
und sahen ihn auch beim Berliner Weihnachtsmarkt-Attentäter mehr...
- Rheinische Post: Zahl der gesetzlich Versicherten auf Rekordhoch von 72,7 Millionen Düsseldorf (ots) - Die Zahl der gesetzlich Versicherten ist zum 1.
Dezember 2017 auf das Rekordhoch von 72,7 Millionen gestiegen - immer
mehr Privatversicherte wechseln zu gesetzlichen Krankenkassen. "2016
kamen zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von einer privaten
Krankenversicherung in eine gesetzliche Krankenkassen als umgekehrt",
sagte die Chefin des Krankenkassen-Spitzenverbandes, Doris Pfeiffer,
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).
Während 129.100 die gesetzliche Krankenversicherung in Richtung mehr...
- Rheinische Post: Landwirtschaftsminister Schmidt warnt Kirche vor Dominanz der Tagespolitik Düsseldorf (ots) - In der Debatte um die politische Rolle der
Kirchen hat der geschäftsführende Bundeslandwirtschaftsminister
Christian Schmidt (CSU), der auch Vize-Vorsitzender des evangelischen
Arbeitskreises der CDU/CSU ist, die Kirchen davor gewarnt, das
Geschäft der Politik zu betreiben. Es entstehe mitunter der Eindruck,
tagespolitische Probleme - wie zum Beispiel die Begrenzung der
Zuwanderung - würden häufig stärker thematisiert als christliche
Werte und deren Wurzeln, sagte Schmidt der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen mehr...
- Rheinische Post: Heveling will bei Familiennachzug zum alten Rechtszustand zurückkehren Düsseldorf (ots) - In der aktuellen Debatte zum Familiennachzug
hat der CDU-Innenexperte Ansgar Heveling vor Abweichungen vom
europäischen Standard gewarnt. "Es gibt keine europa- und
völkerrechtliche Verpflichtung für den Familiennachzug für subsidiär
Geschützte", sagte Heveling der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Deutschland habe ihn im
Alleingang 2015 eingeführt und sei damit weit über die Regelung in
anderen europäischen Ländern hinausgegangen. "Wir sollten wieder zum
alten Rechtszustand zurückkehren", mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|