NOZ: NOZ: Bauernverband sieht kein Potenzial bei In-Vitro-Fleisch
Geschrieben am 06-01-2018 |
Osnabrück (ots) - Bauernverband sieht kein Potenzial bei
In-Vitro-Fleisch
Grüne erkennen Chancen in Fleisch aus der Petri-Schale:
Erforschung von Alternativen grundsätzlich richtig
Osnabrück. Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat skeptisch auf neue
Entwicklungen zur künstlichen Herstellung von Fleisch reagiert.
DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken sagte der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Samstag): "Kurz- und mittelfristig sehen wir im Bereich des
sogenannten In-Vitro-Fleisches noch kein Potenzial. Aber das kann
sich natürlich ändern, wenn es einen technischen Fortschritt gibt."
Der DBV reagierte damit auf die Nachricht, dass das unter dem Namen
Wiesenhof bekannte deutsche Geflügelfleischunternehmen PHW in die
Entwicklung von künstlich hergestelltem Fleisch einsteigt.
Krüsken betonte: "Das System Tier ist im Moment noch viel
effizienter." Um überhaupt Fleisch in vitro herstellen zu können,
brauche es Nährstoffe. Proteine, Kohlenhydrate und Fette eines Tieres
müssten dafür auch in der Petrischale bereitgestellt werden. "Das
kann derzeit aber noch nicht auf effiziente und nachhaltige Weise
gemacht werden", erklärte Krüsken. Im Übrigen glaube er nicht, dass
Fleisch irgendwann komplett ersetzt werden könnte: "Das künstliche
Fleisch hat nicht so einen Genusswert wie echtes Fleisch."
Die Grünen stehen der Entwicklung prinzipiell aufgeschlossen
gegenüber. "Die Erforschung von Fleischalternativen ist grundsätzlich
richtig und wichtig", sagte Harald Ebner, Sprecher der
Grünen-Bundestagsfraktion für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik der
"NOZ". "Wenn Retortenfleisch ein Weg sein kann, den großen
Fleischhunger vieler Menschen auf ökologisch vertretbare Weise zu
stillen, sollten wir diese Möglichkeit nicht von vornherein
ausschließen."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
620741
weitere Artikel:
- Ohoven: "Weiter so" wäre das Schlechteste für die Wirtschaft Berlin (ots) - Zum morgigen Beginn der Sondierungsgespräche
zwischen Union und SPD erklärt Mittelstandspräsident Mario Ohoven:
"Es ist für Deutschland peinlich und für den Mittelstand nicht
nachvollziehbar, dass die größte Volkswirtschaft Europas 100 Tage
nach der Bundestagswahl meilenweit von einer handlungsfähigen
Regierung entfernt ist.
Der Beginn der Beratungen zwischen den bisherigen
Koalitionspartnern steht unter keinem guten Stern: CDU, CSU und SPD
grenzen sich vor Beginn der Sondierungen so sehr voneinander ab, dass mehr...
- Wolfgang Kubicki (FDP): "Scheitert die Große Koalition, muss es Neuwahlen geben." Bonn (ots) - Wolfgang Kubicki, der stellvertretende
Bundesvorsitzende der FDP, hat sich beim Dreikönigstreffen seiner
Partei in Stuttgart über das Vorgehen nach einem möglichen Scheitern
einer neuen Großen Koalition geäußert. "Ich habe eine
Selbstverständlichkeit kundgetan, dass eine neue Lage immer neues
Nachdenken beinhaltet. Aber das heißt nicht, dass man nahtlos an das
anknüpft, was bisher gescheitert ist. Ich kann mir schwer vorstellen,
dass mit den gleichen handelnden Personen und ohne Neuwahlen es
überhaupt Sinn macht, miteinander mehr...
- Der Tagesspiegel: NSU-Ombudsfrau Barbara John kritisiert deutsche Sicherheitsbehörden
Nebenklage-Anwältin: Glaubwürdigkeit des Rechtsstaats steht auf dem Spiel Berlin (ots) - Berlin - Wenige Tage vor der Fortsetzung des
NSU-Prozesses am Dienstag hat die Ombudsfrau der Opfer-Familien
Barbara John den deutschen Sicherheitsbehörden vorgeworfen, nicht aus
den Fehlern der Neonazis-Mordserie gelernt zu haben. Tagesspiegel
online sagte sie: "Bis heute haben wir für die Gesamtpolizei keine
Fehlerkultur entwickelt. Es gibt keine Null-Fehler-Politik als Ziel,
wie in anderen europäischen Ländern."
http://www.tagesspiegel.de/politik/nebenklage-anwaeltin-im-nsu-pro
zess-vertrauensverlust-in-den-rechtsstaat-wird-immer-groesser/2081691 mehr...
- Der Tagesspiegel: Göring-Eckardt: Habeck und Baerbock sind "sehr gute Angebot"
Grünen- Fraktionschefin fordert herausragende Rolle für Özdemir Berlin (ots) - Berlin - Vor dem Parteitag der Grünen Ende Januar
hat Bundestagsfraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sich für ein
neues Duo an der Parteispitze ausgesprochen. Sie halte die
Brandenburger Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock und den Kieler
Umweltminister Robert Habeck für ein "sehr gutes Angebot", sagte sie
im Interview mit dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe).
Göring-Eckardt kündigte an, der scheidende Parteichef Cem Özdemir
werde "eine herausragende Rolle" bekommen, in der er für die Grünen
"als gewichtige mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Offen und ehrlich - Ein Kommentar von Isabell Jürgens Berlin (ots) - Die Bilanz ist ernüchternd: Von zehn öffentlichen
Großbaustellen in Berlin liegen im Jahr 2018 nur drei im ursprünglich
veranschlagten Zeit- und Kostenrahmen. Bei sechs Vorhaben ist schon
heute klar, dass beide Parameter deutlich überschritten wurden -
lediglich bei einer Baustelle ist noch offen, ob der einstmals
gesetzte Rahmen vielleicht noch eingehalten werden kann.
Es lohnt sich also, noch einmal genau hinzuschauen und zu
analysieren, woran es im Einzelnen gehapert hat. Dabei zeigt sich,
dass insbesondere mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|