Pfeiffer: Deutsche Wirtschaft brummt weiter
Geschrieben am 11-01-2018 |
Berlin (ots) - Wirtschaftswachstum ist kein Selbstläufer
Die deutsche Wirtschaft ist 2017 um 2,2 Prozent gewachsen wie das
Statistische Bundesamt am heutigen Donnerstag mitteilte. Dies ist das
stärkste Wachstum seit 2011. Hierzu erklärt der wirtschafts- und
energiepolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Joachim
Pfeiffer:
"Deutschland befindet sich wirtschaftlich weiterhin auf
Erfolgskurs. Nach 1,9 Prozent im Jahr 2016 legte das
Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Jahr sogar um 2,2 Prozent zu.
Damit ist die deutsche Wirtschaft in 2017 so stark gewachsen wie seit
sechs Jahren nicht mehr. Diese sehr positive Entwicklung ist aber
weiterhin kein Selbstläufer. Die wirtschafts-, innen- und
außenpolitischen Herausforderungen sind vielfältig: vom Brexit, über
die Energiewende, bis hin zu den anstehenden EU-Reformen. Um diese zu
bewältigen, hat Deutschland nicht nur eine stabile und
handlungsfähige Regierung dringend nötig, sondern braucht auch eine
Agenda 2030, die unser Land fit für die Zukunft macht.
Statt in Selbstgefälligkeit zu verfallen, ist die nächste
Koalition in der Pflicht, schon heute die richtigen Weichen für
Wachstum, Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit von morgen zu stellen.
Denn wer nicht immer besser wird, hat aufgehört, gut zu sein. So gilt
es, international offene Märkte und freien Handel mit einer Koalition
der Willigen zu verteidigen und Protektionismus entschieden zu
bekämpfen. Um langfristig unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern,
gilt es zudem, dem zunehmenden Fachkräfteengpass entgegenzuwirken und
alle zur Verfügung stehenden Kräfte für den Arbeitsmarkt zu
aktivieren. Dazu gehört vor allem die Erhöhung der Erwerbstätigkeit
von Frauen. Aber auch Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte
müssen besser in den Arbeitsmarkt integriert werden. Mit einem
Fachkräfte-Zuwanderungsgesetz ließe sich darüber hinaus der Zuzug
qualifizierter Arbeitskräfte nach Deutschland attraktiver machen.
Es gilt, den digitalen Wandel in allen Lebens- und
Arbeitsbereichen konsequent zu gestalten sowie eine sichere und
wettbewerbsfähige Energieversorgung gewährleisten. Die Formel für die
Energiepolitik in der kommenden Legislaturperiode muss daher lauten:
mehr Markt, mehr Wettbewerb, mehr Europa."
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Pressestelle
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