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World Economic Forum: Transformation der Produktion schafft Welt der zwei Geschwindigkeiten (FOTO)

Geschrieben am 23-01-2018

Düsseldorf (ots) -

Studie des World Economic Forum und A.T. Kearney: Japan und USA
Nr. 1 der Produktion - Deutschland weiterhin stark

"Die vierte industrielle Revolution ist in vollem Gange -
allerdings herrscht ein starkes Ungleichgewicht zwischen den
Ländern", warnt Dr. Martin Eisenhut, Zentraleuropachef von A.T.
Kearney zum Beginn des Weltwirtschaftsforums. "Die 25 führenden
Länder sind für über 75% der globalen Wertschöpfung verantwortlich,
während 90% der Länder aus Lateinamerika, dem Nahen Osten, Afrika und
Eurasien nur schlecht auf den Wandel der Produktion vorbereitet
sind." Deutschland belegt Platz 3 bei der Produktionswertschöpfung.

Zum Auftakt der Konferenz veröffentlichen das World Economic Forum
und A.T. Kearney einen gemeinsamen Bericht zur Lage der globalen
Produktion (Readiness for the Future of Production Report 2018). Er
bewertet, wie gut globale Volkswirtschaften auf die Veränderungen in
der Produktion vorbereitet sind und wie sie davon zukünftig
profitieren. Das Ranking bewertet dabei die Produktionsstruktur, als
auch Produktionstreiber (relevante Schlüsselfaktoren wie Technologie
& Innovation, Humankapital oder globale Investitionen).

Der Bericht zeigt: Japan ist weltweit führend bei der
Produktionsstruktur, während die USA die Chancen der Industrie 4.0 am
besten für sich nutzt, um Produktionssysteme zu verändern und
voranzutreiben. Auch Deutschland kann sich über starke Positionen im
Ranking freuen: Platz 3 bei der Produktionsstruktur, sowie Platz 6
bei den Produktionstreibern.

Ausschlaggebend hierfür: Deutschland hat den viertgrößten
produzierenden Sektor der Welt - mit einer Gesamtwertschöpfung von
fast 775 Milliarden Dollar (2016) und einer Exportrate von mehr als
50%. Eisenhut bewertet das Ergebnis vor allem im Hinblick auf die
Chancen der Industrie 4.0: "Deutschland war eines der ersten Länder,
das die Digitalisierung und Vernetzung von Produkten getrieben hat
und bis heute treibt. Das zahlt sich langfristig aus."

Neben Gewinnern wie Deutschland, lässt die Transformation von
Produktionssystemen jedoch auch Regionen hinter sich. So sind 90% der
Länder aus Lateinamerika, dem Nahen Osten, Afrika oder Eurasien nur
unzureichend auf den Wandel der Produktion vorbereitet. Hier werden
innovative Fertigungstechnologien nicht der gewählte Weg der
Transformation sein, so der Bericht, sondern eine weitere
Fokussierung auf traditionelle Produktionsmöglichkeiten und andere
Sektoren stattfinden.

"Luft nach oben haben alle Länder", so Eisenhut. "Kein Land hat
das volle Potenzial der vierten industriellen Revolution in der
Produktion ausgeschöpft." Um die Effizienz zu steigern, brauche es
internationale Standards, die technische, geografische und politische
Grenzen überschreiten. "Neue und innovative Ansätze für die
Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor sind
erforderlich. Nur so können sich schnell und effektiv Partnerschaften
bilden, die neue Werte freisetzen", ist sich Eisenhut sicher.

Readiness for the Future of Production Report 2018:
http://ots.de/gs2o0



Pressekontakt:
Michael Scharfschwerdt
Director Marketing & Communications
A.T. Kearney GmbH
Charlottenstraße 57
10117 Berlin

Telefon: + 49 30 2066 3363
E-Mail: michael.scharfschwerdt@atkearney.com

Original-Content von: A.T. Kearney, übermittelt durch news aktuell


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