EU-Klimaschutzziele: jetzt umsteuern und Autogas fördern / Deutscher Verband Flüssiggas empfiehlt Umrüstungsprämie für schnelle Erfolge bei der CO2-Senkung
Geschrieben am 29-01-2018 |
Berlin (ots) - Will die Bundesrepublik Deutschland ihre
Klimaschutzverpflichtung gegenüber der EU für das Jahr 2020 noch
erreichen, muss sie voraussichtlich Emissionsrechte von anderen
Mitgliedstaaten kaufen - die Höhe der Kosten lässt sich aktuell nicht
abschätzen. Zielführender wäre es nach Ansicht des Deutschen
Verbandes Flüssiggas e. V. (DVFG), in eine Vergrößerung der
emissionsarmen Autogas-Flotte zu investieren.
Das Bundesumweltministerium hat laut Medienberichten bestätigt:
Deutschland wird sein von der Europäischen Union vorgegebenes
Klimaschutzziel für die Bereiche Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft
verfehlen. Im Verkehrssektor sind die CO2-Emissionen sogar erneut
angestiegen und lagen 2016 oberhalb des Levels von 1990, wie das
Umweltbundesamt erst kürzlich meldete. Um seine vertraglichen
Verpflichtungen doch noch zu erfüllen, könnte Deutschland künftig
Emissionsrechte von anderen EU-Mitgliedsstaaten kaufen. "Wie hoch die
Kosten dafür wären, ist jedoch völlig unklar", gibt DVFG-Vorsitzender
Rainer Scharr zu bedenken. Umso unverständlicher sei es, dass die
Bundesregierung den Alternativkraftstoff Autogas nicht stärker
fördere, um die Treibhausgas-Emissionen effektiv zu senken. "Mit der
Verdopplung der aktuellen Autogas-Flotte auf eine Million Fahrzeuge
könnte die Bundesrepublik jährlich rund eine Million Tonnen CO2
einsparen", erklärt Scharr. Die Umrüstung von Benzinfahrzeugen auf
Autogas-Betrieb sei im Vergleich zu anderen Technologien günstig. Sie
ließe sich zudem unmittelbar umsetzen und könne zu einer schnellen
Senkung der Treibhausgasemissionen beitragen.
Energieträger Flüssiggas: Flüssiggas (LPG) besteht aus Propan,
Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck
flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm.
Flüssiggas wird als Kraftstoff (Autogas), für Heiz- und Kühlzwecke,
in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.
Pressekontakt:
Sabine Egidius
Tel.: 030 / 29 36 71 - 22
E-Mail: presse@dvfg.de
Deutscher Verband Flüssiggas e. V.
www.dvfg.de
Original-Content von: Deutscher Verband Flüssiggas e. V., übermittelt durch news aktuell
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