BDI zum Jahreswirtschaftsbericht: Wachstum kein Selbstläufer - Soli auf drei Prozent für alle senken
Geschrieben am 31-01-2018 |
Berlin (ots) - Zur Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts der
Bundesregierung sagt BDI-Präsident Dieter Kempf: Wachstum kein
Selbstläufer - Soli auf drei Prozent für alle senken
- "Es ist grundfalsch, sich im neunten Aufschwungsjahr von der
weiterhin guten deutschen Wirtschaftsleistung blenden zu lassen.
Wachstum ist kein Selbstläufer. Die Steuerpläne in den
Koalitionsverhandlungen lassen die Unternehmen links liegen. Das
trifft vor allem unseren Mittelstand und ist inakzeptabel. Seit
zehn Jahren gab es keine nennenswerte Steuerstrukturreform mit
Entlastungen für Unternehmen, stattdessen etliche
Mehrbelastungen.
- Es ist alles andere als sicher, dass der Aufschwung auch die
kommenden vier Jahre einfach so weitergeht. Die Unternehmen in
Deutschland haben im Aufschwung der vergangenen neun Jahre mehr
als eine Billion Euro Steuern gezahlt. Die Steuern der
Unternehmen summierten sich im vorigen Jahr auf rund 139
Milliarden Euro - knapp 58 Prozent mehr als zu Beginn des
Aufschwungs 2009. Das ist eine überproportionale Steigerung.
Derweil stieg das Gesamtsteueraufkommen um etwa 38 Prozent.
- Eine Entlastung der Unternehmen beim Solidaritätszuschlag ist
überfällig. Gerade mittelständische Unternehmen drohen erneut
leer auszugehen. Statt komplizierter Berechnungsmethoden sollten
die Koalitionäre den Soli für alle auf drei Prozent senken.
Dieser Schritt würde alle Steuerzahler und auch den Mittelstand
um zehn Milliarden Euro jährlich entlasten. Er würde bestehenden
verfassungsrechtlichen Bedenken entgegenkommen."
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
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