"Kein roter Faden" - Kommentar zur Energiepolitik im Koalitionsvertrag
Geschrieben am 07-02-2018 |
Berlin (ots) - Die energiepolitischen Weichenstellungen des heute
vorgelegten Entwurfs eines Koalitionsvertrags von Union und SPD
kommentiert Dr. Timm Kehler, Vorstand der Brancheninitiaitve Zukunft
Erdgas: "Klimaziele lassen sich so nicht erreichen. Es gibt viele
gute Ansätze, aber es fehlt ein roter Faden für konsequenten
Klimaschutz."
"Unter der Überschrift 'Innovation und Wirtschaftlichkeit beim
Bauen' haben die Koalitionäre vieles von dem aufgegriffen, was wir
immer wieder eingefordert haben. Besonders hervorzuheben ist das
Bekenntnis der künftigen Bundesregierung dazu, mit jedem öffentlichen
Fördereuro möglichst viel CO2-Einsparung zu ermöglichen. Damit greift
die künftige Koalition eine Kernforderung von Zukunft Erdgas auf.
Ein völlig anderes Bild wird aber im Kapitel Energie gezeichnet.
Zwar steht Technologieoffenheit in der Präambel, die konkreten
Vereinbarungen machen aber deutlich, dass die künftige
Bundesregierung eine Elektrifizierung aller Sektoren anstrebt. Wer
Kimaschutz mit Tunnelblick betreibt, der wird auch in den kommenden
vier Jahren bei CO2-Einsparungen auf der Stelle treten und die Bürger
mit immer höheren Kosten belasten. Was uns freut: Grünes Gas möchte
man trotzdem fördern und die Markteinführung insbesondere im Verkehr
unterstützen.
Der im Gebäudebereich klug ausgeführte Ansatz der
Technologieoffenheit hätte als roter Faden auch die Themenfelder
Verkehr, Energie und Umwelt verbinden müssen. Das wurde leider
versäumt. Wenn dieser Koalitionsvertrag der Kompass für die kommenden
vier Jahre sein soll, dann wird das in vielen Bereichen eine energie-
und klimapolitische Irrfahrt."
Pressekontakt:
Michael Oppermann
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T +49 30 460601563
F +49 30 460601561
presse@erdgas.info
www.zukunft-erdgas.info
www.erdgas.info
Zukunft ERDGAS e.V.
Neustädtische Kirchstraße 8
10117 Berlin
Original-Content von: Zukunft ERDGAS e.V., übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
625091
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Maas bleibt Justizminister, Barley Familienministerin Düsseldorf (ots) - Bundesjustizminister Heiko Maas und
Familienministerin Katarina Barley (beide SPD) sollen in ihren
jeweiligen Ämtern bleiben. Das erfuhr die in Düsseldorf erscheinende
"Rheinische Post" (Donnerstagausgabe) aus SPD-Kreisen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell mehr...
- Abschluss Koalitionsverhandlungen: Consulting ist keine Zeitarbeit - Politik muss weiterhin klare rechtliche Unterscheidung sicherstellen Bonn (ots) - Angesichts der Ergebnisse der abgeschlossenen
Koalitionsverhandlungen von CDU, CSU und SPD fordert der
Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) die neu formierte
Regierung auf, für eine präzisere Klarstellung der bestehenden
rechtlichen Unterscheidung zwischen Consultingleistungen und
Zeitarbeit zu sorgen. Die Branchenvertretung der Unternehmensberater
begrüßt ausdrücklich die im Koalitionsvertrag festgelegte praxisnahe
Evaluierung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) im Jahr 2020.
"Uns ist aber wichtig, mehr...
- NOZ: Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckardt: Keimfunde in Niedersachsen ein Weckruf Osnabrück (ots) - Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckardt: Keimfunde
in Niedersachsen ein Weckruf
"Bundesregierung muss endlich handeln" - Scharfe Kritik am
Bundeslandwirtschaftsministerium
Osnabrück. Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hat nach
dem Nachweis antibiotika-resistenter Keime in niedersächsischen
Gewässern die Bundesregierung umgehend zum Handeln aufgefordert. "Ich
frage mich, wie viele Weckrufe noch notwendig sind," sagte
Göring-Eckardt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag).
Reserveantibiotika mehr...
- NRZ: GroKo steht - aber das Warten bleibt - von MANFRED LACHNIET Essen (ots) - War das eine schwere Geburt! Viereinhalb Monate nach
der Bundestagswahl steht endlich der Groko-Vertrag. Mehr aber noch
nicht. Denn die vielen Papiere können gleich ins Altpapier, wenn eine
Mehrheit der 443000 SPD-Mitglieder "nein" dazu sagt. Wir wären dann
in einer ähnlichen Situation wie Mitte November, als ein einziger,
nämlich FDP-Chef Christian Lindner, die zum Greifen nahe
"Jamaika"-Regierung platzen ließ. Es ist also unredlich, wenn man
jetzt den Sozialdemokraten Verzögerung oder undemokratisches
Verhalten vorwirft. mehr...
- NRZ: Vertrag steht, aber das Warten bleibt - von MANFRED LACHNIET Essen (ots) - War das eine schwere Geburt! Viereinhalb Monate nach
der Bundestagswahl steht endlich der Groko-Vertrag. Mehr aber noch
nicht. Denn die vielen Papiere können gleich ins Altpapier, wenn eine
Mehrheit der 443000 SPD-Mitglieder "nein" dazu sagt. Wir wären dann
in einer ähnlichen Situation wie Mitte November, als ein einziger,
nämlich FDP-Chef Christian Lindner, die zum Greifen nahe
"Jamaika"-Regierung platzen ließ. Es ist also unredlich, wenn man
jetzt den Sozialdemokraten Verzögerung oder undemokratisches
Verhalten vorwirft. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|